Teneriffa-Trekking 1: auf den Hausberg von Los Cristianos, Montaña de Guaza


Publiziert von Felix , 27. Juni 2013 um 17:14. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Santa Cruz de Tenerife
Tour Datum:17 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 415 m
Abstieg: 415 m
Strecke:Los Cristianos, Ladera de Candelaria - Montaña de Guaza - El Rincon - Los Cristianos
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wyssachen, Dürrenbühl via Huttwil, Langenthal nach cff logo Zürich, Flughafen; Flug nach Teneriffa, Aeropuerto Reina Sofia; Mietauto zum Hotel - und nach Los Cristianos
Unterkunftmöglichkeiten:Santa Barbara Golf and Ocean Club, Golf del Sur, San Miguel de Abona
Kartennummer:Kompass: Teneriffa, Nr. 233, 1:50'000

Nachdem uns alpstein den höchsten spanischen Berg schmackhaft gemacht hatte - und dazu Raphael Wellig eine „Ausdauer-Variante“ begangen und uns somit motiviert hatte, war das Projekt Teide - vom Meer aus - in unseren Köpfen geboren; und vor längerer Zeit alle entsprechenden Flüge, Hotels und Auto gebucht worden. Nach dem Flug und dem Transfer zu unserem Hotel an der westlichen Südküste begann eine äusserst aufregende, geniale, von schönstem Wetter und hohen Temperaturen gekennzeichnete Woche auf Teneriffa.

 

Am südlichsten Ortsrand von Los Cristianos, bei Ladera de Candelaria, beginnen wir unsere Nachmittagswanderung; nach dem Hinflug und dem Transfer ins Appartement des gediegenen, exzellent am Meer gelegenen, Hotels.

Ein beachtlicher Gegensatz stellen das stark touristische Treiben und die Kargheit des Anstieges und des Gipfels selbst dar - heute um so stärker, als der monatelang ausgebliebene Regen das Gelände staubtrocken und dürr hinterlassen hat; einzig die Kanaren-Wolfsmilch mit ihren Blüten und Feigen setzen Farbtupfer. Danebst jedoch erfreut uns der blaue Himmel und das nahe, ebenso farbig leuchtende Meer; beide setzen deutliche Kontraste.

 

Während des etwas weitläufigen Aufstieges fallen uns die nicht mehr benutzten, aus Steinen aufwändig und kunstvoll aufgebauten Terrassen auf. Während wir höhersteigen, gewinnen wir einen beeindruckenden Blick über das Touristen-Konglomerat Los Cristianis und Playa de las Americas einerseits, denjenigen über das Meer, und dessen Ufer, welches  in der Umgebung von bei Palm-Mar kaum bewirtschaftet scheint, und das Hinterland von Los Cristianos, wo doch grossflächige Bananen-Plantagen zu erspähen sind, anderseits. Endlich auf dem unscheinbaren Gipfel, Montaña de Guaza, angelangt, wo vor allem die Sendeanlagen herausragend sind, können wir einen ersten deutlichen Blick auf das höchste Ziel unseres Aufenthaltes auf Teneriffa erheischen: aus grosser Distanz ist der Pico Teide auszumachen - ein weiter Weg wird es werden ;-)

 

Nachdem wir das Gipfelplateau auf markiertem Fahrweg umrundet haben, beschliessen wir, die weglose Direttissima hinunter nach El Rincon zu machen; im steilen, rutschigen, doch von niederen Büschen und Kakteen gesäumten Abstieg gilt es, gute Trittsicherheit zu wahren - ein T2+ bis T3- wird es schon sein …

Die einzelnen verarmten Behausungen ausserhalb des wohlhabend wirkenden Aussenquartiers von Los Cristianos sind abfallübersät - dieses Phänomen werden wir immer wieder antreffen: innerhalb der Dörfer und Städte wird penibel aufgeräumt, jenseits der enggefassten Zentren wird alles weggeworfen - und bleibt liegen L

 

Wir sind glücklich, nach dem guten Flug eine beinahe luxuriöse „Herberge“ angetroffen zu haben, in welcher wir den Abend mit direkter und nächster Meersicht geniessen - und bereits am ersten Tag einen, wenn auch kleinen, Berg ins „Programm“ haben einbauen können.

 

Die mit der Sony aufgenommenen Fotos weisen Lokal-, die restlichen MEZ auf.


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (4)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 27. Juni 2013 um 19:06
Hallo Felix,

vielen Dank für den ersten Bericht, auf den ich natürlich mit Spannung gewartet habe und ich auch gespannt bin, was noch alles kommt.

Die Landschaft dort bietet schon einen starken Kontrast zu unseren Alpen. Aber auch die Kargheit mancher Gegenden dort hat seinen Reiz. Von dem blauen Himmel kann man hier derzeit nur träumen.

Herzliche Grüße, auch an Ursula
Hanspeter

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. Juni 2013 um 19:40
Vielen Dank Hanspeter

für deine "mitfühlende Spannung" und die treffenden Bemerkungen; ich, wir, haben den Reiz dieser so anders gearteten Landschaft die ganze Woche über extrem genossen!

Herzlich

Felix

Mel hat gesagt:
Gesendet am 28. Juni 2013 um 18:40
hey felix, ihr lasst es ja ganz schön krachen ;-)
wunderbare idee und toller start - bin gespannt wies weiter geht!

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Juni 2013 um 07:45
allerdings - und es war, dies sei jetzt bereits "verraten", einfach genial!

lg, Felix


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