Telepathie am Mont Racine
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Bei der Anfahrt von Neuchâtel auf den Col de La Tourne fragten wir uns, wozu wir eigentlich die Schneeschuhe mitgenommen hatten. Schnee, wenn überhaupt, war nur spärlich vorhanden. Beim Gasthaus von La Tourne schnallten wir unsere Geräte auf die Rucksäcke und starteten zu Fuss. Oben bei Petit Coeurie lag dann überraschend eine kompakte pulvrige Schneedecke vor uns, die Schneeschuhtour konnte beginnen.
Der Schnee glitzerte im Sonnenlicht, die prächtigen Buchen waren jedoch kahl. Wie immer faszinierte mich die Häusergruppe von Grand Coeurie, ich fotografierte sie um 11.54 Uhr. Warum mich diese Uhrzeit auf der Heimreise ins Grübeln brachte, erläutere ich später.
Über La Grande Sagneule stiegen wir hinauf auf den Grat und waren in den verwechteten Hängen froh über unsere Ausrüstung. Oben bei Pt. 1383 dann nur noch grosse Freude. Wie oft waren wir schon hier im Nebel, im Sturmwind. Und heute ein Panorama, traumhafte Lichtstimmungen, Sonnenwärme! Die Alpen sind zwar recht weit weg, aber der Blick aus dem Schnee über die Seen und über Mittelland ist immer wieder ein grosses Erlebnis.
Oben auf dem Mont Racine dann die übliche Beratung über die Abstiegsroute. Die stark besonnten Hänge hinunter nach Les Geneveys-sur-Coffrane wollten wir unseren Schneeschuhen nicht zumuten. Wir entschieden uns für die Nordhänge und fanden in den schattigen Wäldern und vor allem in der Schlucht unterhalb La Charbonnière feinsten Pulverschnee.
Kurz nach Les Quigenets leitete uns dann eine präparierte Langlaufloipe hinaus in das Hochtal von Les Ponts-de-Martel. Hier herrschte schon reger Winterbetrieb. Langläufer und Wanderer genossen die traumhaften Wetter- und Schneeverhältnisse. Von weitem schon erkannten wir in der Ferne das Bahnhöfchen von La Sagne-Eglise und hielten zielstrebig darauf zu. Stündlich hält hier auf Verlangen ein Zug mit schlankem Anschluss in La Chaux-de-Fonds Richtung Biel oder Neuchâtel.
Auf der Heimreise rief ich auf meinem iPhone wie üblich die eingegangenen Mails ab. Darunter war eine PM eines mir nicht bekannten Hikrs. Dieser ist auf Grand Coeurie aufgewachsen und bittet um die Erlaubnis, eine meiner Coeurie-Fotos in seine private Homepage aufzunehmen. Das ist ja ein unglaublicher Zufall! Ich laufe bei diesen abgeschiedenen Häusern vorbei, fotografiere - und fast gleichzeitig werde ich um ein Foto gebeten.
Diapensia und ich diskutieren lange über dieses Phänomen.
Also liebe Hikr! Ihr müsst mir nicht mehr Mails oder PM's schicken. Es funktioniert auch mit Telepathie.
Der Schnee glitzerte im Sonnenlicht, die prächtigen Buchen waren jedoch kahl. Wie immer faszinierte mich die Häusergruppe von Grand Coeurie, ich fotografierte sie um 11.54 Uhr. Warum mich diese Uhrzeit auf der Heimreise ins Grübeln brachte, erläutere ich später.
Über La Grande Sagneule stiegen wir hinauf auf den Grat und waren in den verwechteten Hängen froh über unsere Ausrüstung. Oben bei Pt. 1383 dann nur noch grosse Freude. Wie oft waren wir schon hier im Nebel, im Sturmwind. Und heute ein Panorama, traumhafte Lichtstimmungen, Sonnenwärme! Die Alpen sind zwar recht weit weg, aber der Blick aus dem Schnee über die Seen und über Mittelland ist immer wieder ein grosses Erlebnis.
Oben auf dem Mont Racine dann die übliche Beratung über die Abstiegsroute. Die stark besonnten Hänge hinunter nach Les Geneveys-sur-Coffrane wollten wir unseren Schneeschuhen nicht zumuten. Wir entschieden uns für die Nordhänge und fanden in den schattigen Wäldern und vor allem in der Schlucht unterhalb La Charbonnière feinsten Pulverschnee.
Kurz nach Les Quigenets leitete uns dann eine präparierte Langlaufloipe hinaus in das Hochtal von Les Ponts-de-Martel. Hier herrschte schon reger Winterbetrieb. Langläufer und Wanderer genossen die traumhaften Wetter- und Schneeverhältnisse. Von weitem schon erkannten wir in der Ferne das Bahnhöfchen von La Sagne-Eglise und hielten zielstrebig darauf zu. Stündlich hält hier auf Verlangen ein Zug mit schlankem Anschluss in La Chaux-de-Fonds Richtung Biel oder Neuchâtel.
Auf der Heimreise rief ich auf meinem iPhone wie üblich die eingegangenen Mails ab. Darunter war eine PM eines mir nicht bekannten Hikrs. Dieser ist auf Grand Coeurie aufgewachsen und bittet um die Erlaubnis, eine meiner Coeurie-Fotos in seine private Homepage aufzunehmen. Das ist ja ein unglaublicher Zufall! Ich laufe bei diesen abgeschiedenen Häusern vorbei, fotografiere - und fast gleichzeitig werde ich um ein Foto gebeten.

Also liebe Hikr! Ihr müsst mir nicht mehr Mails oder PM's schicken. Es funktioniert auch mit Telepathie.
Communities: Schneeschuhtouren, ÖV Touren, Seniorenwanderungen (70 Plus), Juragebirge - Massif du Jura
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare