Punta Salinas - Cala Goloritze
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Die berühmteste Felsnadel Sardiniens, die Punta Caroddi, steht direkt am Strand der Cala Goloritze. Leider können wir sie mangels Know-How nicht erklettern, aber dennoch würden wir gerne einen Blick von oben auf sie werfen. Von der Punta Salinas ist dies möglich, allerdings ist der Weg dorthin etwas verzwickt.
Eines gleich vorweg: Die genannte Karte ist die unbrauchbarste in unserem Set. Der Blattschnitt versprach eine bessere Abdeckung unseres heutigen Wandergebiets, ausserdem fehlen Höhenangaben der markanten Punkte. Umso brauchbarer ist dafür der Kartenausschnitt im Rother Wanderführer.
Los geht's, wie bei den meisten Mitstreitern, am Parkplatz (kleine Gebühr) des Campingplatzes Su Porteddu. Richtung Osten verläuft der breite, felsige Weg (Stein mit der Aufschrift Goloritze), der sofort ansteigt. Nach ein paar Minuten wird's flacher. Den Sattel Arcu Annidai erreichen wir nach 20 Minuten. Kurz vor dem Sattel sehen wir rechts Trockenmauern und nach 2 kurzen Kehren, so ziemlich am höchsten Punkt, bevor es wieder bergab weiter zum Strand geht, biegen wir nach rechts in einen Felspfad ab. Die Stelle ist nicht sehr auffällig, auch Steinmännchen erblicken wir erst beim zweiten Hinschauen. Jedenfalls, wenn man wieder bergab läuft, hat man sie verpasst.
Richtung Südosten wandern wir nun das Tälchen Bacu Goloritze hinauf, auf Hirtenpfaden, dabei bewegen wir uns immer rechts, also westlich des trockenen Bachbetts. Ein paar Minuten später erreichen wir einen Pferch, den wir aber links liegen lassen und weiter dem schmalen, manchmal kaum sichtbaren Pfad bergan zum Talschluss folgen. Es wird waldiger und steiler, wir nähern uns dem Talschluss, passieren einen Geröllrutsch (rechts) und erreichen gut 20 Minuten, nachdem wir am Arcu Annidai abgebogen sind, schliesslich eine kleine Lichtung mit großen Felsen (P580). Linker Hand sehen wir einen felsigen Hang, den steigen wir in nordöstliche Richtung hoch. Einen Steig gibt's nicht, aber plötzlich tauchen vereinzelt verblasste rote Markierungen auf. Ein paar Minuten später haben wir den höchsten Punkt erreicht (P635). Wir sehen links bereits die Pferche der Cuile Erbidozzili, Hunde schlagen an, wir beschleunigen.
Rechts neben den Pferchen laufen wir auf Pfaden bergab und treffen keine 5 Minuten später auf einen Fahrweg, dem wir weiter nach links bergab folgen.Wir passieren eine eingezäunte Wiese und kommen wieder 5 Minuten später an eine Verzweigung. Hier geht's rechts (kein Steinmann, keine Markierung), der Weg führt wieder etwas bergauf und nach weiteren 10 Minuten endet der ruppige Schotterweg an einer Art Wendeplatz, von dem wir nun erstmals das Meer sehen können.
Von dem Wendeplatz führt links ein ganz schmaler Pfad nach Osten, der mit einem schüchternen Steinmann markiert ist. Der Steig gabelt sich, wir nehmen den rechten Ast und stehen dann an der Hirtenhütte Cuile Su Runcu. Von hier sehen wir unser Ziel, die mit Felsen durchsetzte grüne Kuppe der Punta Salinas, Luftlinie noch ca. 1km entfernt, getrennt durch einen Sattel, den wir nun anstreben. Es hat hier einige Tierspuren oder Hirtenpfade, wir bleiben möglichst weit oben am Kamm, hin und wieder entdecken wir einen Steinmann.
