Bryce Canyon
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ein eiskalter Morgen bei traumhaften Winter-Bedingungen im Bryce Canyon
Der Bryce Canyon dürfte auch eine der bekannteren Natur-Sehenswüdigkeiten der USA sein. Die unzähligen, farbigen Felstürme liegen auf einer Höhe von fast 2500 m.ü.M. Das eisige Winterwetter während meines Besuches war, obwohl kräftezehrend, der Sechser im Lotto. Mit Schnee und stahlblauem Himmel ist der Bryce Canyon doppelt so schön! Ausserdem sah ich kaum andere Touristen und war auf den tief verschneiten Trails durch die unglaubliche Märchenlandschaft aus roten Felsnadeln und Fichten komplett alleine.
Ich hatte gelesen, dass es im Bryce Canyon im Winter Schnee geben und auch recht kalt werden kann. Aber so kalt? Als ich abends in die Nähe des Canyons fuhr um dort zu übernachten, wollte ich der Temperaturmessung kaum trauen. Während ich in den letzten Tagen schon das dauernde Ausgesetztsein an minus 5-10 Grad als anstrengend empfunden hatte, fiel die Temperatur unaufhaltsam gegen -30 (!) Grad je näher ich dem Bryce Canyon kam. Bei solchen Temperaturen eine Nacht im Freien, das wäre kein Vergnügen, obwohl meine Ausrüstung nicht schlecht war. So kehrte ich und fuhr in tiefer gelegene, „wärmere“ Regionen zurück, wo ich mir immerhin Minimum-Temperaturen im Auto von „nur“ etwa -20°C einhandeln konnte.
Bei der Ankunft im Park kurz vor Sonnenaufgang zeigt das Thermometer -33°C. Erstaunlich, was bei solchen Temperaturen alles einfrieren kann. Z.B. alle meine Wasservorräte (selbst in der Thermos…). Dazu war auch das Gas im Kocher zu kalt. Das Brot muss mit Kraft gebrochen werden und die Tomatensauce fürs Abendessen lag sogar 12 Stunden später noch in fester Form vor. So beschränke ich mich vorerst aufs Abfahren von einigen der View Points, welche Einblicke von verschiedenen Seiten ins Labyrinth aus Fels und Schnee bieten. Erstaunlicherweise schnellt die Temperatur in den ersten zwei Stunden nach Sonnenaufgang um 20 Grad in die Höhe, so dass ich mir bald schon Kaffee kochen kann und bei durchaus angenehmen -15 Grad auf den Navajo Loop Trail starte. Diese Standardwanderung führt vom Sunset Point in die Tiefen des Canyons und dürfte im Sommer sehr gut besucht sein. Neben ein paar Spuren vom Vortag war ich nun aber völlig alleine. Trotz Winter-Verbot wählte ich den rechten Trail, welcher weniger ausgebaut ist und durch einen rund 100 Meter tiefen, nur wenige Meter breiten Felsspalt führt. Ein schöner Weg führt nun durch den lichten, frisch verschneiten Wald zum Queens Garden Trail über welchen ich wieder zum Canyon-Rand (beim Sunrise Point) aufsteige. Einfach nur wunderschön so etwas bei solchen perfekten Bedingungen erleben zu dürfen!
Der Bryce Canyon dürfte auch eine der bekannteren Natur-Sehenswüdigkeiten der USA sein. Die unzähligen, farbigen Felstürme liegen auf einer Höhe von fast 2500 m.ü.M. Das eisige Winterwetter während meines Besuches war, obwohl kräftezehrend, der Sechser im Lotto. Mit Schnee und stahlblauem Himmel ist der Bryce Canyon doppelt so schön! Ausserdem sah ich kaum andere Touristen und war auf den tief verschneiten Trails durch die unglaubliche Märchenlandschaft aus roten Felsnadeln und Fichten komplett alleine.
Ich hatte gelesen, dass es im Bryce Canyon im Winter Schnee geben und auch recht kalt werden kann. Aber so kalt? Als ich abends in die Nähe des Canyons fuhr um dort zu übernachten, wollte ich der Temperaturmessung kaum trauen. Während ich in den letzten Tagen schon das dauernde Ausgesetztsein an minus 5-10 Grad als anstrengend empfunden hatte, fiel die Temperatur unaufhaltsam gegen -30 (!) Grad je näher ich dem Bryce Canyon kam. Bei solchen Temperaturen eine Nacht im Freien, das wäre kein Vergnügen, obwohl meine Ausrüstung nicht schlecht war. So kehrte ich und fuhr in tiefer gelegene, „wärmere“ Regionen zurück, wo ich mir immerhin Minimum-Temperaturen im Auto von „nur“ etwa -20°C einhandeln konnte.
Bei der Ankunft im Park kurz vor Sonnenaufgang zeigt das Thermometer -33°C. Erstaunlich, was bei solchen Temperaturen alles einfrieren kann. Z.B. alle meine Wasservorräte (selbst in der Thermos…). Dazu war auch das Gas im Kocher zu kalt. Das Brot muss mit Kraft gebrochen werden und die Tomatensauce fürs Abendessen lag sogar 12 Stunden später noch in fester Form vor. So beschränke ich mich vorerst aufs Abfahren von einigen der View Points, welche Einblicke von verschiedenen Seiten ins Labyrinth aus Fels und Schnee bieten. Erstaunlicherweise schnellt die Temperatur in den ersten zwei Stunden nach Sonnenaufgang um 20 Grad in die Höhe, so dass ich mir bald schon Kaffee kochen kann und bei durchaus angenehmen -15 Grad auf den Navajo Loop Trail starte. Diese Standardwanderung führt vom Sunset Point in die Tiefen des Canyons und dürfte im Sommer sehr gut besucht sein. Neben ein paar Spuren vom Vortag war ich nun aber völlig alleine. Trotz Winter-Verbot wählte ich den rechten Trail, welcher weniger ausgebaut ist und durch einen rund 100 Meter tiefen, nur wenige Meter breiten Felsspalt führt. Ein schöner Weg führt nun durch den lichten, frisch verschneiten Wald zum Queens Garden Trail über welchen ich wieder zum Canyon-Rand (beim Sunrise Point) aufsteige. Einfach nur wunderschön so etwas bei solchen perfekten Bedingungen erleben zu dürfen!
Tourengänger:
Delta

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (8)