Kibo, Teil 3: von der Mandara- zur Horombo-Hütte


Publiziert von Felix , 27. November 2012 um 12:23.

Region: Welt » Tansania
Tour Datum: 7 November 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: EAT 
Aufstieg: 1025 m
Abstieg: 25 m
Unterkunftmöglichkeiten:Horombo-Hütte

Ein herrliches Erwachen auf der Mandara-Hütte dank des Sonnenscheins und einem ausgiebigen Frühstück – viele schätzen besonders das frisch zubereitete Porridge, einige wenige überhaupt nicht und wenden sich lieber dem Schweizer Käse zu …

Wie bereits gestern werden wir von der Küchenmannschaft mit heissem Schwarztee für den nachfolgenden langen Weiterweg ausgerüstet, bevor wir uns aufmachen – erst ein kürzeres Stück im Wald, dann hinaustretend in die wunderschöne Weite, welche sich nur sanft in die Höhe zieht.

 

Wenn auch, wie von Beginn unserer Tour an, sehr langsam schreitend, ist’s ein grosser Genuss durch die fremdartige Landschaft zu wandern: weit unten bereits ist die Ebene um Moshi zu erkennen, vor uns nun eine imponierende Gegend mit Sträuchern, einer erstaunlichen grossen Pflanzen- und farbigen Blumenwelt, bunt schillernden Vögeln und sogar einer kleinen Echse und Chamäleon. Bereits sind zwischen den savannenartigen Abschnitten Felsformationen zu erkennen, die die vulkanische Herkunft deutlich zeigen.

Für die besonderen Glanzpunkte sind die riesigen Senezien besorgt: das baumartige Riesenkreuzkraut setzt in die flachen Hänge faszinierende Höhepunkte.

 

Nach gut der Hälfte des Weges wartet die vorausgegangene Küchenmannschaft bei einer fest installierten einfachen Picknickstelle mit frisch zubereiteten Spaghetti bolognese auf; wir werden hier – und auf der gesamten Reise - von ihr bestens verpflegt und bedient: ein grosses Kompliment! (Die am selben Ort eine Rast einlegende „Konkurrenz“-Gruppe aus der Schweiz wird uns noch länger um diesen Service beneiden …)

Hier leisten uns wieder die auffälligen und schönen Weissnackenraben Gesellschaft – wir werden sie auch später bei der Hütte wieder antreffen.

Mit dem Weitergang tritt nun immer stärker als weiterer markanter Teil der Mawenzi auf – und bei den Horombo-Hütten angelangt, können wir sogar den Kili vor uns aufragen sehen; näher zwar erscheint er uns, doch immer noch weit weg und hoch …
 

Hier können wir nun die vorreservierten, von Skandinaviern erbauten Häuschen mit zwei Vierer-Abteilen beziehen; komfortabler auf jeden Fall als unsere letzte Übernachtungsgelegenheit – und geniessen Tea-Time und Nachtessen. Hier - und auch später einige Male (er ist gleichzeitig auf derselben Route mit einer kleinen Gruppe unterwegs) - treffen wir auch auf den Mister Schweiz 2009, André Reithebuch.

So sehr auch jetzt das Nachtessen wieder zum geselligen Ereignis wird, so schade ist’s, dass es sich abzeichnet, dass eine unserer Teilnehmerinnen gesundheitliche Probleme aufweist und den morgigen „Ruhetag“ erst einmal auf der Hütte verbringt. Moni, Steve und ich hatten - ohne Hintergedanken - schon mal den Rettunsgwagen "getestet" ...
 

Die Uhrzeiten meiner Nikon sind auf MEZ eingestellt – in Tansania war es jeweils zwei Stunden später.

Am letzten Tag meiner Afrika-Expedition wurde ich meiner Sony beraubt – deshalb fehlen einige stimmungsvolle Fotos; dafür sind Aufnahmen einiger meiner lieben Mitgänger|innen integriert (jene sind mit entsprechendem © gekennzeichnet). 


Tourengänger: Felix, Bauke, Steve8, Munggi13


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Kommentare (2)


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CarpeDiem hat gesagt:
Gesendet am 11. Dezember 2012 um 09:50
Wunderschön diese Natur!!

LG, Anne-Catherine

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Dezember 2012 um 10:06
der lange Anmarsch zum Gipfel weist auch seine Schönheiten auf - da stimme ich völlig mit dir überein!
lg Felix


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