Schrofenmarterl - eine Wanderung statt einer Skitour


Publiziert von joe , 14. Januar 2013 um 21:56.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:25 Dezember 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 670 m
Abstieg: 670 m
Strecke:Rotholz (Parkplatz beim Seilpark) - Ruine Rottenberg - Raffl - Schrofenmarterl - Fahrstrasse Schlitterberg - Rotholz

Wenig dramatische Hikr-Erstbegehung. Lohnende Kurztour.

Was gibt das Internet zu Rottenberg bekannt:


Ruine Rottenberg:

Die Rottenburger waren eine Adelsfamilie, deren Stammsitz sich im unteren Inntal befand. Die Burg Rottenburg ist heute eine vollständige Ruine. Durch eine lange Reihe hindurch hießen die Erstgeborenen dieser Familie Heinrich. Durch eine erfolgreiche Familienpolitik verstanden es die Rottenburger, sich über das Inntal auszubreiten und auch im Eisacktal, im Bozner Raum, im Südtiroler Unterland und dem Trentino Besitzungen zu erwerben. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts stiegen sie zu wichtigen Adligen auf, die in der Politik der Grafschaft Tirol ein bedeutendes Wort mitzureden hatten. Das Geschlecht der Rottenburger erlosch 1411.

Die Rottenburg galt im Mittelalter als Zentrum der Edelleute und Adeligen und war wirtschaftliche Drehscheibe und Verwaltungszentrum von Tirol. Das unter Natur- und Denkmalschutz gestellte Gebiet wird mit viel Aufopferung von Ehrenamtlichen und Freunden der Rottenburg gepflegt. Die Versöhnungsstiege in der Ruine Rottenburg erinnnert an die Versöhnung der verfeindeten Rottenburger Grafen durch die Heilige Notburga. 1957 wurde aus den Steinen der Ruine eine Kapelle zu Ehren der Hl. Notburga erbaut, die auf der Rottenburg 1313 verstarb. Die Rottenburg liegt auf einer mit Fichten und Buchen dicht bestandenen Felskuppe südlich von Rotholz.

Die Ruine der Rottenburg bei Rotholz thront noch heute über dem Tiroler Unterinntal. Hier lebte einst das mächtige Tiroler Adelsgeschlecht der Rottenburger. Die Burg war deren Stammsitz und zugleich auch Gerichtssitz und wurde vermutlich bereits im 12. Jahrhundert erbaut. An einem bedeutenden strategischen Punkt gelegen, hoch über dem Inntal und dem Eingang zum Zillertal, wurde sie als Befestigungsanlage genützt. Als sich 1410 die Rottenburger und große Teile des Tiroler Adels gegen den Landesherren Friedrich IV. erhoben, stand die Rottenburg im Zentrum der Gefechte. Friedrich IV. war in
der Übermacht und wurde neuer Herrscher über die Rottenburg. Ein Umbau erfolgte 1460, bis 1594 blieb die Rottenburg Gerichtssitz, dann begann der Verfall. 

Tourengänger: joe


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