Roter Knopf 3281m
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Meinen letzten Urlaubstag in Großkirchheim wollte ich noch so gut wie möglich ausnutzen und so entschied ich mich für eine Tour auf den Roten Knopf. Das Wetter hätte nicht besser sein können, also startete ich erst nach Sonnenaufgang in Winkl (Heiligenblut). Man kann dort noch hineinfahren bis zur Bushaltestelle Gößnitzfall. Um 7 Uhr morgens erwischte ich da einen der wenigen Parkplätze. (Ansonsten müsste man etwas weiter weg parken, das würde bei der Gesamtlänge der Tour auch keinen großen Unterschied machen.)
Dann ging es immer der Beschilderung nach, zuerst Richtung Wirtsbaueralm, (Am Anfang ist die Straße sehr steil, man glaubt kaum, dass dort Autos fahren sollen.) später zur Elberfelderhütte. Kurz nach der Wirtsbaueralm hört die Straße auf, der Wanderweg wurde aber gerade als ich dort war ausgebaut. So musste ich eine Weile durch frisch umgegrabenes Gelände gehen, was etwas anstrengend war.
Ich erreichte die Elberfelder Hütte nach viereinviertel Stunden, also etwas schneller als die angegebenen 5 Stunden. Noch schneller ist aber eher unrealistisch, wenn man nicht joggen möchte, denn man legt schon etliche Kilometer zurück.
An der Hütte bestellte ich erstmal etwas zu trinken, denn es war doch sehr warm geworden auf dem Weg. Vielleicht wäre es doch besser gewesen etwas früher zu starten. Na ja, zu spät... Also folgte ich weiter den Markierungen Richtung Roter Knopf.
Die Markierungen sind nicht immer ganz linear, hin und wieder muss man auch mal kurz suchen, aber im Wesentlichen folgt man eigentlich der sinnvollen Route. Diese führt zuerst über die Ausläufer des Ostgrates und später durch die Südostflanke zum Gipfel. Abgesehen von der Erschöpfung, die sich langsam einstellte, gab es bis ca. 100m unter dem Gipfel keine ernsthaften Schwierigkeiten. Jeder Bergwanderer, der sich in Geröll bewegen kann, sollte problemlos bis hierhin gelangen.
Dann kommt jedoch eine recht knackige Stelle: Um zum Gipfelbereich zu gelangen, muss eine ca. 30 bis 40m hohe Felsbarriere überwunden werden. Die Markierungen führen gut durch die Schwachstelle, man befindetet sich aber im Absturzgelände. Meiner Ansicht nach sind die Kletterstellen nur im oberen Ier-Bereich, man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass ein Fehltritt hier zu einem 30 Meter tiefen Absturz über plattige Felsen führen würde. Absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind also notwendig!
Hat man diese Passage überwunden, erreicht man in einigen Minuten das Gipfelkreuz und wird mit einer phantastischen Aussicht (siehe Bilder) belohnt. Drei Leute saßen schon auf dem Gipfel und waren recht verdutzt, noch jemanden hier anzutreffen, da der Berg wirklich sehr abgelegen ist.
Den Abstieg brachte ich auf dem gleichen Weg hinter mich, wobei mir auf halbem Weg zur Hütte ein Wanderer entgegenkam, der das perfekte Wetter noch ausnutzen wollte. Auf der Hütte trank ich nochmal gemütlich etwas mit den Leuten, die ich am Gipfel getroffen hatte. Dann machte mich an den Rückweg nach Heiligenblut, der sich doch sehr in die Länge zog, auch weil einer meiner Stöcke kaputt war und ich dadurch nichts gegen meine Knieschmerzen tun konnte. Unten angekommen war ich aber doch sehr zufrieden und genoss meinen letzten Abend in Kärnten mit zwei großen Portionen Hirschgulasch beim Sagritzerwirt.
Der Rote Knopf war Gipfel Nr. 46 / 163 meines großen Projekts "Alle 3000er der Ostalpen mit mindestens 400m Schartenhöhe". Mehr Infos auf meiner Homepage.
Dann ging es immer der Beschilderung nach, zuerst Richtung Wirtsbaueralm, (Am Anfang ist die Straße sehr steil, man glaubt kaum, dass dort Autos fahren sollen.) später zur Elberfelderhütte. Kurz nach der Wirtsbaueralm hört die Straße auf, der Wanderweg wurde aber gerade als ich dort war ausgebaut. So musste ich eine Weile durch frisch umgegrabenes Gelände gehen, was etwas anstrengend war.
Ich erreichte die Elberfelder Hütte nach viereinviertel Stunden, also etwas schneller als die angegebenen 5 Stunden. Noch schneller ist aber eher unrealistisch, wenn man nicht joggen möchte, denn man legt schon etliche Kilometer zurück.
An der Hütte bestellte ich erstmal etwas zu trinken, denn es war doch sehr warm geworden auf dem Weg. Vielleicht wäre es doch besser gewesen etwas früher zu starten. Na ja, zu spät... Also folgte ich weiter den Markierungen Richtung Roter Knopf.
Die Markierungen sind nicht immer ganz linear, hin und wieder muss man auch mal kurz suchen, aber im Wesentlichen folgt man eigentlich der sinnvollen Route. Diese führt zuerst über die Ausläufer des Ostgrates und später durch die Südostflanke zum Gipfel. Abgesehen von der Erschöpfung, die sich langsam einstellte, gab es bis ca. 100m unter dem Gipfel keine ernsthaften Schwierigkeiten. Jeder Bergwanderer, der sich in Geröll bewegen kann, sollte problemlos bis hierhin gelangen.
Dann kommt jedoch eine recht knackige Stelle: Um zum Gipfelbereich zu gelangen, muss eine ca. 30 bis 40m hohe Felsbarriere überwunden werden. Die Markierungen führen gut durch die Schwachstelle, man befindetet sich aber im Absturzgelände. Meiner Ansicht nach sind die Kletterstellen nur im oberen Ier-Bereich, man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass ein Fehltritt hier zu einem 30 Meter tiefen Absturz über plattige Felsen führen würde. Absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind also notwendig!
Hat man diese Passage überwunden, erreicht man in einigen Minuten das Gipfelkreuz und wird mit einer phantastischen Aussicht (siehe Bilder) belohnt. Drei Leute saßen schon auf dem Gipfel und waren recht verdutzt, noch jemanden hier anzutreffen, da der Berg wirklich sehr abgelegen ist.
Den Abstieg brachte ich auf dem gleichen Weg hinter mich, wobei mir auf halbem Weg zur Hütte ein Wanderer entgegenkam, der das perfekte Wetter noch ausnutzen wollte. Auf der Hütte trank ich nochmal gemütlich etwas mit den Leuten, die ich am Gipfel getroffen hatte. Dann machte mich an den Rückweg nach Heiligenblut, der sich doch sehr in die Länge zog, auch weil einer meiner Stöcke kaputt war und ich dadurch nichts gegen meine Knieschmerzen tun konnte. Unten angekommen war ich aber doch sehr zufrieden und genoss meinen letzten Abend in Kärnten mit zwei großen Portionen Hirschgulasch beim Sagritzerwirt.
Der Rote Knopf war Gipfel Nr. 46 / 163 meines großen Projekts "Alle 3000er der Ostalpen mit mindestens 400m Schartenhöhe". Mehr Infos auf meiner Homepage.
Tourengänger:
Cubemaster

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