Althegnenberg, Haspelmoor, Biermösl


Publiziert von Curi , 29. April 2012 um 13:47.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:28 April 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:14 km

Das Haspelmoor im Nordwesten des Landkreises Fürstenfeldbruck ist ein faszinierendes Stück Landschaft, das wenig bekannt ist, da es nicht in einem klassischen Wandergebiet liegt und auch markierte Wege fehlen. Ich habe mir anhand der auf www.bayernatlas.de zur Verfügung stehenden topographischen Karten einen abwechslungsreichen Rundweg gesucht, der die verschiedenen Teilbereiche des Moores und der angrenzenden Wälder verbindet.

Startpunkt ist der Parkplatz beim Friedhof in Althegnenberg. In Verlängerung des Stockwiesenwegs geht es im Linksbogen in den Wald und dort immer geradeaus Richtung Süden, bis der Weg auf der Höhe von Hörbach erneut nach links führt in die Ortschaft hinein. Hier fallen mehrere Kunstwerke auf, die größtenteils irgendwie angerostet wirken. Das ist nicht so ganz meine Sache, aber wem's gefällt...
Kurz vor dem Ortsende biege ich links in den Moosweg, der als ungeteerter Fahrweg aus dem Dorf hinausführt. Bei einem Feldkreuz rechts halten, dann ein paar hundert Meter entlang der Bahnlinie, bis man auf einem Treppchen rechts hinunter und über eine Holzbrücke den eigentlichen Kernbereich des Haspelmoors erreicht. Leider hat die Frühjahrsblüte noch nicht wirklich begonnen, aber die typische Moorvegetation, die man heute ja nur noch an wenigen Orten finden kann, und das seltsam schwingende Gefühl unter den Füßen machen diesen Wegabschnitt besonders eindrücklich.
Wieder an der Straße angelangt geht es links hinein in die Ortschaft Haspelmoor, wo man die Bahngleise unterquert. Erneut scharf links und der Erhardstraße folgend gelangt man ins "Rote Moos". Nach dessen Durchquerung in den nächsten Forstweg rechts abbiegen und bei einer Kreuzung erneut rechts, wo der Weg den nordöstlichsten Teil des Moores umrundet, das "Biermösl", von dem eine kürzlich aufgelöste Kabarettgruppe aus dem nahen Günzlhofen ihren Namen abgeleitet hat. Der Weg endet an der B2, weshalb man dieser ein kurzes Stück nach links folgen muss, bis gegenüber der Ziegelstadelweg wieder in den Wald führt - es ist aber genug Platz zum Gehen neben der eigentlichen Fahrbahn. Wo der Weg sich teilt, geht es links weiter. Bald öffnet sich der Blick auf Mittelstetten, und etwas absteigend geht es in die Felder, dann bei der ersten Möglichkeit wieder nach links. Das Sträßchen zur Ziegelei wird gekreuzt, dann erreicht man wieder den Waldrand, dem es nun zu folgen gilt (auch wenn der Weg sich in diesem Bereich stellenweise etwas verliert).
Unter einer Stromleitung dann wieder auf befestigtem Weg links in den Wald hinein, bei einem besonders hohen Masten erneut links, dann trifft man bei einem Mobilfunksender auf einen Trimm-Dich-Pfad. Wer noch überschüssige Energie hat, kann die bei den an den einzelnen Stationen beschriebenen Übungen austoben - wer nicht, erreicht auch so das Sportgelände am Rand von Althegnenberg. Durch eine Unterführung gelangt man wieder auf die südliche Seite der Eisenbahn und vorbei an den beiden Kirchen des Ortes schließlich zurück zum Ausgangspunkt.


Tourengänger: Curi


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