Unterwegs am Kilpisjärvi: Salmivaara und Saana
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Auf unserer „Skandinavien-Rundreise“ hat es uns mittlerweile nach Kilpisjärvi (Enontekiö) in Finnland „verschlagen“, nachdem wir tags zuvor im Dauerregen vom
Kebnekaise „geflohen“ sind.
Hier, unweit des Dreiländerecks Schweden/Norwegen/Finnland, möchten wir den Saana besteigen. Der große, markante Felsklotz erhebt mehr als 500 m über den See Kilpisjärvi sowie den gleichnamigen Ort und gilt als heiliger Berg der Samen. Der nach drei Seiten steil abfallende Fels kann von Westen her über einen guten Weg bestiegen werden, zwischendurch geht’s dabei über eine schier „endlose“ Holztreppe. Auf dem geneigten Gipfelplateau befindet sich auch ein Sendemast. Da dieser aber weit abseits vom höchsten Punkt steht, wirkt er nur wenig störend im Landschaftsbild.
Das Wetter am Vormittag präsentiert sich leider noch eher von seiner schlechten Seite - der Saana-Gipfel ist wolkenverhangen.
Also erkunden wir erst einmal „Luontotalo“. Hier am südöstlichen Ortsrand von Kilpisjärvi, befindet sich ein möglicher Startpunkt für eine Tour zum
Halti. Am Parkplatz neben der E8 gibt es zahlreiche Tafeln und wenige Schritte entfernt auch ein Infozentrum, was aber gerade geschlossenen ist. Dann wenden wir uns eben der Praxis anstelle der Theorie zu:
Salmivaara (595 m, östliche Felskuppe), ca. 110 Höhenmeter
Etwas versetzt von Luontatalo, auf der gegenüberliegenden Seite der E8 führt eine Straße auf eine kleine Halbinsel im Kilpsjärvi. Nach wenigen Metern befindet sich am Rand des Sträßchens der Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung auf den Salmivaara (kleiner Parkplatz, Infotafel).
Die Route ist bestens markiert (kleine Holpfähle mit orangem „Kopf“). Anfangs geht’s noch über einen breiten Weg in der Nähe einiger Häuser vorbei, später auf schmalem Pfad durch niedrigen „nordischen Wald“. Unterwegs treffen wir einige Rentiere. Bei Wind und Nieselregen erreichen wir dann den (östlichen) Gipfel des Salmivaara (594,9 m gemäß kansalaisen.karttapaikka.fi). Die Aussicht von der freistehenden Felskuppe ist in Anbetracht des eher bescheidenen Wetters ganz ok.
Nach dem Abstieg geht’s kurz zurück ins Hotel, und dann beginnen wir unsere zweite Wanderung.
Saana (1.029 m), ca. 520 Höhenmeter
Wir starten am „ Wanderzentrum“ Kilpisjärven Retkeilykeskus, etwas außerhalb von Kilpisjärvi in Richtung Norwegen an der E8 gelegen. Die Ausschilderung und Markierung (wieder „Orange-Käppchen“) lotst uns erst einmal an einigen Holzhütten vorbei. Dann geht’s etwa nordwärts auf schmalem Pfad und Bohlen durch den „ortsüblichen“ niedrigen Wald bis zu einem Abzweig. Hier schwenken wir nach rechts (etwa südöstlich/östlich). Über die „endlose“ Treppe steigen wir nun die Westflanke des Saana hinauf. Je höher wir kommen, desto besser wird die Aussicht (nicht ganz überraschend), und auch die Sonne zeigt sich nach langer Zeit mal wieder (doch etwas überraschend ;-).
Vom Ende der Treppe schlendern wir also - bei nun richtig guten Bedingungen - über das leicht ansteigende Gipfelplateau. Vorbei an einigen kleinen Tümpeln und auch am Sendemast erreichen wir den Gipfel des Saana (1.029 m). Der Blick reicht weit in die nordische Landschaft - auf die hohen Berge in Norwegen und Schweden, wie auch auf die Hügel und weiten Flächen auf finnischer Seite. Ob unter den zahllosen Kuppen auch der (wenig markante) Halti zu sehen ist, wird uns nicht ganz klar.
Etwas abseits vom Gipfel, am Übergang zur südöstlichen Bergflanke gibt es auch den erwartet grandiosen Blick hinunter auf den Kilpisjärvi und den gleichnamigen Ort.
Der Abstieg erfolgt dann auf bekanntem Weg. Nach einem guten Abendessen im Retkeilykeskus warten wir dann noch bei unserem Hotel auf die Mitternachtssonne. Diese hat sich in den letzten Tagen ja immer erfolgreich vor uns hinter Wolken versteckt. Bis kurz vor Mitternacht können wir sie heute tatsächlich beobachten. Doch als es dann endlich soweit ist, folgt ein neuer Trick: Die Mitternachtssonne (der beste Freund aller nordischen Tourismusmanager ;-) verschwindet einfach hinter dem Saana - das muss man doch persönlich nehmen, oder?-)
Nach einer weiteren Nacht in Kilpisjärvi steht unsere Rückreise an. Mit Zwischenübernachtungen in Skellefteå und in der Nähe von Mariefred (Schloss Gripsholm) geht’s bis Trelleborg. Die Fähre bringt uns von dort nach Sassnitz, bevor das letzte Stück nach Hause folgt. Wie erwartet geht’s dabei besonders beim Abstecher nach Gripsholm unheimlich romantisch zu …
pika8x14 sind heute: A. + A.

