Tour de Madeloc
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Fährt man von Perpignan in Meeresnähe in Richtung Süden erblickt man die Hügelkette der Albères die sich als Ausläufer der Pyrenäen bis zur Côte Vermeille erstrecken.
Der Blick richtet sich dann auch sogleich auf diverse sich zuoberst auf den Gipfeln befindliche Türme und Befestigungsanlagen.
Einer dieser Türme, der Tour de Madeloc auf 652m , lässt sich in einfacher Wanderung von dem hübschen aber aufgrund dessen überlaufenen Städchen Collioure aus erreichen.
Erbaut im 13.Jh. diente dieser wie auch andere Türme als Signalturm, bei Gefahr wurde oben mittels Feuer auf die Bedrohung hingwiesen und dieses Signal war weithin sichtbar und wurde auch durch die anderen Türme weitergegeben.
Da wir mit dem Auto von Argelès her kamen und man in Collioure kaum einen Parkplatz findet starteten wir auf fast 100m, also oberhalb von Collioure.
In kurzem Auf und Ab in herrlicher Reblandschaft erreicht man bald die in dunklem Grün gelegene Eremitage de la Consolation, eine ehemals von Mönchen bewohnte Einsiedelei aus dem 15.Jh wo man angeblich auch einkehren und übernachten kann.
Auf uns machte diese einen fast verlassenen Eindruck und da der Wanderweg, erkenntlich an einem kaum sichtbaren gelben Pfeil, kurz vorher nach links oben abzweigt liessen wir die Eremitage sozusagen rechts liegen.
Das Geläuf, vorher noch T1-Wanderweg wechselte nun abrupt in einen T3 Bergweg, steil, manchmal kaum als solchen wahrzunehmen und im nun teils felsigen Gelände auch die Unterstützung der Hände erfordernd.
Zwischendurch war dann auch der Bewuchs ziemlich hoch, dicht und dornig, so dass wir uns auf diesem Abschnitt lange Hosen gewünscht hätten.
Auf etwa 300m erreicht man dann urplötzlich die kleine Strasse die sich in unzähligen Serpentinen und Kurven von Collioure durch das Hinterland nach Banyuls zieht und die man auch queren muss, allerdings wussten wir im ersten Moment nicht genau wo und hatten zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Karte, wir dachten für diese Wanderung sei keine nötig.
Einer groben Wegbeschreibung hatten wir entnommen dass man ein stückweit der Strasse entlang nach rechts gehen sollte und dann einen schönen Wanderweg erreichen würde der sich über denn Kamm nach oben ziehen soll.
Aber schon nach ein paar Schritten sahen auf einem Stein auf der gegenüber liegenden Seite wieder so eine kleine gelbe Markierung und meinten auch in dem steilen Gelände eine Wegspur zu entdecken. Also hinauf…
Jetzt wurde das Ganze noch ein wenig anspruchsvoller und dadurch natürlich auch interessanter.
Steiles, durch Bewuchs und kleine Felsstufen unübersichtliches Gelände, manchmal hatte man das Gefühl auf einem wegähnlichen Untergrund zu steigen, manchmal aber auch nicht.
Aber die Richtung war vorgegeben, einfach immer berghoch und richtig gefährlich wurde es auch nie. Und immer wenn man den Blick nach hinten unten richtete sah man herrlich auf das Meer und die Küste und war voller Vorfreude auf den Ausblick der sich von oben bieten würde.
Auf einmal legte sich dann das Gelände zurück und die ehemalige Festung „Batterie de Taillefer“508m lag direkt vor uns. Und einen Hügel weiter, durch einen kleinen Sattel, den Col de Tallaferro 465m getrennt war auch schon der Tour de Madeloc.
Gewahrten wir schon die ganze Zeit den sehr heftigen Tramontane der mit bis zu 90 km/h schon seit ein paar Tagen wehte, so blies selbiger uns oben fast vom Grat.
Und von rechts sahen wir auch den schönen Weg den Kamm entlang auf dem wir eigentlich kommen sollten...
Flugs hinunter in den Sattel und dann auf dem in den Felsen gehauenen Weg in ein paar Kehren hinauf zum Turm.
Dort bot sich dann ein wirklich toller Ausblick zur Küste und den umliegenden Orten und Weilern, über dem Hinterland lag leider etwas Dunst so dass der Blick nach Westen etwas getrübt war.
Einer langen Pause mit Verzehr der sich im Rucksack befindlichen Köstlichkeiten folgte dann der Abstieg auf einem weitausholenden aber dafür nicht steilen Weg über den Col de Mollo. Auf diesem Weg (man quert die kleine Strasse auf etwa 450m wo sich sogar ein kleiner Parkplatz befindet) trafen wir dann auch andere Wanderer, die meisten allerdings zwischen dem Turm und dem besagten Parkplatz. Vorher hatten wir keine Menschenseele gesehen. (Vielleicht weil wir in der Mittagshitze unterwegs waren :-) )
Wer mal dort in der Nähe ist, dem kann diese Wanderung nur ans Herz gelegt werden, der Ausblick lohnt…
Der Blick richtet sich dann auch sogleich auf diverse sich zuoberst auf den Gipfeln befindliche Türme und Befestigungsanlagen.
