Tourenvorschlag für unsere Gams:-) und für Leo & Co.
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... es wird nicht verraten wer mir diese Tour empfohlen hat, auf alle Fälle ...
Ursprünglich wollte ich diesen Milchweg bereits am 24.Okt. machen, … Pech gehabt, Nebel und leichter Nieselregen. Bei solch einem Wetter macht man keine Wanderung, bei der es so viel zu sehen gibt.
Also verschieben auf meinen Geburtstag Meine erste “Seniorenwanderungen (70 Plus)“. Auch nichts, wieder mal schlechtes Wetter. Und plötzlich meldete sich mein Knöchel, den ich mir beim Aussteigen aus dem Auto nach meiner letzten Tour ordentlich verdreht habe.
Das führte sogar soweit, dass ich sogar für mehrere Tage im Krankenhaus liegen durfte. Immer den Blick in die Berge, in denen strahlendes Wetter herrschte. Aber am 22.12. haben sie mich – die Männer mit den weißen Mänteln - rausgelassen und meinten ich wäre wieder fit.
So starte ich diese kleine Wanderung am letzten Tag des Jahres als krönenden Abschluss des Jahres 2012 und gleichzeitig als erste Tour “Seniorenwanderungen (70 Plus)“
Heute Morgen ist prächtiges Wetter und die 60 km entfernten Ammergauer (das heimliche Wohnzimmer von Winterbaer ) erstrahlen im makellosem Weiß.
Ich komme um 11:30 Uhr in Schönegg (873 m) an. Es ist ein leichte Anhöhe, vorgelagert den Ammergauer Bergen im Norden. Der Blick wird frei zu den 3 Unterammergauer Hörnle und den Bergen zwischen Sonnberggrat bis zum Säuling und weiter im Westen zu den Allgäuer Bergen. Am Himmel herrscht heute reger Ausflugsverkehr, zahlreiche Heißluftballone fahren durch den klaren Himmel.
Ich beginne meine Wanderung und gehe im Uhrzeigersinn den Weg an. Es ist ein wirklich leichter Weg, der auch ohne weiteres auch mit Kinderwagen zu befahren ist, also T 0, doch dies gibt es nicht. Die Beschilderung ist vorbildlich, wer sich hier verläuft ist selbst schuld. Aber gerade richtig um meinen Knöchel zu testen. Zunächst führt der Weg nach Westen auf dem Höhenrücken enlang. Nach wenigen hundert Metern biegt der Weg in nördlicher Richtung ab und es geht abwärts. Auf zahlreichen Schautafeln wird das Leben und Wirken der Bauern erläutert und beschrieben. Wer aber glaubt, der Weg sei bretteben der wird ein wenig enttäuscht, es geht schon immer wieder leicht buckelig runter und drüben wieder hoch. In Solder (812 m), einem Ortsteil von Rottenbuch habe ich den nördlichsten und tiefsten Punkt erreicht. Der Weg schwenkt jetzt erst östlich nach Engle (816 m), bevor es nun wieder in südlicher Richtung hoch geht nach Schönegg (873 m), meinem Ausgangspunkt der rund 4,2 km langen Wanderung. Die einzigen Blumen, die ich antraf, waren Gänseblümchen – die offensichtlich das ganze Jahr blühen – und einige Schlüsselblumen, die ein wenig vorwitzig und schüchtern aus dem Gras spitzten.
Nach einer längeren Pause auf einer Bank vor der Käsalm starte ich meine nächste kleine Runde. Ich steige über einen Wiesenweg hinunter zur Echelsbacher Brücke (732 m), der ich aber keinen Besuch abstatte, da zu viele Schaulustige da sind.
So gehe ich weiter zu dem kleinen Weiler Berg (778 m). Von hier suche ich einen Abstiegsweg hinunter in die Ammerschlucht. Ich finde ihn auch tatsächlich, durch mehrere Sperrgitter führt ein breiter Weg hinunter. Hier unten in der Ammerschlucht (720 m) herrscht ein raueres Klima, nur vereinzelt fällt hier noch Sonnenlicht herein. Die Wiese ist mit Raureif überzogen, nur an einigen Stellen wo die Sonne noch hereinscheint bilden Tautropen auf den Blättern und Gräsern. Die noch junge Ammer führt wenig Wasser, da ja ab 1200 m bereits schon Schnee liegt, aber ich verkneife mir eine Durchwanderung auf die andere Seite – das Wasser ist mir zu kalt.
Ich gehe den Weg wieder zurück hinauf nach Berg, wo mich wieder das milde Sonnenlicht umgibt. Von hier gehe ich entlang der Straße in westlicher Richtung weiter und erreiche nach einigen hundert Metern den Moorsee Schwaigsee (830 m). Ruhig liegt er da, in seinem klaren Wasser spiegeln sich Teufelstättkopf und seine Nachbarberge. Das Wasser ist bereits teilweise von einer dünnen Eisschicht überzogen.
Ein Stück gehe ich weglos am See entlang, doch die länger werdenden Schatten treiben mich weiter wieder zurück zu meinem Ausgangspunkt hoch nach Schönegg (873 m). Hier scheint noch die schwache Sonne Auf einer Bank entspanne ich mich und warte auf den Sonnenuntergang hinter den Allgäuer Bergen. Leider verschwindet die Sonne hinter einem Wolkenschleier, sodass sie nicht als spektakulärer Feuerball hinter den Bergen verschwindet. Aber auch so ist das Schauspiel herrlich – einsam auf einer Bank und niemand der herumschreit (gell Winterbaer – es gibt nichts schöneres).
Fazit:
- Eine ruhige Wanderung , die ohne Stress zu jeder Jahreszeit zu gehen ist.
- Der Knöchel hat gehalten und hat auf der ganzen Tour nicht einmal aufgemuckt!
- Bei den Bildern bitte ich zu berücksichtigen, dass bei den Aufnahmen mit der Canon PowerShot SX50 HS die Bilddaten nicht stimmen, da die Kamera ein nachträgliches Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk war und sie noch nicht richtig eingestellt war, da sie erst vor 2 Tagen gekommen ist.
- Das nächste Mal werden's wieder weniger Bilder
Wanderer: Karl solo.
Tour 130 <--- Tour 131---> Tour 132 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)

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