Direkt am Sattel ist ein grösserer Steinmann, den sollten wir uns merken, in Blickrichtung Punta Salinas links ist dann unser Abstiegsweg, rechts wandern wir aber zunächst zum Gipfel. Das Ambiente hier ist recht dicht bewachsen, die Steiglein sind arg schmal, oft überwachsen und teilweise kaum zu erkennen. Ab und zu geht's auch weglos am Kamm entlang, jedenfalls stehen wir schliesslich an der Punta Salinas mit fantastischem Blick. Die Abbruchkante fällt senkrecht 300 m nach Norden ab, Schotter macht die Annäherung an dieselbe spannend, Karwendelfreunde kommen hier auf ihre Kosten, der ideale Platz für ein Picknick.
Nach der Rast kämpfen wir uns zurück zum Sattel und nehmen den vorhin beschriebenen linken Abzweig nach Westen, der zur Bacu Canale führt, also einem Seitental der Bacu Goloritze. Zunächst müssen wir durch ein ziemlich steiles Schotterfeld, der Steig ist mal mehr mal weniger zu erkennen, er schwenkt nach Süden und endet schliesslich auf einem erstaunlich gut ausgebauten Karrenweg. Hier geht's nach rechts und 15 Minuten später münden wir in den Wanderweg ein, der von Su Porteddu direkt zur Cala Goloritze führt.
Am Strand können wir Kletterer an der Punta Caroddi beobachten und gleichzeitig ein Bad nehmen. Der Wetterbericht hat uns wieder mal in die Irre geführt, ein paar Tropfen stören jedoch nicht. Im Gegenteil, plötzlich sind fast alle im Wasser, Wanderer, Kletterer, Strandbesucher.
Der Rückweg ist einfach, der breite Wanderweg führt vom Strand an unserem Karrenweg vorbei zur Arcu Anida, wo unser Abenteuer begann, und schliesslich wieder zurück zum Parkplatz.
Alpinistisch stellt die Tour keine grossen Herausforderungen, Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit schadet nicht, nur ganz vereinzelt braucht's den Griff an den Fels bzw. in die Botanik. Vor allem aber ist das Orientierungsvermögen gefordert.
Eines gleich vorweg: Die genannte Karte ist die unbrauchbarste in unserem Set. Der Blattschnitt versprach eine bessere Abdeckung unseres heutigen Wandergebiets, ausserdem fehlen Höhenangaben der markanten Punkte. Umso brauchbarer ist dafür der Kartenausschnitt im Rother Wanderführer.
Los geht's, wie bei den meisten Mitstreitern, am Parkplatz (kleine Gebühr) des Campingplatzes Su Porteddu. Richtung Osten verläuft der breite, felsige Weg (Stein mit der Aufschrift Goloritze), der sofort ansteigt. Nach ein paar Minuten wird's flacher. Den Sattel Arcu Annidai erreichen wir nach 20 Minuten. Kurz vor dem Sattel sehen wir rechts Trockenmauern und nach 2 kurzen Kehren, so ziemlich am höchsten Punkt, bevor es wieder bergab weiter zum Strand geht, biegen wir nach rechts in einen Felspfad ab. Die Stelle ist nicht sehr auffällig, auch Steinmännchen erblicken wir erst beim zweiten Hinschauen. Jedenfalls, wenn man wieder bergab läuft, hat man sie verpasst.
Richtung Südosten wandern wir nun das Tälchen Bacu Goloritze hinauf, auf Hirtenpfaden, dabei bewegen wir uns immer rechts, also westlich des trockenen Bachbetts. Ein paar Minuten später erreichen wir einen Pferch, den wir aber links liegen lassen und weiter dem schmalen, manchmal kaum sichtbaren Pfad bergan zum Talschluss folgen. Es wird waldiger und steiler, wir nähern uns dem Talschluss, passieren einen Geröllrutsch (rechts) und erreichen gut 20 Minuten, nachdem wir am Arcu Annidai abgebogen sind, schliesslich eine kleine Lichtung mit großen Felsen (P580). Linker Hand sehen wir einen felsigen Hang, den steigen wir in nordöstliche Richtung hoch. Einen Steig gibt's nicht, aber plötzlich tauchen vereinzelt verblasste rote Markierungen auf. Ein paar Minuten später haben wir den höchsten Punkt erreicht (P635). Wir sehen links bereits die Pferche der Cuile Erbidozzili, Hunde schlagen an, wir beschleunigen.
