10 km wandern bei Ittling und ein Abstecher zum Gäubodenfest


Publiziert von Gemse , 19. August 2013 um 15:28.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:15 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 15 m
Abstieg: 15 m
Strecke:Ittling - Aitrach - Hundersdorfer - Sand - Haid - Unteröbing - Oberöbing Ittling (10,5 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Ittling
Pkw: Auf der BAB A92 Ausfahrt Landau a.d. Isar und weiter auf der B20 bis Auffahrt Ittling
oder
über die BAB A3 Autobahnausfahrt Straubing (B20) auf der B20 Ausfahrt Straubing Süd nach Ittling
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito.

Ein Anruf aus Straubing: “Morgen ist Feiertag, besuch mich wieder mal!“
Gesagt getan und so fahre ich nach Ittling.
Zur kurzen (10,5 km) Wanderung starte ich am Bahnhof. Über Aiterach wandere ich durch bereits abgemähte Felder nach Hundersdorfer. Der Weiterweg führt mich jetzt nach Sand, immer den Bogenberg vor Augen, dem ich morgen noch einen Besuch abstatten will.
Neben der Strecke sehe ich einen sogenannten Gurkenflieger.
 
Der Gurkenflieger ist die Bezeichnung für ein landwirtschaftliches F ahrzeug, das für die Gurkenernte in Niederbayern, im Spreewald, im Marchfeld, im Eferdinger Beckenu nd anderen Regionen, wo Gewürzgurken angebaut werden, verwendet wird.
Der Gurkenflieger besteht aus einem Traktor, Lastwagen oder Anhänger, an dem links und rechts zwei bis zu 15 Meter lange, tragflächenartige Plattformen aufgehängt sind, die etwa 30 Zentimeter über dem Boden schweben. Auf den Tragflächen liegen bäuchlings bis zu 30 Erntehelfer, die die Gurken per Hand pflücken und auf ein Förderband legen, das sie dann in einen Sammelbehälter transportiert. Der Gurkenflieger bewegt sich etwa einen Meter pro Minute, damit genügend Zeit zum Pflücken der reifen Früchte bleibt. Der Gurkenflieger wird auch für andere Ernte- oder Pflanzarbeiten verwendet.
Die Arbeit auf dem Gurkenflieger gilt als ausgesprochen anstrengend und gewöhnungsbedürftig und wird sehr häufig von ausländischen Saisonarbeitern – häufig aus Osteuropa – erledigt.
(Auszug: Wikipedia)
 
Von Sand gehe ich in westlicher Richtung weiter durch das Hafengelände von Straubing mit zahlreichen Industrieflächen. Der Weg endet an der Aiterach, hier komme ich nicht drüber – erstens da keine Brücke vorhanden ist und zum zweiten, durch das Hochwasser vor einigen Wochen schaut es hier noch recht wüst aus – auf dem Wanderweg auf dem ich mich bewege, stand das Wasser gut 2 m hoch.
Ich biege nach Süden ab und erreiche den Sperrdamm, der den dahinterliegenden Ort Unteröbling vor der Donau und der Aiterach schützt. Die Tore sind wieder geöffnet und so gelange ich wieder hinter den Deich. Ein Bewohner, den ich frage sagte: “Das war knapp bei dem Hochwasser. Es fehlte nur ein halber Meter und das Wasser wäre über die Schutzmauer geschwabt.“
Über Oberöbling erreiche ich wieder den Bahnhof in Ittling.
Eine kurze Wanderung durch den Gäuboden geht zu Ende.
 
Am Nachmittag steht noch ein Abstecher aufs Gäubodenfest im Plan, wenn ich schon mal da bin.
Das Gäubodenvolksfest in Straubingi st eines der größten Volksfeste in Bayern.
Obwohl man im Gegensatz zum MünchnerOktoberfest zum Großteil auf einheimische Besucher trifft, besuchen alljährlich ca. 1,2 Mio. Besucher die am Festplatz Am Hagen in Straubing stattfindende Veranstaltung. Parallel zum Gäubodenvolksfest läuft seit Mitte des 20. Jahrhunderts die Ostbayernschau, die mit jährlich 400.000 Besuchern zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Verbraucherausstellungen Bayerns zählt. Der Name leitet sich vom Gäuboden ab, einem geografisch nur grob definierten Gebiet, in dessen Zentrum sich Straubing befindet.
(Auszug aus Wikipedia)
Der Nachmittag zieht sich noch in den Abend hinein, sodass eine Heimfahrt heute nicht mehr drin ist.

Wanderer:   Karl + (die Plüschtiere – Leo II +  Schweizerbär + Susi)

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Tourengänger: Gemse


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Geodaten
 17407.gpx 2013-08-15 Ittling.gpx

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Kommentare (2)


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Tef hat gesagt:
Gesendet am 19. August 2013 um 20:40
Wunderbar, da geht's jedes Jahr runter. Wollt schon lange mal einen Bericht zum schönsten Volksfest der Welt machen, doch kann ich mich anderstags an nix mehr erinnern und eine Kamera hab ich auch nie dabei :-)
in diesem Sinne, oans, zwoa...

Gemse hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. August 2013 um 23:03
... drei ... gsuffa !
Das stimmt, das Gäubodenfest ist wesentich gemütlicher, obwohl am Feiertag auch viel los war.
Das erstaunliche war, dass man auch Sitzplätze für 4 Personen erhielt.
Die Kamera habe ich für den Abend sicher verstaut, so konnte ihr nix passieren. ;-)

Am nächsten Tag habe ich dann den blöden Kopf mit einer Wanderung auf den Bogenberg wieder frei bekommen ;-)))


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