Am kürzesten Tag auf den Chaiserstuel 2400m
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Meteo verspricht für Samstag einen trockenen Tag mit Sonnenschein in der Höhe. Für uns Grund genug, den kürzesten Tag des Jahres nicht im Nebel zu verbringen.
Und dichter Nebel macht die Fahrt aus dem Zürcher Oberland nach Wolfenschiessen recht mühsam, er lichtet sich erst, als wir nach Oberrickenbach zur Talstation der Luftseilbahn Fell - Chrüzhütte hochfahren. Das nächste Problem stellt der vereiste Parkplatz dar und wir gehen wie auf Eiern zur Kasse. Mit der ersten Fahrt um 8.30 geht es hoch, nicht in die Sonne, sondern erst mal in den Schnee.
Wir ziehen in Richtung Alp Räckholteren los. Die Bannalp ist eine recht schattige Gegend. Die hohen Gipfel von Gr. Sättelistock, Laucherenstock und Ruchstock im Süden bekommen zwar langsam sonnenbeschienene Spitzen, hindern aber die Sonne über lange Zeit daran, das Tal zu erwärmen. Erst auf der Schonegg werden wir in den Genuss der ungehindert strahlenden Sonne kommen. Die bestehende Spur unter den Bietstöcken durch ist recht gut zu begehen, es gibt aber immer wieder Strecken, wo wir mit den Schneeschuhen einbrechen. In Kehren winden wir uns auf die Bannalper Schonegg hoch. Schön anzusehen die windgepressten Strukturen im Schnee, herrlich der Ausblick zu Uri Rotstock und Engelberger Rotstock.
Die letzten 150 Höhenmeter zum Chaiserstuel schaffen wir mehr oder weniger dem Grat entlang. Hinter einem Fels entdeckt Margrit ein einzelnes Schneehuhn. Normalerweise schrecken diese Vögel auf und fliegen fort, wenn man in die Nähe kommt. Dieses hier nimmts recht gelassen und geht nur langsam auf Distanz, als wir näher kommen. Schnee gibt es nicht im Überfluss, an mehreren Stellen ist er weggeblasen oder sogar vereist. Den Gipfelaufschwung schaffen wir mit den Schneeschuhen über Schnee, Eis und Schutt. Offenbar sind wir heute die ersten, die das breite Gipfelplateau besetzen. Wir sind beeindruckt von der Aussicht hoch über dem Nebelmeer und geniessen den Ausblick. Zwei junge Skitourenfahrer stossen zu uns, schütteln uns die Hand und gratulieren zum Gipfelerfolg. Das haben wir in all den Jahren noch nicht erlebt und sind gerührt. Danke an Unbekannt! Allzu lange verweilen wir nicht auf dem Gipfel, zu unangenehm ist der leichte Westwind. Die kurze Verpflegungsrast halten wir weiter unten und beginnen bald den Abstieg die steile Flanke von der Schonegg hinunter. Schon sind wir wieder im Schatten, bis zur Luftseilbahn, die wir ein paar Minuten vor 14 Uhr erreichen, muss es ohne Sonne gehen.
Der Chaiserstuel ist ein lohnendes Tourenziel und wird offenbar sehr oft von Schneeschuhläufern und Skitourenfahrern begangen. Die Tour stellt von der Bannalper-Seite her keine grossen Anforderungen und Probleme dar, ausser dass die Flanke zur Schonegg hoch teilweise mehr als 30 Grad steil ist. Die Lawinensituation ist dementsprechend gut zu prüfen!
Und dichter Nebel macht die Fahrt aus dem Zürcher Oberland nach Wolfenschiessen recht mühsam, er lichtet sich erst, als wir nach Oberrickenbach zur Talstation der Luftseilbahn Fell - Chrüzhütte hochfahren. Das nächste Problem stellt der vereiste Parkplatz dar und wir gehen wie auf Eiern zur Kasse. Mit der ersten Fahrt um 8.30 geht es hoch, nicht in die Sonne, sondern erst mal in den Schnee.
Wir ziehen in Richtung Alp Räckholteren los. Die Bannalp ist eine recht schattige Gegend. Die hohen Gipfel von Gr. Sättelistock, Laucherenstock und Ruchstock im Süden bekommen zwar langsam sonnenbeschienene Spitzen, hindern aber die Sonne über lange Zeit daran, das Tal zu erwärmen. Erst auf der Schonegg werden wir in den Genuss der ungehindert strahlenden Sonne kommen. Die bestehende Spur unter den Bietstöcken durch ist recht gut zu begehen, es gibt aber immer wieder Strecken, wo wir mit den Schneeschuhen einbrechen. In Kehren winden wir uns auf die Bannalper Schonegg hoch. Schön anzusehen die windgepressten Strukturen im Schnee, herrlich der Ausblick zu Uri Rotstock und Engelberger Rotstock.
Die letzten 150 Höhenmeter zum Chaiserstuel schaffen wir mehr oder weniger dem Grat entlang. Hinter einem Fels entdeckt Margrit ein einzelnes Schneehuhn. Normalerweise schrecken diese Vögel auf und fliegen fort, wenn man in die Nähe kommt. Dieses hier nimmts recht gelassen und geht nur langsam auf Distanz, als wir näher kommen. Schnee gibt es nicht im Überfluss, an mehreren Stellen ist er weggeblasen oder sogar vereist. Den Gipfelaufschwung schaffen wir mit den Schneeschuhen über Schnee, Eis und Schutt. Offenbar sind wir heute die ersten, die das breite Gipfelplateau besetzen. Wir sind beeindruckt von der Aussicht hoch über dem Nebelmeer und geniessen den Ausblick. Zwei junge Skitourenfahrer stossen zu uns, schütteln uns die Hand und gratulieren zum Gipfelerfolg. Das haben wir in all den Jahren noch nicht erlebt und sind gerührt. Danke an Unbekannt! Allzu lange verweilen wir nicht auf dem Gipfel, zu unangenehm ist der leichte Westwind. Die kurze Verpflegungsrast halten wir weiter unten und beginnen bald den Abstieg die steile Flanke von der Schonegg hinunter. Schon sind wir wieder im Schatten, bis zur Luftseilbahn, die wir ein paar Minuten vor 14 Uhr erreichen, muss es ohne Sonne gehen.
Der Chaiserstuel ist ein lohnendes Tourenziel und wird offenbar sehr oft von Schneeschuhläufern und Skitourenfahrern begangen. Die Tour stellt von der Bannalper-Seite her keine grossen Anforderungen und Probleme dar, ausser dass die Flanke zur Schonegg hoch teilweise mehr als 30 Grad steil ist. Die Lawinensituation ist dementsprechend gut zu prüfen!
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


Communities: Schneeschuhtouren
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