Refuge Albert 1er 2702 m - und noch etwas höher
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Zum Refuge Albert 1er sind wir vor ein paar Jahren in der Nachsaison von Trient via Col de Balme aufgestiegen, haben aber wegen Nebel praktisch nichts gesehen. Deshalb war dieses Ziel noch nicht abgehakt. Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, das Refuge sei im 2012 wegen Rehabilitationsarbeiten geschlossen. Perfekt! Ideale "ohne Ski"-Tour für den angekündigten Prachtstag!!
Zu unserer Ueberraschung war aber die Hütte offen - sie bleibt es auch während der ganzen Saison - und der Menschenstrom für die 137 Plätze dementsprechend. Das nötige Geld für die vorgesehenen Sanierungsarbeiten ist anscheinend nicht vorhanden.
Wir starteten in Le Tour und querten kurz nach der Seilbahnstation rechts die Wiese (Wegweiser "Cascade du Picheu") bis zum Fluss. Inmitten von Alpenrosen und tausend Blumen in allen Farben, begleitet vom Rauschen des Wasserfalls, folgten wir nun, auf der rechten Seite, dem steilen Moränenweg. Blumen photographieren liess das Tempo meines Begleiters leider, leider nicht zu ;-))
Das letzte Stück bis zur Hütte führte durch ein - ebenfalls steiles - Schneefeld. Ein Fixseil ist installiert und kann bei hartem Schnee den Auf- oder Abstieg erleichtern.
Auf der Hüttenterrasse, bei Kaiserwetter, galt es nun zuerst einmal das Prachtspanorama zu bewundern und die Umgebung zu erkunden. Anschliessend folgten wir den Spuren Richtung Col du Tour. Während wir beim Hüttenaufstieg allein waren, kamen uns hier nun unzählige Seilschaften im Abstieg entgegen. Einige erwiederten sogar unseren Gruss!!! Als dann der Schnee weicher wurde, suchten wir uns einen schönen Rastplatz. Aber bei einer solchen Kulisse mit all den "Aiguilles" kann man doch nicht essen, da muss man einfach nur staunen, geniessen und memorisieren ;-).
Für den Rückweg wählten wir ab P. 2484 (Wegweiser) die knieschonendere Route Richtung Col de Balme, jedoch mit Abstieg via Chalets de Charamillon (Abzweigung nach links kurz nach P. 2295). Hier, aber auch auf dem Moränenweg, waren nun so viele Leute im Aufstieg, dass wir uns fragten ob da wirklich alle einen Schlafplatz finden würden...
Ein einmaliges Bild erwartete uns dann noch bei den Chalets de Charamillon : eine Transhumance mit 1100 Schafen und den aparten Rove-Ziegen besetzten hier das ganze Gebiet. Ein unvergesslicher Spektakel! Im Gespräch mit dem Hirten aus Marseille (doch, doch, wir hatten recht gehört) erfuhren wir, dass die Tiere aus dem Süden im ganzen Tal eingesetzt werden um die Skigebiete im Sommer zu unterhalten. Dies wiederum arrangiert die Südfranzosen, weil die Tiere dort im Sommer nicht mehr genug Gras finden.
Konditionen : Der Panoramaweg zum Col de Balme weist ein paar ausgesetzte Stellen auf, die jedoch gut mit Handgriffen gesichert sind. Hingegen liegen in den langen Traversen im Moment noch verschiedene, z.T. steile, Schneefelder. Diese könnten bei hartem Schnee heikel werden.
Fazit : Steigeisen und Pickel durften heute ihre fünfte Gratistour mitmachen...
Zu unserer Ueberraschung war aber die Hütte offen - sie bleibt es auch während der ganzen Saison - und der Menschenstrom für die 137 Plätze dementsprechend. Das nötige Geld für die vorgesehenen Sanierungsarbeiten ist anscheinend nicht vorhanden.
Wir starteten in Le Tour und querten kurz nach der Seilbahnstation rechts die Wiese (Wegweiser "Cascade du Picheu") bis zum Fluss. Inmitten von Alpenrosen und tausend Blumen in allen Farben, begleitet vom Rauschen des Wasserfalls, folgten wir nun, auf der rechten Seite, dem steilen Moränenweg. Blumen photographieren liess das Tempo meines Begleiters leider, leider nicht zu ;-))
Das letzte Stück bis zur Hütte führte durch ein - ebenfalls steiles - Schneefeld. Ein Fixseil ist installiert und kann bei hartem Schnee den Auf- oder Abstieg erleichtern.
Auf der Hüttenterrasse, bei Kaiserwetter, galt es nun zuerst einmal das Prachtspanorama zu bewundern und die Umgebung zu erkunden. Anschliessend folgten wir den Spuren Richtung Col du Tour. Während wir beim Hüttenaufstieg allein waren, kamen uns hier nun unzählige Seilschaften im Abstieg entgegen. Einige erwiederten sogar unseren Gruss!!! Als dann der Schnee weicher wurde, suchten wir uns einen schönen Rastplatz. Aber bei einer solchen Kulisse mit all den "Aiguilles" kann man doch nicht essen, da muss man einfach nur staunen, geniessen und memorisieren ;-).
Für den Rückweg wählten wir ab P. 2484 (Wegweiser) die knieschonendere Route Richtung Col de Balme, jedoch mit Abstieg via Chalets de Charamillon (Abzweigung nach links kurz nach P. 2295). Hier, aber auch auf dem Moränenweg, waren nun so viele Leute im Aufstieg, dass wir uns fragten ob da wirklich alle einen Schlafplatz finden würden...
Ein einmaliges Bild erwartete uns dann noch bei den Chalets de Charamillon : eine Transhumance mit 1100 Schafen und den aparten Rove-Ziegen besetzten hier das ganze Gebiet. Ein unvergesslicher Spektakel! Im Gespräch mit dem Hirten aus Marseille (doch, doch, wir hatten recht gehört) erfuhren wir, dass die Tiere aus dem Süden im ganzen Tal eingesetzt werden um die Skigebiete im Sommer zu unterhalten. Dies wiederum arrangiert die Südfranzosen, weil die Tiere dort im Sommer nicht mehr genug Gras finden.
Konditionen : Der Panoramaweg zum Col de Balme weist ein paar ausgesetzte Stellen auf, die jedoch gut mit Handgriffen gesichert sind. Hingegen liegen in den langen Traversen im Moment noch verschiedene, z.T. steile, Schneefelder. Diese könnten bei hartem Schnee heikel werden.
Fazit : Steigeisen und Pickel durften heute ihre fünfte Gratistour mitmachen...
Tourengänger:
CarpeDiem

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Kommentare (4)