Zwiesel - durchs wilde Oberland ...


Publiziert von DHM123 , 14. April 2013 um 22:12.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:13 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bichl, A 95, Autobahnausfahrt Sindelsdorf, Parkplatz am Schwimmbad am Eingang des Steinbachtals.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ditto
Kartennummer:Bayernviewer.de

Es gibt viele Wege auf den Zwiesel - und wohl nur einen recht kurzen von Osten von der Waldherrnalm bei Gaißach / Lenggries ...
Der Weg von Bichl durchs Steinbachtal gehört zu den längsten - ist aber landschaftlich sehr reizvoll - besonders im Früh-Frühling (in diesem Jahr eigentlich noch Spätwinter) - denn es liegt zurzeit noch eine durchgehende Schneedecke - sogar im Steinbachtal: für MTB noch nicht befahrbar, 2 recht erfahren aussehende MTBler kehrten kurzerhand wieder um.
Start in Bichl - Parkplatz am Schwimmbad - und dann immer am Steinbach entlang durchs Steinbachtal auf einem breiten Forstweg - am heutigen Tag noch gut verschneit - bzw. stellenweise auch vereist.
Leider ist der Bach nicht so recht naturbelassen, es gibt viele Staustufen - die aber vielleicht auch nötig sind, denn wenn die Schneeschmelze so richtig einsetzt, wummert's kräftig im Bach.
Nach ca. 4 km kommt man zur Bichler Hütte und dann biegt der Forstweg Nummer 461 nach links ab. Nach ca. 600 m macht der Forstweg eine scharfe Biegung nach links, windet sich um den Fahrtkopf und geht wieder nach rechts, südlich des breiten Bergrückens des Amperlkopf-Zwieselberg-Kamms kilometerweit flach entlang - sehr, sehr eintönig (wie wir auf dem Rückweg feststellen mussten).
Wir entschieden uns für den Aufstieg für eine Querfeldeinvariante (denn die im Bayernviewer eingezeichneten Bergwege gibt es nicht wirklich :( ) indem wir nicht nach links abbogen, sondern immer am Anzenbach entlang in Richtung Amperlkopf aufstapften.
Hier geht's durch wilden Bergwald, stellenweise auch Sumpf, mittelsteil und am Schluss auch mal sehr steil und im Wesentlichen weglos bergauf, bis man dann wieder auf den bereits erwähnten Forstweg trifft.
Siehe hierzu auch den Kartenausschnitt als letztes Bild ...
Diesen Forstweg  überquerten wir und stiegen direkt und sehr steil auf den Amperlkopf und dann nach rechts (also nach Osten) über den Kamm zum Stallauer Kopf und zum Gipfel des Zwiesel.
Super-Bergaussicht von dort hinab nach Lenggries, zur Benewand, zu Guffert und Rofan.
Bergab dann die Direttissima durch die noch durchgehend verschneite Südflanke und dann Retour über den Forstweg in seinem ganzen Verlauf entlang des Zwieselkammes entlang, bis wir nach dem Fahrtkopf wieder genug hatten - der gesamte Forstweg nämlich kilometerlang durchgängig verschneit, zwar gut begehbar, aber doch ermüdend und recht monoton.
Hier vertrauten wir dann doch dem bayernviewer und in der Tat geht ein steiler, recht gut begehbarer Steinpfad steil hinunter und führt direkt bis zum Steinbachtal zurück.
Überraschend wildes Gelände auf den Querfeldeinwegen und dem Steinpfad - ein echtes Erlebnis, im Anzenbachtal wachten an diesem bereits recht warmen Frühlingstag (bis 15 Grad) die Kröten auf und sorgten bereits kräftig für Nachwuchs bzw. hatten dafür schon gesorgt - siehe Bilder.
LG aus M

Tourengänger: DHM123


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