Skitouren am Chasseral
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Ein typischer Skitourenberg ist der Chasseral ja sicher nicht. Und doch treffe ich hier oben immer wieder Skitourenfahrer an. Kein Wunder: sogar auf Swiss Map online werden die Zustiege und Abfahrten über Fenster/Verfügbare Ebenen/Freizeit/Skitouren sichtbar. In der Folge möchte ich auf einige Routen hinweisen.
Nods - Chasseral, 4.1
Die Route für den Normalverbraucher, der in der Kürze vom Parkplatz hinauf zum Gipfel steigt und wieder hinunterfährt. Die Abfahrt führt durch eine Waldschneise, die ausgeholzt wurde, als es am Chasseral noch Sklilifte gab. Meist pistenähnliche Verhältnisse, nicht ganz mein Fall
Villeret - Perce Neige - Chasseral, 4.5
Beliebter Zustieg der Skitüreler aus dem Vallon de St-Imier. Ab Parkplatz Combe Grède meist gespurt. Über Les Limes, Cabane Perce Neige, Métairie de Morat auf den Gipfel. Die Abfahrt zurück ins Tal ermöglicht viele Varianten.
Les Prés d'Orvin - Chasseral, 4.7
Skandinavisch: der Weg ist das Ziel. Aufstieg ca. 10 km, landschaftlich sehr schön. Mein Lieblingsweg. Wer nicht unter dem Zwang leidet, zum Auto zurückzukehren, hat nun für die Abfahrt die Qual der Wahl.
Chasseral - Courtelary: die Qual der Wahl
Auf der Tour vom 2. März startete ich einmal mehr in Les Prés d'Orvin und erlebte wiederum den Weg aus dem deprimierenden Grau hinaus an die wärmende Sonne.
Für die Abfahrt hatte ich mir eine neue Variante ausgedacht. Ich fuhr vom Chasseral den verblasenen Hang hinter in den Sattel Pt. 1541 und folgte nun der Loipe, die östlich ein Tälchen hinunterführt. Meine Erwartungen erfüllten sich: herrlicher Pulverschnee auf der Schattseite, nicht steil, aber für schöne Kurzschwünge reichte es allemal. Nach etwa zwei Kilometern klebte ich die Felle auf und stieg hoch zur Métairie du Milieu de Bienne. Felle weg, stiebende Abfahrt hinunter ins Quertälchen, das zur Petite Douanne (Kleiner Twannberg) führt. Dann weiter zum Hof Le Pletz, Traverse durch den Wald auf dem verwechteten Strässchen. Unten bei Pt. 1183 wieder auffellen, Aufstieg zur Métaire du Prince. Felle weg, schöne offene Hänge hinunter zu Pt. 1121 bei La Miège. Hier war dann Ende der Herrlichkeit. Das Waldsträsschen war zwar wunschgemäss schneebedeckt, aber leider gesplittet. Das lieben meine Skis nicht, Fussmarsch bis oberhalb Petits Bois war nun angesagt. Zwar könnte man von hier theoretisch über offene Hänge direkt zum Bahnhof Courtelary abfahren - wenn da nur die blöden Zäune nicht wären.
Ja eben: wenn man die Wahl getroffen hat, folgt gelegentlich die Qual. Am Chasseral ist eindeutig der Weg das Ziel, und für mich liegt die Qualität an den immer neuen Erlebnissen. Ein bisschen Qual muss wohl sein.
Nods - Chasseral, 4.1
Die Route für den Normalverbraucher, der in der Kürze vom Parkplatz hinauf zum Gipfel steigt und wieder hinunterfährt. Die Abfahrt führt durch eine Waldschneise, die ausgeholzt wurde, als es am Chasseral noch Sklilifte gab. Meist pistenähnliche Verhältnisse, nicht ganz mein Fall
Villeret - Perce Neige - Chasseral, 4.5
Beliebter Zustieg der Skitüreler aus dem Vallon de St-Imier. Ab Parkplatz Combe Grède meist gespurt. Über Les Limes, Cabane Perce Neige, Métairie de Morat auf den Gipfel. Die Abfahrt zurück ins Tal ermöglicht viele Varianten.
Les Prés d'Orvin - Chasseral, 4.7
Skandinavisch: der Weg ist das Ziel. Aufstieg ca. 10 km, landschaftlich sehr schön. Mein Lieblingsweg. Wer nicht unter dem Zwang leidet, zum Auto zurückzukehren, hat nun für die Abfahrt die Qual der Wahl.
Chasseral - Courtelary: die Qual der Wahl
Auf der Tour vom 2. März startete ich einmal mehr in Les Prés d'Orvin und erlebte wiederum den Weg aus dem deprimierenden Grau hinaus an die wärmende Sonne.
Für die Abfahrt hatte ich mir eine neue Variante ausgedacht. Ich fuhr vom Chasseral den verblasenen Hang hinter in den Sattel Pt. 1541 und folgte nun der Loipe, die östlich ein Tälchen hinunterführt. Meine Erwartungen erfüllten sich: herrlicher Pulverschnee auf der Schattseite, nicht steil, aber für schöne Kurzschwünge reichte es allemal. Nach etwa zwei Kilometern klebte ich die Felle auf und stieg hoch zur Métairie du Milieu de Bienne. Felle weg, stiebende Abfahrt hinunter ins Quertälchen, das zur Petite Douanne (Kleiner Twannberg) führt. Dann weiter zum Hof Le Pletz, Traverse durch den Wald auf dem verwechteten Strässchen. Unten bei Pt. 1183 wieder auffellen, Aufstieg zur Métaire du Prince. Felle weg, schöne offene Hänge hinunter zu Pt. 1121 bei La Miège. Hier war dann Ende der Herrlichkeit. Das Waldsträsschen war zwar wunschgemäss schneebedeckt, aber leider gesplittet. Das lieben meine Skis nicht, Fussmarsch bis oberhalb Petits Bois war nun angesagt. Zwar könnte man von hier theoretisch über offene Hänge direkt zum Bahnhof Courtelary abfahren - wenn da nur die blöden Zäune nicht wären.
Ja eben: wenn man die Wahl getroffen hat, folgt gelegentlich die Qual. Am Chasseral ist eindeutig der Weg das Ziel, und für mich liegt die Qualität an den immer neuen Erlebnissen. Ein bisschen Qual muss wohl sein.
Tourengänger:
laponia41
Communities: Skitouren, Alleingänge/Solo, ÖV Touren, Seniorenwanderungen (70 Plus), Juragebirge - Massif du Jura
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