Im knietiefen Pulverschnee auf der Bazoraalpe


Publiziert von goppa , 11. Dezember 2012 um 23:02.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:11 Dezember 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 976 m
Strecke:Frastanz, Stutz, Bazora, Bazoraalpe, Frastanz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz im Dorfzentrum beim Gemeindeamt Frastanz (Bushaltestelle VVV)
Kartennummer:FL-Wanderkarte 1:25000

Die letzte Nacht hat sogar im Rheintal wieder 20 cm Neuschnee gebracht. Die notwendige Schneeräumung ist ein Thema, eine Schitour im frischen Pulverschnee etwas anderes, sehr viel angenehmeres.

Am späteren Nachmittag starte ich deshalb vom Gemeindeamt Frastanz, durch den Park, vorbei bei der Pfarrkirche, wo ich bald danach in die Schi steige. Rhytmisch steige ich in der bereits gespurten Trasse bergwärts, drei bis vier Tourengänger waren heute schon vor mir unterwegs. Diese Tour hinauf zur Bazoraalpe ist bei der aktuell hohen Lawinengefahr sicher und gut machbar. 

Über den Stutz bis zur Talstation des Bazoralifts. Der Aufstieg über die Piste ist wegen Präparierung durch das Pistengerät mit Stahlseil und Winde derzeit gesperrt. Wer gesehen hat, wie diese Pistenpräparierung mit dem Stahlseil abläuft, oder weiß, was im Falle eines Stahlseilrisses passiert, hält sich daher an die Sperre. Für mich bedeutet es, hinter der Talstation linkshaltend von der Lifttrasse, durch den Neuschnee aufzusteigen. Auf Höhe des Gurtiser Pultlifts ziehe ich meine Spur in den tief verschneiten steilen Wald und durch diesen hinauf, bis ich den unteren Forstweg Richtung Schihütte erreiche. Durch knietiefen, unberührten Schnee weiter bergwärts bis zur Bazoraalpe. Es wird Abend, unten im Tal sind mittlerweile überall die Lichter angegangen und es schneit leicht. Eine wunderbare Stimmung!

Ich lasse die Fell noch an den Schi und fahre die paar Meter hinüber zur Schlepplift-Bergstation. Dort ist eine Sitzbank, wo ich mich bequem abfahrbereit machen kann. Plötzlich rattert mit leuchtenden Scheinwerfern das Pistengerät herauf. Die Piste wird wieder freigegeben. Im Leuchtkegel der Stirnlampe schwinge ich talwärts, vorbei bei den beiden staubenden Schneekanonen, und ab der Talstation (1050m) des Bazoralifts dann durch stiebenden Tiefschnee weiter talwärts. Pulverschneegenuß bis vors Auto beim Gemeindeparkplatz in Frastanz - selten ist das möglich! Einfach wunderbar!

Noch etwas Interessantes von SF Meteo am 10.12.2012:
Anfang Dezember dunkelt es in unseren Breiten nachmittags rasch ein. Der früheste Sonnenuntergang des Jahres findet am 10.12.2012 statt. In Zürich taucht die Sonne gegen 16:35 Uhr unter den Horizont ... Schließlich wird es nach einer rund halbstündigen Dämmerungsphase finster.
Kein Wunder, daß ich um 17:00 Uhr bei der Bazoraalpe schon ziemlich im Dunkeln stand.

Tourengänger: goppa


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