Monte Cristallo 3221m - Im Felsenlabyrinth
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Mit dem Namen Monte Cristallo verbindet man gemeinhin Hängebrückennervenkitzel oder am Klettersteig einklinken und vom Hintermann zum Gipfel hochschieben lassen. Das gilt allerdings nur für die Nebengipfel Cristallino und Cima di Mezzo! Nichts gegen eine schöne Ferrata, aber was man auf unserer Tour zum Hauptgipfel spürt, hat sogar noch einen Hauch von Erstbesteigeratmosphäre.
Den Weg dahin muss man sich nämlich erarbeiten, mit offenen Augen, mit Geduld und dem Mut, auch mal zurückzusteigen und neu zu beginnen, denn die perfekte Route gibt es hier nicht. Auch, bzw. gerade weil Dutzende von Steinmännern zum Gipfel führen, doch nicht alle auf derselben Route! Sogar bei der Einstufung der Schwierigkeiten gibt es unterschiedliche Meinungen, wir haben auf unserem Weg eine Stelle III- angetroffen, manche Autoren sehen das anders.!? Trotzdem ist der Aufstieg zum Cristallo nicht heikel oder gefährlich, denn letzten Endes fanden auch wir eine gut begehbare Route und Abseilen ist meines Erachtens überflüssig, auch wenn einige mehr oder weniger vertrauenserweckende Fixhaken angebracht sind. Sie leisten allerdings gute Dienste bei der Wegfindung.
Der Weg vom Pass zur Cristalloscharte ist anfangs gut markiert und auch später gibt es keine Orientierungsprobleme, es sind immer deutliche Steigspuren erkennbar. Auch der Einstieg aufs "Lange Band" ist klar, doch nach ca. 20 Minuten beginnt dann der chaotische Teil: Steine versperren den Weg und ein blasser Pfeil zeigt nach oben. Weitere Steinmänner und einige winzige rote Punkte helfen beim Aufstieg und ein wichtiger Orientierungspunkt ist der nicht zu übersehende markante Felskopf, den man nicht aus den Augen verlieren sollte. Es geht immer wieder in Kaminen hoch, wo Abseilhaken angebracht sind, d.h. wir sind richtig! In jedem Fall führt der Weg irgendwann auf die Südschulter mit Blick auf Cortina und ab da ist der weitere Aufstieg wieder eindeutig und nicht zu verfehlen. Es geht zwar ausgesetzt weiter und einige 2er Kletterstellen müssen gemeistert werden, aber wer hier rauf will, ist sich dessen sowieso vorher bewusst. Der Balkensteg ist inzwischen zwar verfallen, wird aber nicht benötigt und auch die "Böse Platte" erweist sich zahmer als befürchtet, somit stehen dem Gipfel ab dem Südgrat keine unüberwindbare Hindernisse mehr im Wege.
Bergheil zu einer ursprünglichen Tour für Abenteuerfreudige, die sich auch mal wie Messner, Innerkofler oder Grohmann fühlen möchten, zumindest ansatzweise ;-)
Den Weg dahin muss man sich nämlich erarbeiten, mit offenen Augen, mit Geduld und dem Mut, auch mal zurückzusteigen und neu zu beginnen, denn die perfekte Route gibt es hier nicht. Auch, bzw. gerade weil Dutzende von Steinmännern zum Gipfel führen, doch nicht alle auf derselben Route! Sogar bei der Einstufung der Schwierigkeiten gibt es unterschiedliche Meinungen, wir haben auf unserem Weg eine Stelle III- angetroffen, manche Autoren sehen das anders.!? Trotzdem ist der Aufstieg zum Cristallo nicht heikel oder gefährlich, denn letzten Endes fanden auch wir eine gut begehbare Route und Abseilen ist meines Erachtens überflüssig, auch wenn einige mehr oder weniger vertrauenserweckende Fixhaken angebracht sind. Sie leisten allerdings gute Dienste bei der Wegfindung.
Der Weg vom Pass zur Cristalloscharte ist anfangs gut markiert und auch später gibt es keine Orientierungsprobleme, es sind immer deutliche Steigspuren erkennbar. Auch der Einstieg aufs "Lange Band" ist klar, doch nach ca. 20 Minuten beginnt dann der chaotische Teil: Steine versperren den Weg und ein blasser Pfeil zeigt nach oben. Weitere Steinmänner und einige winzige rote Punkte helfen beim Aufstieg und ein wichtiger Orientierungspunkt ist der nicht zu übersehende markante Felskopf, den man nicht aus den Augen verlieren sollte. Es geht immer wieder in Kaminen hoch, wo Abseilhaken angebracht sind, d.h. wir sind richtig! In jedem Fall führt der Weg irgendwann auf die Südschulter mit Blick auf Cortina und ab da ist der weitere Aufstieg wieder eindeutig und nicht zu verfehlen. Es geht zwar ausgesetzt weiter und einige 2er Kletterstellen müssen gemeistert werden, aber wer hier rauf will, ist sich dessen sowieso vorher bewusst. Der Balkensteg ist inzwischen zwar verfallen, wird aber nicht benötigt und auch die "Böse Platte" erweist sich zahmer als befürchtet, somit stehen dem Gipfel ab dem Südgrat keine unüberwindbare Hindernisse mehr im Wege.
Bergheil zu einer ursprünglichen Tour für Abenteuerfreudige, die sich auch mal wie Messner, Innerkofler oder Grohmann fühlen möchten, zumindest ansatzweise ;-)
Tourengänger:
georgb

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