In drei Tagen um und auf den Stucklistock
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Eine von mir seit längerem geplante dreitägige Runtour im Gebiet des Sustenpasses. Start und Ziel ist das Meiental. Übernachtungen in der Lodge des Hotel Steingletschers und in der Voralphütte. Mit dem Fünffingerstöck, dem Sustenhorn und dem Stucklistock bietet die Tour mindestens drei attraktive Gipfelziele.
Di, 13.03.2012 Fünffingerstöck 2994 (ZS)
Eigentlich plante ich via Hohbergtal den Grassen zu besteigen und dann vom Wendenjoch den Fünffingerstöck zu besteigen. Aufgrund der zu erwartenden Erwärmung im Tagesverlauf, entscheiden wir uns dann aber für den direkten ostseitigen Aufstieg zu den Fünffingerstöck.
Wir starten kurz vor 06.00 Uhr bei Färnigen. Nach der Brücke bei Gorezmettlen unbedingt über die Ebene zum Chli Sustli (wie auf der Skitourenkarte eingezeichnet). Der Passstrasse nach ist es wahrlich kein Genuss. Vom Chli Sustli über die steilen Osthänge zum Sustlijoch (westlich des Wendenhorns). Von da einfach zu P. 2994. Abfahrt über Obertalgletscher und Obertal zum Hotel Steingletscher. Die Südhänge sind noch nicht richtig verfirnt, doch es wird von Tag zu Tag besser werden. Die letzten Hänge sind schon recht weich, so sind wir froh, bereits um 11.30 im Steingletscher zu sein.
Eigentlich ist die Lodge noch nicht bewartet. Ausnahmsweise konnten wir aber mit einem Schlüssel die Räumlichkeiten für uns alleine nutzen.
Mi, 14.03.2012 Sustenhorn 3503 (WS+) und Abfahrt zur Voralphütte (S für Chelenalplücke sonst WS)
Der Aufstieg ist schön, jedoch recht lang. Bis zum Sustenlimi unterhalten uns die Helis der Heliskiingtouristen. Ab dann haben wir das Sustenhorn unverspurt für uns alleine.
Abfahrt zum Sustenlimi und einfach auf den Brunnenfirn. Kurzer Wiederaufstieg zur Chelenalplücke. Diese weist gute Verhältnisse auf und kann sogar abgefahren/abgerutscht werden. Die Osthänge bis zur Voralphütte sind fahrbarer, irgend etwas zwischen Pulver und Sulz.
Den Nachmittag und Abend machen wir es uns im gemütlichen Winterraum der Voralphütte bequem. Ausser uns ist sonst niemand dort.
Do, 15.03.2012 Stucklistock (S+) und Abfahrt ins Meiental (S+)
Nach etwa einem Kilometer taleinwärts gehts rechts steil hinauf nach Zenden. Zu steil, so dass die Skier aufgebunden werden. Der Schnee ist hartgefroren und so leisten uns die Steigeisen gut Dienste. Via P.2737 erreichen wir wieder mit den Skiern den Einstieg zur Rinne, welche zum Skidepot des Stucklistocks führt. Zu Fuss werden die 200 Höhenmeter recht anstrengend überwunden. Vom Skidepot über 150 Hm zu Fuss in Kletterei (II-III) in trockenen Felsen unten und verschneiten Graten oben bis auf den Gipfel. Stellenweise ausgesetzt.
Die Abfahrt ins Meiental wird zu einem Genuss in Presspulver und zuunterst zum Teil Sulz.
Bei Färnigen sind wir wieder bei unserem Ausgangspunkt angekommen.
Gegen 12.00 verlassen wir mit dem Auto das Meiental. Ab 13.00 wird an diesem Tag die Strasse wegen Lawinengefahr geschlossen.
Fazit: Lohnende Runttour mit attraktiven Übergängen, alpinem Stucklistock und einmaliger Abfahrt ins Meiental zum Abschluss. Zu dieser Jahreszeit noch sehr ruhig im Gebiet (mit Ausnahme des Heliskiing).
Di, 13.03.2012 Fünffingerstöck 2994 (ZS)
Eigentlich plante ich via Hohbergtal den Grassen zu besteigen und dann vom Wendenjoch den Fünffingerstöck zu besteigen. Aufgrund der zu erwartenden Erwärmung im Tagesverlauf, entscheiden wir uns dann aber für den direkten ostseitigen Aufstieg zu den Fünffingerstöck.
Wir starten kurz vor 06.00 Uhr bei Färnigen. Nach der Brücke bei Gorezmettlen unbedingt über die Ebene zum Chli Sustli (wie auf der Skitourenkarte eingezeichnet). Der Passstrasse nach ist es wahrlich kein Genuss. Vom Chli Sustli über die steilen Osthänge zum Sustlijoch (westlich des Wendenhorns). Von da einfach zu P. 2994. Abfahrt über Obertalgletscher und Obertal zum Hotel Steingletscher. Die Südhänge sind noch nicht richtig verfirnt, doch es wird von Tag zu Tag besser werden. Die letzten Hänge sind schon recht weich, so sind wir froh, bereits um 11.30 im Steingletscher zu sein.
Eigentlich ist die Lodge noch nicht bewartet. Ausnahmsweise konnten wir aber mit einem Schlüssel die Räumlichkeiten für uns alleine nutzen.
Mi, 14.03.2012 Sustenhorn 3503 (WS+) und Abfahrt zur Voralphütte (S für Chelenalplücke sonst WS)
Der Aufstieg ist schön, jedoch recht lang. Bis zum Sustenlimi unterhalten uns die Helis der Heliskiingtouristen. Ab dann haben wir das Sustenhorn unverspurt für uns alleine.
Abfahrt zum Sustenlimi und einfach auf den Brunnenfirn. Kurzer Wiederaufstieg zur Chelenalplücke. Diese weist gute Verhältnisse auf und kann sogar abgefahren/abgerutscht werden. Die Osthänge bis zur Voralphütte sind fahrbarer, irgend etwas zwischen Pulver und Sulz.
Den Nachmittag und Abend machen wir es uns im gemütlichen Winterraum der Voralphütte bequem. Ausser uns ist sonst niemand dort.
Do, 15.03.2012 Stucklistock (S+) und Abfahrt ins Meiental (S+)
Nach etwa einem Kilometer taleinwärts gehts rechts steil hinauf nach Zenden. Zu steil, so dass die Skier aufgebunden werden. Der Schnee ist hartgefroren und so leisten uns die Steigeisen gut Dienste. Via P.2737 erreichen wir wieder mit den Skiern den Einstieg zur Rinne, welche zum Skidepot des Stucklistocks führt. Zu Fuss werden die 200 Höhenmeter recht anstrengend überwunden. Vom Skidepot über 150 Hm zu Fuss in Kletterei (II-III) in trockenen Felsen unten und verschneiten Graten oben bis auf den Gipfel. Stellenweise ausgesetzt.
Die Abfahrt ins Meiental wird zu einem Genuss in Presspulver und zuunterst zum Teil Sulz.
Bei Färnigen sind wir wieder bei unserem Ausgangspunkt angekommen.
Gegen 12.00 verlassen wir mit dem Auto das Meiental. Ab 13.00 wird an diesem Tag die Strasse wegen Lawinengefahr geschlossen.
Fazit: Lohnende Runttour mit attraktiven Übergängen, alpinem Stucklistock und einmaliger Abfahrt ins Meiental zum Abschluss. Zu dieser Jahreszeit noch sehr ruhig im Gebiet (mit Ausnahme des Heliskiing).
Tourengänger:
3614adrian
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