Rechts neben den Pferchen laufen wir auf Pfaden bergab und treffen keine 5 Minuten später auf einen Fahrweg, dem wir weiter nach links bergab folgen.Wir passieren eine eingezäunte Wiese und kommen wieder 5 Minuten später an eine Verzweigung. Hier geht's rechts (kein Steinmann, keine Markierung), der Weg führt wieder etwas bergauf und nach weiteren 10 Minuten endet der ruppige Schotterweg an einer Art Wendeplatz, von dem wir nun erstmals das Meer sehen können.
Von dem Wendeplatz führt links ein ganz schmaler Pfad nach Osten, der mit einem schüchternen Steinmann markiert ist. Der Steig gabelt sich, wir nehmen den rechten Ast und stehen dann an der Hirtenhütte Cuile Su Runcu. Von hier sehen wir unser Ziel, die mit Felsen durchsetzte grüne Kuppe der Punta Salinas, Luftlinie noch ca. 1km entfernt, getrennt durch einen Sattel, den wir nun anstreben. Es hat hier einige Tierspuren oder Hirtenpfade, wir bleiben möglichst weit oben am Kamm, hin und wieder entdecken wir einen Steinmann.
Direkt am Sattel ist ein grösserer Steinmann, den sollten wir uns merken, in Blickrichtung Punta Salinas links ist dann unser Abstiegsweg, rechts wandern wir aber zunächst zum Gipfel. Das Ambiente hier ist recht dicht bewachsen, die Steiglein sind arg schmal, oft überwachsen und teilweise kaum zu erkennen. Ab und zu geht's auch weglos am Kamm entlang, jedenfalls stehen wir schliesslich an der Punta Salinas mit fantastischem Blick. Die Abbruchkante fällt senkrecht 300 m nach Norden ab, Schotter macht die Annäherung an dieselbe spannend, Karwendelfreunde kommen hier auf ihre Kosten, der ideale Platz für ein Picknick.
Nach der Rast kämpfen wir uns zurück zum Sattel und nehmen den vorhin beschriebenen linken Abzweig nach Westen, der zur Bacu Canale führt, also einem Seitental der Bacu Goloritze. Zunächst müssen wir durch ein ziemlich steiles Schotterfeld, der Steig ist mal mehr mal weniger zu erkennen, er schwenkt nach Süden und endet schliesslich auf einem erstaunlich gut ausgebauten Karrenweg. Hier geht's nach rechts und 15 Minuten später münden wir in den Wanderweg ein, der von Su Porteddu direkt zur Cala Goloritze führt.
Am Strand können wir Kletterer an der Punta Caroddi beobachten und gleichzeitig ein Bad nehmen. Der Wetterbericht hat uns wieder mal in die Irre geführt, ein paar Tropfen stören jedoch nicht. Im Gegenteil, plötzlich sind fast alle im Wasser, Wanderer, Kletterer, Strandbesucher.
Der Rückweg ist einfach, der breite Wanderweg führt vom Strand an unserem Karrenweg vorbei zur Arcu Anida, wo unser Abenteuer begann, und schliesslich wieder zurück zum Parkplatz.
Alpinistisch stellt die Tour keine grossen Herausforderungen, Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit schadet nicht, nur ganz vereinzelt braucht's den Griff an den Fels bzw. in die Botanik. Vor allem aber ist das Orientierungsvermögen gefordert.
Tourengänger:
Max

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