Hier, unweit des Dreiländerecks Schweden/Norwegen/Finnland, möchten wir den Saana besteigen. Der große, markante Felsklotz erhebt mehr als 500 m über den See Kilpisjärvi sowie den gleichnamigen Ort und gilt als heiliger Berg der Samen. Der nach drei Seiten steil abfallende Fels kann von Westen her über einen guten Weg bestiegen werden, zwischendurch geht’s dabei über eine schier „endlose“ Holztreppe. Auf dem geneigten Gipfelplateau befindet sich auch ein Sendemast. Da dieser aber weit abseits vom höchsten Punkt steht, wirkt er nur wenig störend im Landschaftsbild.
Das Wetter am Vormittag präsentiert sich leider noch eher von seiner schlechten Seite - der Saana-Gipfel ist wolkenverhangen.
Also erkunden wir erst einmal „Luontotalo“. Hier am südöstlichen Ortsrand von Kilpisjärvi, befindet sich ein möglicher Startpunkt für eine Tour zum

Salmivaara (595 m, östliche Felskuppe), ca. 110 Höhenmeter
Etwas versetzt von Luontatalo, auf der gegenüberliegenden Seite der E8 führt eine Straße auf eine kleine Halbinsel im Kilpsjärvi. Nach wenigen Metern befindet sich am Rand des Sträßchens der Ausgangspunkt für eine kurze Wanderung auf den Salmivaara (kleiner Parkplatz, Infotafel).
Die Route ist bestens markiert (kleine Holpfähle mit orangem „Kopf“). Anfangs geht’s noch über einen breiten Weg in der Nähe einiger Häuser vorbei, später auf schmalem Pfad durch niedrigen „nordischen Wald“. Unterwegs treffen wir einige Rentiere. Bei Wind und Nieselregen erreichen wir dann den (östlichen) Gipfel des Salmivaara (594,9 m gemäß kansalaisen.karttapaikka.fi). Die Aussicht von der freistehenden Felskuppe ist in Anbetracht des eher bescheidenen Wetters ganz ok.
Nach dem Abstieg geht’s kurz zurück ins Hotel, und dann beginnen wir unsere zweite Wanderung.
Saana (1.029 m), ca. 520 Höhenmeter
Wir starten am „ Wanderzentrum“ Kilpisjärven Retkeilykeskus, etwas außerhalb von Kilpisjärvi in Richtung Norwegen an der E8 gelegen. Die Ausschilderung und Markierung (wieder „Orange-Käppchen“) lotst uns erst einmal an einigen Holzhütten vorbei. Dann geht’s etwa nordwärts auf schmalem Pfad und Bohlen durch den „ortsüblichen“ niedrigen Wald bis zu einem Abzweig. Hier schwenken wir nach rechts (etwa südöstlich/östlich). Über die „endlose“ Treppe steigen wir nun die Westflanke des Saana hinauf. Je höher wir kommen, desto besser wird die Aussicht (nicht ganz überraschend), und auch die Sonne zeigt sich nach langer Zeit mal wieder (doch etwas überraschend ;-).
Vom Ende der Treppe schlendern wir also - bei nun richtig guten Bedingungen - über das leicht ansteigende Gipfelplateau. Vorbei an einigen kleinen Tümpeln und auch am Sendemast erreichen wir den Gipfel des Saana (1.029 m). Der Blick reicht weit in die nordische Landschaft - auf die hohen Berge in Norwegen und Schweden, wie auch auf die Hügel und weiten Flächen auf finnischer Seite. Ob unter den zahllosen Kuppen auch der (wenig markante) Halti zu sehen ist, wird uns nicht ganz klar.
Etwas abseits vom Gipfel, am Übergang zur südöstlichen Bergflanke gibt es auch den erwartet grandiosen Blick hinunter auf den Kilpisjärvi und den gleichnamigen Ort.
Der Abstieg erfolgt dann auf bekanntem Weg. Nach einem guten Abendessen im Retkeilykeskus warten wir dann noch bei unserem Hotel auf die Mitternachtssonne. Diese hat sich in den letzten Tagen ja immer erfolgreich vor uns hinter Wolken versteckt. Bis kurz vor Mitternacht können wir sie heute tatsächlich beobachten. Doch als es dann endlich soweit ist, folgt ein neuer Trick: Die Mitternachtssonne (der beste Freund aller nordischen Tourismusmanager ;-) verschwindet einfach hinter dem Saana - das muss man doch persönlich nehmen, oder?-)
Nach einer weiteren Nacht in Kilpisjärvi steht unsere Rückreise an. Mit Zwischenübernachtungen in Skellefteå und in der Nähe von Mariefred (Schloss Gripsholm) geht’s bis Trelleborg. Die Fähre bringt uns von dort nach Sassnitz, bevor das letzte Stück nach Hause folgt. Wie erwartet geht’s dabei besonders beim Abstecher nach Gripsholm unheimlich romantisch zu …
pika8x14 sind heute: A. + A.
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