Hienderstock (3307m)
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Lauteraarhütte (Grimsel)-Hienderstock-Gaulihütte, Überschreitung.
Zeit 10h 15min
Verhältnisse: Es hat relativ viel guten Trittschnee.
Mit Stefan Tourenleiter vom SAC Pilatus machen wir uns zu dritt auf, um auf den Südgipfel des Hienderstocks zu steigen, und von da über den Hauptgipfel zum Westgipfel.
Um 4.30 h machen wir uns im Halbdunkel auf einen schwachen Weg hinter der Lauteraarhütte. Unter dem Rothoren hat es eine Steinfrau, welche wir als erstes ansteuern. Der Weg ist spärlich markiert aber es führen mehrere Wege rauf zur Krete.
Als es langsam tagt, queren wir, zunehmend steile Schneefelder östlich des Rothoren.
Wir finden den Einstieg zum Südgipfel, er ist mit einem grossen runden blauen Punkt markiert. Es hängt sogar ein Fixseil herunter, schade nur, dass es ca. 10 m zu kurz ist. Zunächst versuchen wir auf dem plattigen Fels zu Fixseil hoch zu kommen, es endet aber in einem kläglichen Versuch. Man müsste hoch-piazzen, aber für die Füsse finden sich dazu nicht die nötigen Tritte.
Also versuchen wir es gleich rechts davon. Unser Plan wäre, rechts hochzusteigen und dann hinüber zum Fixseil zu queren. Anfangs läufts wie am Schnürli aber finden einfach keine Stelle zum hinüberqueren. Das heisst, Stelle hätte es, aber absichern ist nicht möglich. Unser Tourenleiter verzichtet darauf, abzustürzen.
Also wieder zurück zum grossen blauen Punkt. Ich versuche es nochmals hochzukommen, aber fehlanzeige.
Wir vermuten, dass in früheren Jahren der Schnee höher hinauf reichte, so dass man das Fixseil erreichen konnten.
Diese Tour ist im Hochtourenführer SAC (1993 Jg) beschrieben. Aber ich glaube, dass diese Tour heute nicht mehr möglich ist, so wie sie es früher vielleicht einmal war.
Die Überschreitung sollte wahrscheinlich von der Hubellücke her gemacht werden.
Wir gehen zum Hintertelltijoch hinüber und steigen am Ost-Grat entlang hoch. Der Fels ist brüchtig. Irgendwann merken wir aber, dass wir zu viel Zeit am Südgrat-Einstieg verbraten haben. Wir kehren deshalb vor dem Gipfel wieder um und seilen südlich aus dem Grat ab.
Der Abstieg ab dem Joch in nördlicher Richtung war heute ein bisschen heikel. Es hatte viel weichen Schnee, welchen sich auf brüchig schiefigren Platten ausbreitete.
Ein Fixseil wir für uns installiert und so können wir einigermassen sicher nach unten steigen.
Dann machten wir den Abstieg zur Gaulihütte über den Hientertellti (Gletscher). Der Gletscher war gut eingeschneit und erlaubte steiles runterlaufen. Der Schnee war relativ weich, aber wir konnten trotzdem gut runter laufen.
Beim See vor der Gaulihütte, heisst es nochmals auf die Zähne zu beissen und zur Hütte aufzusteigen.
Ganz links führt ein blau weiss markierter, never-ending Weg zur Hütte hinauf.
Auf halsbrecherische Art mussten wir ein paar reissende Flüsse queren. Denn die Brücke war noch nicht wieder installiert.
Wettermässig hatten wir grosses Glück. Am frühen Morgen schien die Luft hazy zu sein und wir rechneten mit einem frühen Gewitter. Die Wolken sind aber bald abgezogen und es hat erst am späteren Nachmittag ein Gewitter gegeben.
Zeit 10h 15min
Verhältnisse: Es hat relativ viel guten Trittschnee.
Mit Stefan Tourenleiter vom SAC Pilatus machen wir uns zu dritt auf, um auf den Südgipfel des Hienderstocks zu steigen, und von da über den Hauptgipfel zum Westgipfel.
Um 4.30 h machen wir uns im Halbdunkel auf einen schwachen Weg hinter der Lauteraarhütte. Unter dem Rothoren hat es eine Steinfrau, welche wir als erstes ansteuern. Der Weg ist spärlich markiert aber es führen mehrere Wege rauf zur Krete.
Als es langsam tagt, queren wir, zunehmend steile Schneefelder östlich des Rothoren.
Wir finden den Einstieg zum Südgipfel, er ist mit einem grossen runden blauen Punkt markiert. Es hängt sogar ein Fixseil herunter, schade nur, dass es ca. 10 m zu kurz ist. Zunächst versuchen wir auf dem plattigen Fels zu Fixseil hoch zu kommen, es endet aber in einem kläglichen Versuch. Man müsste hoch-piazzen, aber für die Füsse finden sich dazu nicht die nötigen Tritte.
Also versuchen wir es gleich rechts davon. Unser Plan wäre, rechts hochzusteigen und dann hinüber zum Fixseil zu queren. Anfangs läufts wie am Schnürli aber finden einfach keine Stelle zum hinüberqueren. Das heisst, Stelle hätte es, aber absichern ist nicht möglich. Unser Tourenleiter verzichtet darauf, abzustürzen.
Also wieder zurück zum grossen blauen Punkt. Ich versuche es nochmals hochzukommen, aber fehlanzeige.
Wir vermuten, dass in früheren Jahren der Schnee höher hinauf reichte, so dass man das Fixseil erreichen konnten.
Diese Tour ist im Hochtourenführer SAC (1993 Jg) beschrieben. Aber ich glaube, dass diese Tour heute nicht mehr möglich ist, so wie sie es früher vielleicht einmal war.
Die Überschreitung sollte wahrscheinlich von der Hubellücke her gemacht werden.
Wir gehen zum Hintertelltijoch hinüber und steigen am Ost-Grat entlang hoch. Der Fels ist brüchtig. Irgendwann merken wir aber, dass wir zu viel Zeit am Südgrat-Einstieg verbraten haben. Wir kehren deshalb vor dem Gipfel wieder um und seilen südlich aus dem Grat ab.
Der Abstieg ab dem Joch in nördlicher Richtung war heute ein bisschen heikel. Es hatte viel weichen Schnee, welchen sich auf brüchig schiefigren Platten ausbreitete.
Ein Fixseil wir für uns installiert und so können wir einigermassen sicher nach unten steigen.
Dann machten wir den Abstieg zur Gaulihütte über den Hientertellti (Gletscher). Der Gletscher war gut eingeschneit und erlaubte steiles runterlaufen. Der Schnee war relativ weich, aber wir konnten trotzdem gut runter laufen.
Beim See vor der Gaulihütte, heisst es nochmals auf die Zähne zu beissen und zur Hütte aufzusteigen.
Ganz links führt ein blau weiss markierter, never-ending Weg zur Hütte hinauf.
Auf halsbrecherische Art mussten wir ein paar reissende Flüsse queren. Denn die Brücke war noch nicht wieder installiert.
Wettermässig hatten wir grosses Glück. Am frühen Morgen schien die Luft hazy zu sein und wir rechneten mit einem frühen Gewitter. Die Wolken sind aber bald abgezogen und es hat erst am späteren Nachmittag ein Gewitter gegeben.
Tourengänger:
burrito

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