Carrauntoohil
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Nebel-Tour auf einer alternativen, spannenden Route auf den höchsten Berg Irlands
Klar, der Carrauntoohil, der höchste Berg der Insel, ist der Renner auf Hikr. Immerhin 6 Einträge gibt es zu diesem Gipfel schon, obwohl Hikr zu Irland ansonsten nicht die grosse Menge an Touren zu bieten hat. Die meisten Hikr-Touren folgen der Devil’s Ladder; zwei Berichte beschreiben auch den Anmarsch über den langen Bergkamm des … zum Carrauntoohil. Erstaunlicherweise weist der wahrscheinlich anspruchsvollste und abwechslungsreichste Aufstieg noch keine Beschreibung auf.
Der Ausgangspunkt, der Cronin's Yard, ist auf einer schmalen Strasse zu errreichen. Es gibt eine limitierte Anzahl Parkplätze. Auf dem ausgetretenen Weg beginnen wir unsere Tour und marschieren in das wilde Tal hinein, das von steilen, felsigen Flanken eingeschlossen wird. Dort, wo man schon früh den Gipfel sehen müsste, wartet eine dunkle Nebelsusppe auf uns. Wir verlassen den Weg zur Devil’s Ladder bei der zweiten Querung des Flusses und bleiben auf der (im Aufstieg gesehen) rechten Seite. Der bald wieder deutliche Pfad steigt an und quert über dem Lough Gouragh in die Felsflanke über dem See. Über einige Felsstufen, in denen sogar kurze Kraxelei gefragt ist, führt der Weg ins nächste Kar, das durch die zerrissenen Felstürme der Hag’s Teeth geprägt ist (wenn man sie denn im Nebel sehen würde). Durch steile Geröllhalden wird das nächste Kar erreicht. In steilem Aufstieg, wieder mit etwas Kraxelei überwinden wir die nächste Stufe, passieren ein Seelein und machen uns an den anstrengenden Schlussaufstieg. Der Pfad führt durch einen recht langen Geröll- und Grashang, der teilweise doch etwas abschüssig ist. Schliesslich wird der Grat in einer Scharte erreicht. Wir folgen alles der felsigen Schneide, obwohl der einfachste Weg etwas rechts des Grates verlaufen würde. Am Schluss in der Südflanke hinauf zu Gipfel mit Kreuz und Windschutz. Aussicht null.
Abstieg auf dem breiten, mit Steinmännern markierten Weg zum Beginn der Devil’s Ladder. Durch diese Geröllrinne geht es über rund 400 Höhenmeter zu den Seen hinab. Besonders bei Nässe ist Vorsicht geboten. Auch Steinschlag kann es geben, wenn sich viele Leute in der Devils’ Ladder befinden. Schwierig ist die Route jedoch nicht. Als wir unten ankommen lichtet sich der Nebel zumindest ein wenig und gibt den Blick auf den unteren Teil der wilden Nordwand des Carrauntoohil frei.
Klar, der Carrauntoohil, der höchste Berg der Insel, ist der Renner auf Hikr. Immerhin 6 Einträge gibt es zu diesem Gipfel schon, obwohl Hikr zu Irland ansonsten nicht die grosse Menge an Touren zu bieten hat. Die meisten Hikr-Touren folgen der Devil’s Ladder; zwei Berichte beschreiben auch den Anmarsch über den langen Bergkamm des … zum Carrauntoohil. Erstaunlicherweise weist der wahrscheinlich anspruchsvollste und abwechslungsreichste Aufstieg noch keine Beschreibung auf.
Der Ausgangspunkt, der Cronin's Yard, ist auf einer schmalen Strasse zu errreichen. Es gibt eine limitierte Anzahl Parkplätze. Auf dem ausgetretenen Weg beginnen wir unsere Tour und marschieren in das wilde Tal hinein, das von steilen, felsigen Flanken eingeschlossen wird. Dort, wo man schon früh den Gipfel sehen müsste, wartet eine dunkle Nebelsusppe auf uns. Wir verlassen den Weg zur Devil’s Ladder bei der zweiten Querung des Flusses und bleiben auf der (im Aufstieg gesehen) rechten Seite. Der bald wieder deutliche Pfad steigt an und quert über dem Lough Gouragh in die Felsflanke über dem See. Über einige Felsstufen, in denen sogar kurze Kraxelei gefragt ist, führt der Weg ins nächste Kar, das durch die zerrissenen Felstürme der Hag’s Teeth geprägt ist (wenn man sie denn im Nebel sehen würde). Durch steile Geröllhalden wird das nächste Kar erreicht. In steilem Aufstieg, wieder mit etwas Kraxelei überwinden wir die nächste Stufe, passieren ein Seelein und machen uns an den anstrengenden Schlussaufstieg. Der Pfad führt durch einen recht langen Geröll- und Grashang, der teilweise doch etwas abschüssig ist. Schliesslich wird der Grat in einer Scharte erreicht. Wir folgen alles der felsigen Schneide, obwohl der einfachste Weg etwas rechts des Grates verlaufen würde. Am Schluss in der Südflanke hinauf zu Gipfel mit Kreuz und Windschutz. Aussicht null.
Abstieg auf dem breiten, mit Steinmännern markierten Weg zum Beginn der Devil’s Ladder. Durch diese Geröllrinne geht es über rund 400 Höhenmeter zu den Seen hinab. Besonders bei Nässe ist Vorsicht geboten. Auch Steinschlag kann es geben, wenn sich viele Leute in der Devils’ Ladder befinden. Schwierig ist die Route jedoch nicht. Als wir unten ankommen lichtet sich der Nebel zumindest ein wenig und gibt den Blick auf den unteren Teil der wilden Nordwand des Carrauntoohil frei.
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