Einer dieser Türme, der Tour de Madeloc auf 652m , lässt sich in einfacher Wanderung von dem hübschen aber aufgrund dessen überlaufenen Städchen Collioure aus erreichen.
Erbaut im 13.Jh. diente dieser wie auch andere Türme als Signalturm, bei Gefahr wurde oben mittels Feuer auf die Bedrohung hingwiesen und dieses Signal war weithin sichtbar und wurde auch durch die anderen Türme weitergegeben.
Da wir mit dem Auto von Argelès her kamen und man in Collioure kaum einen Parkplatz findet starteten wir auf fast 100m, also oberhalb von Collioure.
In kurzem Auf und Ab in herrlicher Reblandschaft erreicht man bald die in dunklem Grün gelegene Eremitage de la Consolation, eine ehemals von Mönchen bewohnte Einsiedelei aus dem 15.Jh wo man angeblich auch einkehren und übernachten kann.
Auf uns machte diese einen fast verlassenen Eindruck und da der Wanderweg, erkenntlich an einem kaum sichtbaren gelben Pfeil, kurz vorher nach links oben abzweigt liessen wir die Eremitage sozusagen rechts liegen.
Das Geläuf, vorher noch T1-Wanderweg wechselte nun abrupt in einen T3 Bergweg, steil, manchmal kaum als solchen wahrzunehmen und im nun teils felsigen Gelände auch die Unterstützung der Hände erfordernd.
Zwischendurch war dann auch der Bewuchs ziemlich hoch, dicht und dornig, so dass wir uns auf diesem Abschnitt lange Hosen gewünscht hätten.
Auf etwa 300m erreicht man dann urplötzlich die kleine Strasse die sich in unzähligen Serpentinen und Kurven von Collioure durch das Hinterland nach Banyuls zieht und die man auch queren muss, allerdings wussten wir im ersten Moment nicht genau wo und hatten zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Karte, wir dachten für diese Wanderung sei keine nötig.
Einer groben Wegbeschreibung hatten wir entnommen dass man ein stückweit der Strasse entlang nach rechts gehen sollte und dann einen schönen Wanderweg erreichen würde der sich über denn Kamm nach oben ziehen soll.
Aber schon nach ein paar Schritten sahen auf einem Stein auf der gegenüber liegenden Seite wieder so eine kleine gelbe Markierung und meinten auch in dem steilen Gelände eine Wegspur zu entdecken. Also hinauf…
Jetzt wurde das Ganze noch ein wenig anspruchsvoller und dadurch natürlich auch interessanter.
Steiles, durch Bewuchs und kleine Felsstufen unübersichtliches Gelände, manchmal hatte man das Gefühl auf einem wegähnlichen Untergrund zu steigen, manchmal aber auch nicht.
Aber die Richtung war vorgegeben, einfach immer berghoch und richtig gefährlich wurde es auch nie. Und immer wenn man den Blick nach hinten unten richtete sah man herrlich auf das Meer und die Küste und war voller Vorfreude auf den Ausblick der sich von oben bieten würde.
Auf einmal legte sich dann das Gelände zurück und die ehemalige Festung „Batterie de Taillefer“508m lag direkt vor uns. Und einen Hügel weiter, durch einen kleinen Sattel, den Col de Tallaferro 465m getrennt war auch schon der Tour de Madeloc.
Gewahrten wir schon die ganze Zeit den sehr heftigen Tramontane der mit bis zu 90 km/h schon seit ein paar Tagen wehte, so blies selbiger uns oben fast vom Grat.
Und von rechts sahen wir auch den schönen Weg den Kamm entlang auf dem wir eigentlich kommen sollten...
Flugs hinunter in den Sattel und dann auf dem in den Felsen gehauenen Weg in ein paar Kehren hinauf zum Turm.
Dort bot sich dann ein wirklich toller Ausblick zur Küste und den umliegenden Orten und Weilern, über dem Hinterland lag leider etwas Dunst so dass der Blick nach Westen etwas getrübt war.
Einer langen Pause mit Verzehr der sich im Rucksack befindlichen Köstlichkeiten folgte dann der Abstieg auf einem weitausholenden aber dafür nicht steilen Weg über den Col de Mollo. Auf diesem Weg (man quert die kleine Strasse auf etwa 450m wo sich sogar ein kleiner Parkplatz befindet) trafen wir dann auch andere Wanderer, die meisten allerdings zwischen dem Turm und dem besagten Parkplatz. Vorher hatten wir keine Menschenseele gesehen. (Vielleicht weil wir in der Mittagshitze unterwegs waren :-) )
Wer mal dort in der Nähe ist, dem kann diese Wanderung nur ans Herz gelegt werden, der Ausblick lohnt…
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