Silleskogel (2418m)


Publiziert von Tef , 11. Oktober 2012 um 22:22.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:15 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:aus dem Wipptal in Sankt Jodok ins Valsertal, bis es rechts nach Padaun weggeht. Nach einigen Serpentinen führt in einer Rechtskurve geradeaus ein Forstweg weiter (Wanderschilder). Hier parken
Kartennummer:Kompass Nr.36

Die Zillertaler Alpen bieten für Einsamkeit suchende Wanderer zahlreiche Gipfelmöglichkeiten. Der Silleskogel ist so einer, die meisten kennen ihn eher als Ziel für ine Skitour im Winter. Jetzt im Spätsommer waren wir wie einzigen weit und breit.
Der Pfad ist auch sehr dürftig markiert (teilweise hat sich auch jemand die Mühe gemacht, die alten Markierungen zu übermalen) und verliert sich nach oben hin. Trotzdem ist die Orientierung nicht sonderlich schwer und selbst bei Schneeauflage so wie heute, wenn der Pfad nicht mehr sichtbar ist, kommt man hoch.
Der Schnee sorgte oben jedoch für höchste Aufmerksamkeit, denn im etwas abschüssigen Gras-Schrofengelände darf man nicht ausrutschen (deswegen T3, ohne Schnee ist die Tour wohl eher nur T).
Wir folgen vom Ausgangspunkt der Forststraße, teilweise mit schönem Olpererblick. Nach einem Bachgraben verlassen wir die Straße nach rechts auf einen unbezeichneten Steig. Zu Beginn muß man einige umgestürzte Bäumen übersteigen, danach geht es besser und schon bald treffen wir wieder auf die Forstsrraße, gegenüber eine kleine Hütte.
Wir folgen der Straße nur wenige Meter nach rechts und steigen dann nach links einem markiertem Pfad folgend, durch Wald aufwärts zur Sillesalm (1637m). Hier auf der Forstraße wenige Meter nach links und dann sofort schräg nach rechts einen Viehpfad aufwärts. Es geht kurz durch ein Waldstück, dann kommen wir zu einer Wiese.
Im folgenden verzweigen sich die Pfad immer wieder, mal gibt es zwei Markierungen unmittelbar hintereinander, dann folgt wieder ein Stück ohne. Wir sind nach der Wiese dem Pfad gefolgt, der zunächst auf der rechten Seite aufwärts führt. Nach dieser kleineren Steilstufe öffnet sich ein weites Kar, fast komplett überzogen mit Alpenrosen. Wenn die mal blühen, muß es hier auch ganz nett sein.
Wir queren nun schräg nach links zu einer feuchten Stelle, wo ein Bach aus dem Boden kommt. Nun geht es links den Hang hinauf und dann wieder rechts zurück ins Kar. Der Kaltlufteinbruch der Woche beschert uns nun ein frühwinterliches Bild von verschneiten Gipeln. Rechts der Roßgrubenkofel, in der Mitte unser Ziel, der Silleskogel und links der Geierschnabel.
Wir steuern nun den Grat zwischen den beiden letztgenannten an, was uns über nur mäßig steile Grashänge problemlos gelingt. Vom Grat öffnet sich der wunderschöne Blick zu den Zillertaler Alpen. Links am Grat geht es zum Geierschnabel, sog. wegen der Felsformation, die wie ein Schnabel aussieht. Wir wenden uns in die andere Richtung und folgen schwachen Pfadspuren auf den Gipfel zu. Es geht in die Nordflanke, im oeren Zustand kein Problem, nun bei Neuschnee müssen wir doch etwas aufpassen. Ein kleiner Felsriegel wird problemlos überwunden, dann gehts in wenigen Minuten nach links zum aussichtsreichen Gipfel. Runter geht es auf gleichem Weg- mit Abstecher zum Geierschnabel.

Tourengänger: Tef


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WS
12 Mär 22
Silleskogel 2418m · lila

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