Piz Danis 2497m und Piz Raschil / Stätzer Horn 2574,5m
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ÜBERSCHREITUNG VOM PIZ DANIS UND BESTEIGUNG VOM STÄTZER HORN OHNE BENUTZUNG VON SEILBAHNEN.
Die Skitour war chaotisch bevor ich sie überhaupt antreten konnte. Noch etwas verschlafen hörte ich die Gleisdurchsage im Zug während der Einfahrt in Zürich. Deshalb stieg ich in den falschen Zug und bemerkte dies unterwegs als ich mit einem Mitreisenden redete und er mich fragte wieso ich im Zug nach Luzern sitze wenn ich nach Chur wolle. So stieg ich in Baar aus und fuhr zurück nach Thalwil wo ich zum Glück gleich den richtigen Anschlusszug erwischte. Mit über einer Stunde traf ich doch noch in Lenzerheide ein was für die geplante Skitour trotz den kurzen Wintertagen noch genügend früh war.
Zuerst musste ich durch den Ferienort bis zum oberen westlichen Dorfrand die Ski tragen. Bis zum Piz Danis Südgrat waren nun zuerst 800 Höhenmeter über Skipisten aufzusteigen. Das ist zwar etwas langweilig aber hat einen guten Trainingseffekt und zwei Skifahrer fanden es herrlich dass es noch Leute gibt die so etwas machen. Ein Aufstieg über eine Skipiste hat oft auch den Vorteil es unterwegs einige Bergbeizen hat. Ich stärkte mich auf der Alp Nova auch mit einem Topf Gerstensuppe da ich sowieso zu wenig zu Essen auf die Tour mitgenommen habe.
Piz Danis (2497m):
Nach drei Sunden Aufstieg von der Postautohaltestelle in Lenzerheide inklusive der Einkehr ins Bergrestaurant konnte ich bei der Skiliftbergstation am Piz Danis Südgrat endlich unverspurtes Gelände betreten. Ich folgte noch einige Meter den Grat hinauf bis ich die steile Südwestflanke hinüber auf den Südgrat queren konnte. Die auf der Karte einfache anzusehende, waagrechte Querung war allerdings mühsamer als gedacht. Eine dünne Nassschneeschicht lag auf einer pickelharten Firnunterlage so dass ich froh um meine Harscheisen an den Ski war. Über den einfach begehbaren Westgrat erreichte ich schliesslich den Piz Danis auf dem sich schon eine Gruppe Snowboarder befand. Nach einem längeren Gipfelaufenthalt fuhr ich wegen fortgeschrittener Zeit an Stelle der Nordflanke über den Nordgrat ab da ich ja noch den Piz Raschil besteigen wollte. Der Nordgrat lässt sich jedoch nicht in seiner ganzen Länge befahren so dass ich meine Ski über den Gratbuckel P.2399m tragen musste.
Piz Raschil / Stätzer Horn (2574,5m):
Nach der Besteigung vom Piz Danis stand ich nun also bei der Sesselbahn-Bergstation Lavoz (2330m) am Fuss des breiten Piz Raschil Südgrats. Der Grat war durch einen einzelnen Skitourengänger vorgespurt aber wäre wegen der harten Unterlage auch unverspurt sehr viel bequemer zu begehen gewesen als mein Aufstieg auf den Piz Danis. Die Aufstiegspuren endeten etwa 15m unterhalb des höchsten Punktes bei einem Wegweiser so dass ich einen noch jungfräulichen Gipfel besteigen konnte. Dank seiner isolierten Lage mit einer Schartenhöhe von über 1000m ist der Piz Raschil ein ausserordentlicher Aussichtsberg. Ich genoss das Gipfelpanorama über dem Hochnebelmeer dessen Obergrenze während des Tages stark hinauf wanderte. Auch hier verzichtete ich wegen fortgeschrittener Zeit auf eine Abfahrt über die Südwestflanke die mit einem Wiederaufstieg zum Grat verbunden wäre. Deshalb fuhr ich den teilweise aperen Grat wieder ab zur Bergstation Lavoz. Die Bergbahnen hatten inzwischen geschlossen und ich konnte über menschenleere Skipisten hinunter nach Lenzerheide fahren wo ich auf zirka 1800m in die Hochnebeldecke eintauchte.
Genaue Route: Lenzerheide / Lai Post - Lenzerheide / Lai P.1475m - Pedra Grossa - Glins - Bergrestaurant Alp Nova - P.2071m - P.2272m - Piz Danis Südgrat - Piz Danis Südwestflanke - Piz Danis Westgrat - Piz Danis - Piz Danis Nordgrat - P.2399m - P.2330m - Piz Raschil Südgrat - Piz Raschil / Stätzer Horn - Piz Raschil Südgrat - P.2330m - Bergrestaurant Alp Nova - Glins - Pedra Grossa - Lenzerheide / Lai P.1475m - Lenzerheide / Lai Post.
