Sendero Sierra Nevada im Parque Nacional Conguillio
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Der Star im Parque Nacional Conguillio ist eindeutig der über 3000 Meter hohe Vulkan Llaima. Er ist einiges aktiver als sein gegenüberliegender kleiner Bruder Lonquimay; alleine in den letzten zehn Jahren wurden 50 kleinere und grössere Eruptionen registriert!.
Alpinistisch ist der Vulkan ebenfalls etwas anspruchsvoller. Auch wer nur seine Umgebung erkundet, steht inmitten in einer Bilderbuch-Vulkanlandschaft: Die Bergflanken erscheinen ob den unterschiedlich alten Lavaströmen marmoriert, glasklare Seen wurden durch Lavadämme aufgestaut. Die wenigen Bäche fressen sich tief durch die weichen Ablagerungen, die Schluchtwände lesen sich als Historie der zahlreichen Ausbrüchen des Llaima. Und an geschützten Orten wachsen die urtümlichen Araukarien... kurz, eine Landschaft wie aus einem Science-Fiction-Film!
Im Park gibt es eine Reihe gut ausgeschilderter und gepflegter Wanderrouten. Von der Kurztour um den Parkplatz bis zur Vulkanbesteigung ist alles dabei, wir entschieden uns für die goldene Mitte: Den als schönsten Trail bekannten "Sendero Sierra Nevada". Dass der Lonely Planet mit Superlativen nur sich selbst übertreffen kann, wird jedeR Lesende der Chilenischen Ausgabe bestätigen. Doch wenn zum Sendero Sierra Nevada etwas von "finest hike in southern Chile" geschrieben steht, können wir uns das kaum entgehen lassen... wir wurden nicht enttäuscht.
Panoramawanderung zwischen Feuerbergen und Aurakien
Wir nehmens gemütlich und sitzen erst mal an die "Playa Linda", währenddessen entvölkert sich der Trail langsam. Wiederum reichlich spät brechen wir zur Wanderung auf,den Sonnenuntergang definieren wir als Wendepunkt. Der exzellent gepflegte, angenehm steigende Weg geht vorbei an drei "Miradores", bevor er den höchsten Punkt erreicht und wieder zum "Campo Base" unter der Gletscherzunge absteigt. Exakt diesen höchsten Punkt, Mirador Cumbre, ca. 1420m, erreichen wir kurz bevor sich die Sonne hinter dem Llaima verabschiedet... welch ein Moment! Beim Abstieg durch die Wälder wirds bereits düster, wir profitieren vom breiten, ausgeräumten Trail.
Etwas erschöpft von der 2 Stunden-Blitzaktion - die Führerzeiten schwanken zwischen 4 und 6 Stunden, meist bis zum Campo Base und zurück - steigen wir ins Mietauto und fahren auf der teils schlechten Piste via Nationalparkzentrum hinunter nach Curacautin. Ein Auto mit genug Bodenfreiheit ist nützlich, sorgenfreier gehts mit 4x4.
Links:
Alpinistisch ist der Vulkan ebenfalls etwas anspruchsvoller. Auch wer nur seine Umgebung erkundet, steht inmitten in einer Bilderbuch-Vulkanlandschaft: Die Bergflanken erscheinen ob den unterschiedlich alten Lavaströmen marmoriert, glasklare Seen wurden durch Lavadämme aufgestaut. Die wenigen Bäche fressen sich tief durch die weichen Ablagerungen, die Schluchtwände lesen sich als Historie der zahlreichen Ausbrüchen des Llaima. Und an geschützten Orten wachsen die urtümlichen Araukarien... kurz, eine Landschaft wie aus einem Science-Fiction-Film!
Im Park gibt es eine Reihe gut ausgeschilderter und gepflegter Wanderrouten. Von der Kurztour um den Parkplatz bis zur Vulkanbesteigung ist alles dabei, wir entschieden uns für die goldene Mitte: Den als schönsten Trail bekannten "Sendero Sierra Nevada". Dass der Lonely Planet mit Superlativen nur sich selbst übertreffen kann, wird jedeR Lesende der Chilenischen Ausgabe bestätigen. Doch wenn zum Sendero Sierra Nevada etwas von "finest hike in southern Chile" geschrieben steht, können wir uns das kaum entgehen lassen... wir wurden nicht enttäuscht.
Panoramawanderung zwischen Feuerbergen und Aurakien
Wir nehmens gemütlich und sitzen erst mal an die "Playa Linda", währenddessen entvölkert sich der Trail langsam. Wiederum reichlich spät brechen wir zur Wanderung auf,den Sonnenuntergang definieren wir als Wendepunkt. Der exzellent gepflegte, angenehm steigende Weg geht vorbei an drei "Miradores", bevor er den höchsten Punkt erreicht und wieder zum "Campo Base" unter der Gletscherzunge absteigt. Exakt diesen höchsten Punkt, Mirador Cumbre, ca. 1420m, erreichen wir kurz bevor sich die Sonne hinter dem Llaima verabschiedet... welch ein Moment! Beim Abstieg durch die Wälder wirds bereits düster, wir profitieren vom breiten, ausgeräumten Trail.
Etwas erschöpft von der 2 Stunden-Blitzaktion - die Führerzeiten schwanken zwischen 4 und 6 Stunden, meist bis zum Campo Base und zurück - steigen wir ins Mietauto und fahren auf der teils schlechten Piste via Nationalparkzentrum hinunter nach Curacautin. Ein Auto mit genug Bodenfreiheit ist nützlich, sorgenfreier gehts mit 4x4.
Links:
- Ein Track des Weges bis zum Campo Base hier. (Für Mountainbikes beschrieben, was mit entsprechendem Fahrkönnen und Bereitschaft zum Schieben möglich sein sollte.)
- Die Wegbeschreibung der Nationalparkbehörde ist zwar gespickt mit naturkundlichen Infos, ist aber nicht sonderlich präzise (Miradores am falschen Ort), wen wunderts...
- Einen guten Eindruck der Gegend geben zwei 360 Grad Panoramen oben und unten am Sendero Sierra Nevada, leider bei mässigem Wetter. Dafür kommt die Vegetation gut zur Geltung. Weitere aus dem Park von der Laguna Verde und ein anderes von der Laguna Captren
- Zuletzt noch eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung und eine (rudimentäre) Beschreibung der Route bis zum Gipfel der Sierra Nevada. Wer nur die angegebenen 3 Stunden bis zum Südgipfel braucht, ist wohl ziemlich fit!
Hike partners:
Alpin_Rise,
Bergzottel


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Comments (2)