Piz Buin - kurz entschlossen
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Die beständige sommerliche Hochdrucklage sorgt für Ansturm auf den Modebergen im Ländle. So auch auf den höchsten Vorarlberger Gipfel, den 3312m hohen Piz Buin.
Ein Telefongespräch am Donnerstag - HaPe will am Samstag auf den Piz Buin, kurzfristig hängen wir uns an. Weil die Wiesbadner Hütte Samstag/Sonntag voll belegt ist, fahren Susi und ich am Freitag Abend nach der Arbeit ins Montafon und laufen um 20:15 Uhr vom hinteren Parkplatz des Silvretta-Stausees los. Im letzten Dämmerlicht erreichen wir nach 1:36 Stunden die Wiesbadener Hütte 2443m, wo uns HaPe, Christine und Christoph schon erwarten. Sie sind bereits heute Nachmittag aufgestiegen. Noch eine gemeinsame Flasche Montepulciano, dann gehts in unser 6-er Lager. Hier ist natürlich noch nicht Schluß. Süffiger Wein, Tiroler Speck, Wälder Käse vor dem Zähneputzen - dies verzögert die Nachtruhe etwas. Unser sechster Zimmergenosse, Tobias, nimmts gelassen!
Freitag Morgen um 06:00 Uhr, die Nacht war etwas unruhig und diese Uhrzeit ist für mich Morgenmuffel gar nicht cool! Erst nach dem Frühstück kommt mit den ersten Schritten in der frischen Bergluft die Freude über den herrlichen Tag und die heutige Bergtour. Drei Bächlein sprudeln vom Vermunt Gletscher talwärts, ein großer Schritt und einige Steine im Bachbett helfen hinüber. Wir erreichen die Grüne Kuppe 2579m, die Blumenpracht auf dieser Moränenkuppe registrieren wir erst beim Abstieg so richtig. Kurzer Abstieg zum Anseilplatz, dann gehts mit den Steigeisen das Blankeis der Gletscherzunge schräg aufwärts, bis die Trasse auf 2800m den flacheren Teil des schneebedeckten Ochsentaler Gletschers erreicht. Gletscherspalten sind natürlich vorhanden, derzeit durch Schneebrücken überwiegend gut tragend, aber die Verhältnisse verändern sich ja laufend. Nach gut zwei Stunden erreichen wir die Buinlücke.
Durch Schutt und Felsbrocken steigen wir nun hinauf zum Grat und Kamin, der Schlüsselstelle des Anstiegs. Griffiger Fels ermöglicht uns problemloses Durchsteigen, noch die letzten Meter der schotterigen Gipfelkuppe empor, erreichen wir um 10:15 Uhr das Gipfelkreuz.
Herrliches Wetter und gute Sicht, bis auf den Dunst im Süden (Berninagruppe). Gratulation, Gipfelkuß, Jausenbeutel, ein paar Fotos, die bekannteren Gipfel der Umgebung werden bestimmt...
Nach 45 Minuten steigen wir ab und es geht wieder zurück Richtung Wiesbadener Hütte. Wir freuen uns schon auf das erste Bier und den anschließenden traumhaften Kaiserschmarren. Dies ist auch der Grund, daß sich unsere Rückkehr an den Silvrettastausee etwas verzögert, und wir erst um 16:00 Uhr auf dem Parkplatz wieder ins aufgeheizte Auto steigen.
Übrigens - Wiesbadener Grätle: Von diesem Aufstieg wird derzeit abgeraten. Wir haben trotzdem eine 3-er Seilschaft beobachtet. Am besten informiert man sich beim Hüttenwirt!
Ein Telefongespräch am Donnerstag - HaPe will am Samstag auf den Piz Buin, kurzfristig hängen wir uns an. Weil die Wiesbadner Hütte Samstag/Sonntag voll belegt ist, fahren Susi und ich am Freitag Abend nach der Arbeit ins Montafon und laufen um 20:15 Uhr vom hinteren Parkplatz des Silvretta-Stausees los. Im letzten Dämmerlicht erreichen wir nach 1:36 Stunden die Wiesbadener Hütte 2443m, wo uns HaPe, Christine und Christoph schon erwarten. Sie sind bereits heute Nachmittag aufgestiegen. Noch eine gemeinsame Flasche Montepulciano, dann gehts in unser 6-er Lager. Hier ist natürlich noch nicht Schluß. Süffiger Wein, Tiroler Speck, Wälder Käse vor dem Zähneputzen - dies verzögert die Nachtruhe etwas. Unser sechster Zimmergenosse, Tobias, nimmts gelassen!
Freitag Morgen um 06:00 Uhr, die Nacht war etwas unruhig und diese Uhrzeit ist für mich Morgenmuffel gar nicht cool! Erst nach dem Frühstück kommt mit den ersten Schritten in der frischen Bergluft die Freude über den herrlichen Tag und die heutige Bergtour. Drei Bächlein sprudeln vom Vermunt Gletscher talwärts, ein großer Schritt und einige Steine im Bachbett helfen hinüber. Wir erreichen die Grüne Kuppe 2579m, die Blumenpracht auf dieser Moränenkuppe registrieren wir erst beim Abstieg so richtig. Kurzer Abstieg zum Anseilplatz, dann gehts mit den Steigeisen das Blankeis der Gletscherzunge schräg aufwärts, bis die Trasse auf 2800m den flacheren Teil des schneebedeckten Ochsentaler Gletschers erreicht. Gletscherspalten sind natürlich vorhanden, derzeit durch Schneebrücken überwiegend gut tragend, aber die Verhältnisse verändern sich ja laufend. Nach gut zwei Stunden erreichen wir die Buinlücke.
Durch Schutt und Felsbrocken steigen wir nun hinauf zum Grat und Kamin, der Schlüsselstelle des Anstiegs. Griffiger Fels ermöglicht uns problemloses Durchsteigen, noch die letzten Meter der schotterigen Gipfelkuppe empor, erreichen wir um 10:15 Uhr das Gipfelkreuz.
Herrliches Wetter und gute Sicht, bis auf den Dunst im Süden (Berninagruppe). Gratulation, Gipfelkuß, Jausenbeutel, ein paar Fotos, die bekannteren Gipfel der Umgebung werden bestimmt...
Nach 45 Minuten steigen wir ab und es geht wieder zurück Richtung Wiesbadener Hütte. Wir freuen uns schon auf das erste Bier und den anschließenden traumhaften Kaiserschmarren. Dies ist auch der Grund, daß sich unsere Rückkehr an den Silvrettastausee etwas verzögert, und wir erst um 16:00 Uhr auf dem Parkplatz wieder ins aufgeheizte Auto steigen.
Übrigens - Wiesbadener Grätle: Von diesem Aufstieg wird derzeit abgeraten. Wir haben trotzdem eine 3-er Seilschaft beobachtet. Am besten informiert man sich beim Hüttenwirt!
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