Erlebnisreicher Tag rund um den Königstein
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Nicht nur auf der Festung aktiv...
Dises Wochenende stand der Königstein unter dem Motto "Festung aktiv". Alle möglichen und unmöglichen Attraktionen wurden beworben, von der Mountainbiketour über Klettern und Abseilen bis hin zu Streicheltieren für die Kleinen...
Das weckte meine Neugier, so plante ich eine kleine Wandertour, mit dem Ziel, gegen Mittag auf der Festung zu sein.
Mit der überfüllten S-Bahn, in der ich sogar stehen muss, was selbst im Berufsverkehr fast nie vorkommt, fahre ich bis zur Station Stadt Wehlen (125 m).
Ganze Heerscharen steigen dort aus und machen sich auf den Weg in Richtung Rauenstein, aber ich gehe ganz allein durch den unteren Teil des Damengrundes, bis ich die Straße Pötzscha - Naundorf erreiche.
Dort wandere ich ein Stück zurück Richtung Pötzscha, aber nehme dann den unmarkierten Weg zum Großen Bärenstein (327 m).
Bald zweigt der Pfad in die Schlucht des Riegelhofs halbrechts ab. Der Aufstieg führt mit etwas Blockturnerei (T2+) auf den Tafelberg.
Sonderlich spannend ist der Aufstieg jedoch nicht, dafür etwas eklig und schmierig - naja, kann man trotzdem mal mitnehmen.
Oben steht man in einer kleinen Scharte mit gaz gutem Ausblick zwischen beiden Gipfeln des Großen Bärensteins. ich gehe von dort zuerst auf den Ostgipfel (Achtung Sackgasse). Lohnt sich aber eigentlich nicht, man hat von da keine sooo tolle Aussicht und muss wieder zurück.
Ich wandere weiter über den Westgipfel und auf einem Pfad hinab bis an eine Wiese. Ein unscheinbarer Pfad führt geradeaus weiter (quer über die Wiese) in Richtung Kleiner Bärenstein.
An einem Wasserhaus befindet sich ein kleiner Rastplatz. Dahinter im Wald sind übrigens ein paar Kletterfelsen.
Bald erreiche ich den häufiger begangenen Weg von Naundorf zum Kleinen Bärenstein. Bevor ich den Tafelberg erwandere, versuche ich mich am Kletterfelsen "Thürmsdorfer Stein". Der untere Teil des Aufstiegs ist schnell gemacht, aber die Gipfeltürme bereiten mir Schwierigkeiten. Als ich schon fast wieder umkehren will, fällt mir eine Spur durch einen Felsspalt auf. Ich quetsche mich durch den Spalt und stelle erfreut fest, dass die rückseitige Kletterei zum höchsten Punkt für mich machbar ist. Leider finde ich oben zwar die Abseilöse, aber kein Gipfelbuch :-(. Die Aussicht von hier oben ist immerhin prima!
Vorsichtig klettere ich wieder hinunter und gehe hinauf zum Kleinen Bärenstein (338 m), der im Übrigen höher ist als der Große Bärenstein. Auch von hier aus ist der Ausblick ganz passabel.
Über eine kurze Stiege um den Thürmsdorfer Stein herum steige ich bis zur Straße von Struppen nach Weißig ab und wandere ein Stück parallel zur Straße nach Westen, bis ein Pfad hinauf zur Götzingerhöhle führt. Diese besteht aus einigen halb verdunkelten Räumen und Kaminen.
Weiter gehe ich auf dem markierten Weg nach Thürmsdorf (190 m) und - zum Teil entlang der Gemeindestraße - zum Parkhaus an der Festung Königstein. Der Weg ist hier oft schlecht beschildert, also Vorsicht, wenn man nicht unten in der Stadt Königstein landen will!
Nach einem Imbiss steige ich hinauf zur Festung (361 m). Ich hätte erwartet, dass es dort sehr voll ist bei dem tollen Wetter, jedoch hält sich der Besucherandrang in Grenzen. Nicht mal an der Kasse ist Anstehen angesagt. Der Eintritt heute beträgt 15 € inklusive aller Attraktionen, als Student muss ich nur zehn zahlen - echt fair.