Tour im Alleingang.
Die Skitour war chaotisch bevor ich sie überhaupt antreten konnte. Noch etwas verschlafen hörte ich die Gleisdurchsage im Zug während der Einfahrt in Zürich. Deshalb stieg ich in den falschen Zug und bemerkte dies unterwegs als ich mit einem Mitreisenden redete und er mich fragte wieso ich im Zug nach Luzern sitze wenn ich nach Chur wolle. So stieg ich in Baar aus und fuhr zurück nach Thalwil wo ich zum Glück gleich den richtigen Anschlusszug erwischte. Mit über einer Stunde traf ich doch noch in Lenzerheide ein was für die geplante Skitour trotz den kurzen Wintertagen noch genügend früh war.
Zuerst musste ich durch den Ferienort bis zum oberen westlichen Dorfrand die Ski tragen. Bis zum Piz Danis Südgrat waren nun zuerst 800 Höhenmeter über Skipisten aufzusteigen. Das ist zwar etwas langweilig aber hat einen guten Trainingseffekt und zwei Skifahrer fanden es herrlich dass es noch Leute gibt die so etwas machen. Ein Aufstieg über eine Skipiste hat oft auch den Vorteil es unterwegs einige Bergbeizen hat. Ich stärkte mich auf der Alp Nova auch mit einem Topf Gerstensuppe da ich sowieso zu wenig zu Essen auf die Tour mitgenommen habe.
Piz Danis (2497m):
Nach drei Sunden Aufstieg von der Postautohaltestelle in Lenzerheide inklusive der Einkehr ins Bergrestaurant konnte ich bei der Skiliftbergstation am Piz Danis Südgrat endlich unverspurtes Gelände betreten. Ich folgte noch einige Meter den Grat hinauf bis ich die steile Südwestflanke hinüber auf den Südgrat queren konnte. Die auf der Karte einfache anzusehende, waagrechte Querung war allerdings mühsamer als gedacht. Eine dünne Nassschneeschicht lag auf einer pickelharten Firnunterlage so dass ich froh um meine Harscheisen an den Ski war. Über den einfach begehbaren Westgrat erreichte ich schliesslich den Piz Danis auf dem sich schon eine Gruppe Snowboarder befand. Nach einem längeren Gipfelaufenthalt fuhr ich wegen fortgeschrittener Zeit an Stelle der Nordflanke über den Nordgrat ab da ich ja noch den Piz Raschil besteigen wollte. Der Nordgrat lässt sich jedoch nicht in seiner ganzen Länge befahren so dass ich meine Ski über den Gratbuckel P.2399m tragen musste.
Piz Raschil / Stätzer Horn (2574,5m):
Nach der Besteigung vom Piz Danis stand ich nun also bei der Sesselbahn-Bergstation Lavoz (2330m) am Fuss des breiten Piz Raschil Südgrats. Der Grat war durch einen einzelnen Skitourengänger vorgespurt aber wäre wegen der harten Unterlage auch unverspurt sehr viel bequemer zu begehen gewesen als mein Aufstieg auf den Piz Danis. Die Aufstiegspuren endeten etwa 15m unterhalb des höchsten Punktes bei einem Wegweiser so dass ich einen noch jungfräulichen Gipfel besteigen konnte. Dank seiner isolierten Lage mit einer Schartenhöhe von über 1000m ist der Piz Raschil ein ausserordentlicher Aussichtsberg. Ich genoss das Gipfelpanorama über dem Hochnebelmeer dessen Obergrenze während des Tages stark hinauf wanderte. Auch hier verzichtete ich wegen fortgeschrittener Zeit auf eine Abfahrt über die Südwestflanke die mit einem Wiederaufstieg zum Grat verbunden wäre. Deshalb fuhr ich den teilweise aperen Grat wieder ab zur Bergstation Lavoz. Die Bergbahnen hatten inzwischen geschlossen und ich konnte über menschenleere Skipisten hinunter nach Lenzerheide fahren wo ich auf zirka 1800m in die Hochnebeldecke eintauchte.
Genaue Route: Lenzerheide / Lai Post - Lenzerheide / Lai P.1475m - Pedra Grossa - Glins - Bergrestaurant Alp Nova - P.2071m - P.2272m - Piz Danis Südgrat - Piz Danis Südwestflanke - Piz Danis Westgrat - Piz Danis - Piz Danis Nordgrat - P.2399m - P.2330m - Piz Raschil Südgrat - Piz Raschil / Stätzer Horn - Piz Raschil Südgrat - P.2330m - Bergrestaurant Alp Nova - Glins - Pedra Grossa - Lenzerheide / Lai P.1475m - Lenzerheide / Lai Post.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Sputnik

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