Pizzo Leone (1.659 m) - wieder ein sonniger Tag im Tessin


Publiziert von Mo6451 , 30. Mai 2013 um 23:13.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:30 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Gridone 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 944 m
Abstieg: 943 m
Strecke:11,84 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Locarno, FART Locarno - Verdasio
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch

Schon zweimal haben wir einen Anlauf unternommen, den Pizzo Leone zu besteigen, heute nun sollte es klappen. Entweder war es Neuschnee oder schlechtes Wetter, die die Pläne immer wieder zur Makulatur werden ließen.

Heute war Feiertag in Luzern und auch im Tessin, sofort merkte man an den Menschenströmen, dass viele in den Süden wollten und hofften, dort die Sonne zu finden. Dementsprechend voll war schon der Zug in Luzern. Insgesamt viermal mussten wir umsteigen, bis wir endlich in Rasa ankamen. Und zwischenzeitlich war es auch schon fast elf Uhr geworden. So machten wir uns direkt auf den Weg zum Pizzo Leone.

Erst geht der Weg von der Seilbahnstation noch einmal ca. 100 Höhenmeter runter. Die Wege sind ruppig und durch den Regen der letzten Tag teilweise auch recht rutschig. Hinzu kam, dass mir eine Erkältung mit Halsschmerzen zu schaffen machte. Bei P 801 ging es dann wieder aufwärts und zwar auf kurzer Strecke recht steil, wie man an dem Höhenprofil sehen kann. Der Weg ist gut markiert, aber durch die Regenfälle der letzten Tage sind auch hier alle Tobel mit Wasser gefüllt, so dass wir uns teilweise den Weg mit dem Bach teilen mussten.

Die Strecke verläuft überwiegend im Wald, aber das Blätterdach ist noch nicht so dicht, so dass die Sonne immer wieder ihre Strahlen zu uns sandte.

Bei Termine, P 997 hat man die Möglichkeit auf den etwas sanfteren Weg zu wechseln und über die Alpe Naccio den Pizzo Leone zu besteigen. Wir entschieden uns für die Direttissima, was einen weiteren steilen Aufstieg zur Folge hatte. Auf einer schönen hellen "Lichtung", verursacht durch einen Bergsturz machten wir erst einmal Mittagspause. Dort begegneten wir erstmals zwei Bergsteigern, die sich auf dem Abstieg befanden.

Bei ungefähr 1400 m verlässt man den Wald und hat das Ziel vor Augen, den Gipfel des Pizzo Leone. Da war denn etwas mehr los. Vier weitere Personen und dann auch wir genossen den wunderbaren Ausblick auf die Berge und den untenliegenden See. Welch ein Kulisse. Fast 360 Grad nur weiße Gipfel. Ich kann sie nicht benennen. Ich hätte nicht gedacht, hier einen so grandiosen Ausblick zu haben.

Nach einigen Fotos machten wir uns dann wieder auf den Abstieg Richtung Rasa. Diesmal wählten wir bis zur Alpe Naccio den sanfteren Weg. Dann aber verzichteten wir auf den großen Bogen und nahmen die Abkürzung Richtung Stradon Vaco. Das bescherte uns einen erneuten Aufstieg auf 1441 m  und den steilen Abstieg über Piancaccio hinunter nach Termine. Noch einmal war volle Konzentration gefragt, bei der nicht so guten Wegstrecke, die teilweise recht feucht und auch an einigen Stellen auch ausgesetzt ist. Von Termine ging es dann über Monti hinunter nach Rasa, wo wir das Glück hatten, nach kurzer Wartezeit mit der Gondel nach Verdasio runterzuschweben. 

T3 wegen der besonderen Bedingungen, ansonsten T2.

Es war eine sehr schöne Tour, die uns allerdings auch recht gefordert hat, da die Auf- und Abstiege teilweise sehr steil sind.

Tour mit Eduard.

Route: Rasa - Proggia - Termine - Piancaccia - Stradon Vacc - Pizzo Leone - Alpe di Naccio - P 1441 - Stradon Vacc - Piancaccia - Termine - Monti - Rasa.

Tourengänger: Mo6451


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