Sankenbachtal


Publiziert von basodino , 19. August 2013 um 18:21.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:18 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 325 m
Abstieg: 325 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Baiersbronn Ausschilderung zum Sessellift folgen und die Straße weiterfahren bis zum Wanderparkplatz im Wald
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:keine
Kartennummer:Freizeitkarte 504 Freudenstadt

Eine wirkliche schöne, kürzere Wanderung bietet das Sankenbachtal bei Baiersbronn. Zwar sucht man hier an einem normal schönen Sonntag Einsamkeit vergeblich, vor allem am Sessellift zu Beginn des Tales, aber dafür überzeugen die Schönheiten der Natur.
Tief im Tal beginnt die Wanderung am Wanderparkplatz. Man nimmt den Weg, der am Anfang des Parkplatzes nach rechts abwärts abzweigt. Gleich fällt der Zaun des Wildgeheges auf. Wir hatten das Glück, dass unten am Bach einige Rehe zu sehen waren und zweigten entsprechend gleich nochmals nach rechts ab. Nach einer ersten Fotopause am Bach, boten sich 3 Varianten. Zurück zum Weg, hinauf auf die andere Talseite zu einem zweiten Weg oder einfach über die Wiese weiter das Tal hinauf. In jedem Fall trifft man nach wenigen Minuten auf eine breite Brücke. Man folgt dem Weg links des Baches bis die malerischen Wiesen durch den Wald begrenzt werden. Dort trifft man auf eine steinerne Furt, die aber auch einen Brückenübergang bietet. Nun romantisch, malerisch durch den Wald rechts neben dem Bach. Bald steigt der Weg aber an und man entfernt sich etwas vom Bach. Wenn man tief links im Bachbett Stufen sieht (kleine künstliche Wasserfälle), dann ist man dem See schon ganz nah.
Der See ist perfekt gelegen, bietet vorne auch die Möglichkeit für ein kurzes Bad, ist aber ansonsten recht naturbelassen. Man nimmt den Weg links des Sees, umrundet selbigen halb und trifft auf einen Grillplatz. Links zweigt der Weg ab. Es wird vor einem alpinen Steig gewarnt, der aber nur in einem Mittelgebirge als alpin beschrieben wird (hier stellenweise T2). Über Wurzeln und Steine geht es nun etwas steiler hinauf. Bald wird die Anlage des Weges aber schöner und man kann den Wasserfall im Wald genießen. 1 h 00 min, T2.
Man überquert den Wasserfall weiter oben und nach einigen weiteren Kehren erreicht man an der Wasserfallhütte eine Straße. Dieser folgt man kurz nach rechts aufwärts, bevor der Weg wieder abzweigt und man weiter durch den Wald aufsteigt. Lustigerweise begleiten einen Steinmänner in diesem Abschnitt, die aber zur Wegfindung überflüssig wären. Man überquert eine zweite Straße und der Hang legt sich zurück. Bald erreicht man eine große Kreuzung.
An der Kreuzung biegt man scharf links ab (die Wegweiser und die in der Karte angegeben Routen sind leider nicht identisch). Der breite Weg knickt bald nach rechts weg und geht in eine leicht fallende Traverse über, die den oberen Rand dieses Talbeckens quert, ohne viel Aussicht zu bieten (zu dicht ist die Vegetation). Man folgt der blauen Raute, einmal zweigt man nach rechts von der offensichtlichen Route ab und erreicht eine weitere Kreuzung mit Wegweiser. 0 h 50 min, T1
Ab hier geht es mit der gelben Raute weiter. Man folgt der Schotterstraße immer weiter bis zur Wasenhütte. An dieser links vorbei (einzige Rastmöglichkeit im 2. Teil der Wanderung), weiterhin über Schotter tendentiell abwärts weiter. Schließlich erkennt man das Tal mit den ersten Häusern tief unten und kommt um eine Schulter herum. Hier trifft man auf den Sessellift, der den Blick links aufwärts zur Hütte führt. In wenigen Metern zu selbiger hinauf. 0 h 45 min, T1

In der Glasmännlehütte gibt es gute Verpflegung inklusive großem Kuchenbuffet. Die Portionen sind allerdings so üppig, dass es uns zum Kuchen nicht mehr reichte.
Man steigt wieder hinab und nimmt die Schotterstraße wieder auf. Nun quert man sehr lange abwärts ins Sankenbachtal hinein, bald auch über Asphalt und erreicht nach einer Kehre den Wanderparkplatz. 25 min, T1.

Insgesamt eine sehr gelunge Runde, wobei die Highlights im ersten Teil liegen. Der 2. Teil wird durch die Einkehr in der Glasmännlehütte aber stark aufgewertet.

Tourengänger: basodino, tourinette


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