Das Programm dort ist echt prima, es gibt viel zu sehen und zu erkunden. Natürlich ist auch das Panorama hervorragend. ich bin fast geneigt, die Aussicht vom Königstein als die beste der linkselbischen Tafelberge (die Zschirnsteine kenne ich jedoch noch nicht...) zu bezeichnen, das ist natürlich subjektiv!
Natürlich seile ich mich von der Festung ab. Am Abratzkykamin herrscht viel Bertieb, dort findet heute "betreutes Klettern" statt. Dieses Projekt muss aber noch etwas warten, da ich mir noch keine Kaminkletterei im IV. Grad zutraue... Was nicht ist, kann noch werden!
Dafür geht es noch zum Baumklettern. Das hört sich kindisch an, ist es aber nicht!:Der Name ist etwas irreführend, man klettert nicht am Baum, sondern ein Seil ist in gut 20 Metern Höhe in einm Baum befestigt und man arbeitet sich mittels Seilklemme empor.
Mit einiger Anstrengung komme ich oben an (und beobachte Heinz Zak auf der Highline) und habe hinterher ziemlich lange Arme!
In der Festungsschänke gestärkt nehme ich den Abstieg nach Königstein (121 m) unter die Füße, nicht ohne den Abratzkykamin noch einmal von unten zu betrachten. Sieht ziemlich anspruchsvoll aus!
Auf dem heimweg mache ich den Umweg über Bad Schandau, um mit einem der letzten in Deutschland fahrenden D-Züge nach Dresden zu fahren.
Der Zug ist ein wahres Monstrum: Vorn eine Lok, zwei D-Zug-Wagen nach Berlin, zwei Wagen des CNLs nach Kopenhagen, vier Wagen des EN nach Amsterdam, weitere vier CNL-Wagen nach Zürich, zwei IC-Wagen nach Erfurt und ganz hinten noch eine Schiebelok.
Mit lediglich 50 km/h (wegen Hochwasserschäden an der Strecke) fährt der Zug durch das idyllische Elbtal, wärend die Sonne untergeht. Aus dem offenen Fenster mache ich einige stimmungsvolle Fotos, bevor viel zu schnell Dresden erreicht ist... Dieser Zug ist ein Muss für Bahnfans!
Dises Wochenende stand der Königstein unter dem Motto "Festung aktiv". Alle möglichen und unmöglichen Attraktionen wurden beworben, von der Mountainbiketour über Klettern und Abseilen bis hin zu Streicheltieren für die Kleinen...
Das weckte meine Neugier, so plante ich eine kleine Wandertour, mit dem Ziel, gegen Mittag auf der Festung zu sein.
Mit der überfüllten S-Bahn, in der ich sogar stehen muss, was selbst im Berufsverkehr fast nie vorkommt, fahre ich bis zur Station Stadt Wehlen (125 m).
Ganze Heerscharen steigen dort aus und machen sich auf den Weg in Richtung Rauenstein, aber ich gehe ganz allein durch den unteren Teil des Damengrundes, bis ich die Straße Pötzscha - Naundorf erreiche.
Dort wandere ich ein Stück zurück Richtung Pötzscha, aber nehme dann den unmarkierten Weg zum Großen Bärenstein (327 m).
Bald zweigt der Pfad in die Schlucht des Riegelhofs halbrechts ab. Der Aufstieg führt mit etwas Blockturnerei (T2+) auf den Tafelberg.
Sonderlich spannend ist der Aufstieg jedoch nicht, dafür etwas eklig und schmierig - naja, kann man trotzdem mal mitnehmen.
Oben steht man in einer kleinen Scharte mit gaz gutem Ausblick zwischen beiden Gipfeln des Großen Bärensteins. ich gehe von dort zuerst auf den Ostgipfel (Achtung Sackgasse). Lohnt sich aber eigentlich nicht, man hat von da keine sooo tolle Aussicht und muss wieder zurück.
Ich wandere weiter über den Westgipfel und auf einem Pfad hinab bis an eine Wiese. Ein unscheinbarer Pfad führt geradeaus weiter (quer über die Wiese) in Richtung Kleiner Bärenstein.
An einem Wasserhaus befindet sich ein kleiner Rastplatz. Dahinter im Wald sind übrigens ein paar Kletterfelsen.
