Arcegno: Settore "Fiama"


Publiziert von ossi , 19. Februar 2008 um 22:52.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:12 Februar 2008
Klettern Schwierigkeit: 6c (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Gridone   CH-TI 
Zeitbedarf: 1 Tage
Zufahrt zum Ausgangspunkt:OEV: Losone und dann in 30min auf dem Wanderweg zum Klettergarten. PW: Durch den Ortskern von Arcegno fahren und der Strasse in den Kastanienwald folgen. Parkplatz bei kleiner Lichtung.
Kartennummer:Plaisir Süd oder SAC Kletterführer Ticino

Klettern bei Arcegno heisst Klettern verstreut an vielen haushohen Gneisblöcken inmitten eines wunderschönen Kastanienwaldes. Dank der unterschiedlichen Expositionen findet man und frau auch immer ein sonniges bzw. ein schattiges Plätzchen zum Klettern. Schwierigkeiten finden sich in allen möglichen Graden, so kommt doch fast jeder und wohl auch fast jede auf die Rechnung. Einige der Blöcke sind im Einstiegsbereich ungefährlich, deshalb auch mit Kindern möglich.

Gneisklettereien zeichnen sich meist -wie übrigens auch im Granit üblich- durch sehr festen Fels aus. Im Gneis hält wirklich jeder noch so kleine Griff bombenfest....nur blöd, dass es selten einen Griff hat ;) Die Klettereien sind meistens weniger steil als vergleichbare Touren im Kalk (im Kalk übrigens gibt es häufig die vielfältigsten Formen von Griffen....nur blöd, dass sie selten halten;))

Wir waren diesmal am Sektor Bianco Weiss unterwegs. Hier findet man Klettereien zwischen 5a und 7b vor, wobei das Schwergewicht so um 6a+ bis 6c liegt, also ideal für uns. Die Touren im Detail:

Zio Tonazz (6b): Du lieber Himmel, das war viel zu hart zum Anfangen. Eine Tour zum Vergessen, die dennoch durch schöne Linienführung auffällt.

Sogni di Primavera (6c, Rotpunkt im zweiten Versuch): Zuerst recht einfache Kletterei an grossen Griffen (und das im Gneis?). In der Mitte wird's dann knackig: Die erste feine und steile Stelle wird leicht linkshaltend ausgetrickst. Nach der rettenden Schuppe gleich weiter nach rechts in einen tollen Riss greifen, von da über einen Zwischengriff weit hochgreifen an einen Seitgriff und noch weiter an einen Klotz...uff. Nun nochmals via Kreuzzug weit hoch an die rettende Schuppe, der Rest ist dann Kür.

Ti ghe da naa (6b, Rotpunkt im zweiten Versuch): Typische feine Gneiskletterei. Die Schlüsselstelle -ein kurzer Aufschwung- kann linksherum über eine feine vertikale Schuppe (oder ist's eher ein Riss?) umgangen werden.

Ein schöner Tag in schönem Fels. Wären wir nicht so zerstreut, hätten wir noch länger klettern können.....

Tour mit Donat


Tourengänger: ossi


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