Bald erreiche ich den häufiger begangenen Weg von Naundorf zum Kleinen Bärenstein. Bevor ich den Tafelberg erwandere, versuche ich mich am Kletterfelsen "Thürmsdorfer Stein". Der untere Teil des Aufstiegs ist schnell gemacht, aber die Gipfeltürme bereiten mir Schwierigkeiten. Als ich schon fast wieder umkehren will, fällt mir eine Spur durch einen Felsspalt auf. Ich quetsche mich durch den Spalt und stelle erfreut fest, dass die rückseitige Kletterei zum höchsten Punkt für mich machbar ist. Leider finde ich oben zwar die Abseilöse, aber kein Gipfelbuch :-(. Die Aussicht von hier oben ist immerhin prima!
Vorsichtig klettere ich wieder hinunter und gehe hinauf zum Kleinen Bärenstein (338 m), der im Übrigen höher ist als der Große Bärenstein. Auch von hier aus ist der Ausblick ganz passabel.
Über eine kurze Stiege um den Thürmsdorfer Stein herum steige ich bis zur Straße von Struppen nach Weißig ab und wandere ein Stück parallel zur Straße nach Westen, bis ein Pfad hinauf zur Götzingerhöhle führt. Diese besteht aus einigen halb verdunkelten Räumen und Kaminen.
Weiter gehe ich auf dem markierten Weg nach Thürmsdorf (190 m) und - zum Teil entlang der Gemeindestraße - zum Parkhaus an der Festung Königstein. Der Weg ist hier oft schlecht beschildert, also Vorsicht, wenn man nicht unten in der Stadt Königstein landen will!
Nach einem Imbiss steige ich hinauf zur Festung (361 m). Ich hätte erwartet, dass es dort sehr voll ist bei dem tollen Wetter, jedoch hält sich der Besucherandrang in Grenzen. Nicht mal an der Kasse ist Anstehen angesagt. Der Eintritt heute beträgt 15 € inklusive aller Attraktionen, als Student muss ich nur zehn zahlen - echt fair.
Das Programm dort ist echt prima, es gibt viel zu sehen und zu erkunden. Natürlich ist auch das Panorama hervorragend. ich bin fast geneigt, die Aussicht vom Königstein als die beste der linkselbischen Tafelberge (die Zschirnsteine kenne ich jedoch noch nicht...) zu bezeichnen, das ist natürlich subjektiv!
Natürlich seile ich mich von der Festung ab. Am Abratzkykamin herrscht viel Bertieb, dort findet heute "betreutes Klettern" statt. Dieses Projekt muss aber noch etwas warten, da ich mir noch keine Kaminkletterei im IV. Grad zutraue... Was nicht ist, kann noch werden!
Dafür geht es noch zum Baumklettern. Das hört sich kindisch an, ist es aber nicht!:Der Name ist etwas irreführend, man klettert nicht am Baum, sondern ein Seil ist in gut 20 Metern Höhe in einm Baum befestigt und man arbeitet sich mittels Seilklemme empor.
Mit einiger Anstrengung komme ich oben an (und beobachte Heinz Zak auf der Highline) und habe hinterher ziemlich lange Arme!
In der Festungsschänke gestärkt nehme ich den Abstieg nach Königstein (121 m) unter die Füße, nicht ohne den Abratzkykamin noch einmal von unten zu betrachten. Sieht ziemlich anspruchsvoll aus!
Auf dem heimweg mache ich den Umweg über Bad Schandau, um mit einem der letzten in Deutschland fahrenden D-Züge nach Dresden zu fahren.
Der Zug ist ein wahres Monstrum: Vorn eine Lok, zwei D-Zug-Wagen nach Berlin, zwei Wagen des CNLs nach Kopenhagen, vier Wagen des EN nach Amsterdam, weitere vier CNL-Wagen nach Zürich, zwei IC-Wagen nach Erfurt und ganz hinten noch eine Schiebelok.
Mit lediglich 50 km/h (wegen Hochwasserschäden an der Strecke) fährt der Zug durch das idyllische Elbtal, wärend die Sonne untergeht. Aus dem offenen Fenster mache ich einige stimmungsvolle Fotos, bevor viel zu schnell Dresden erreicht ist... Dieser Zug ist ein Muss für Bahnfans!
Tourengänger:
Bergmax

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