Pizzo Lucendro - fast, ganz aber eben doch nicht ganz
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Eigentlich hatten wir ja ein Wochenende mit zwei bis drei schönen Gipfeln im Rotondogebiet geplant - leider hat das nur fast und nicht ganz geklappt. Dies in erster Linie deshalb, weil sich die Wettervorhersagen nicht ganz so erfüllt haben wie erwartet. Die Sonne zeigte sich nur kurz, um dann ganz hinter den Wolken zu verschwinden....obwohl diese kurze blaue Störung uns fast auf eine Verbesserung des Wetters hoffen liess...und auch beim Start in Realp zeigte sich der Himmel einigermassen freundlich aufgehellt...
So sind wir dann auch guten Mutes in Realp gestartet, um durch das fast, aber doch nicht ganz endlose Witenwasserental dem Pizzo Lucendro näher zu kommen. Nach einer Pause bei Ober Chäseren ging es dann an die wirklichen Höhenmeter hoch zur Lücke auf ca. 2800m auf dem Nordgrat des Pizzo Lucendro. Die sehr sportlich angelegte Spur ging dort, wo die Tagesform nicht ganz so wie gewünscht vorhanden war, dann recht an die Substanz, so dass auch die eine oder andere Spitzkehre zu einer echten Herausforderung wurde. Aber mit dem nötigen Beistand schafften alle den Aufstieg bis zur besagten Lücke, wo uns ein bissiger Wind inklusive Gesichtspeeling in Empfang nahm...gerade richtig, um eine kurze Pause zu machen und Marcel zu beobachten....er war nämlich etwas voraus und befand sich bereits im Gipfelhang, der derzeit nicht ganz so optimale Verhältnisse aufweist....pickelharte Geschichte sei es gewesen dort hoch...Harscheisen schon fast Pflicht.
Und da wie gesagt, der wenig Genuss versprechende Gipfelhang, das garstige Wetter und die Blindflug-Sichtverhältnisse und nicht mehr wirklich weiter lockten, beschlossen wir, an der Lücke kehrt und uns an die Abfahrt zu machen, um an etwas geschützterer Stelle auf unseren Gipfelstürmer zu warten und zu beraten, wie der Rest unseres Wochenendes aussehen soll....da ja eben der Wettergott nicht ganz so guter Laune war wie erhofft.
Schlussendlich entschieden wir einstimmig, dass wir die Hütte absagen, nach Realp abfahren und uns danach im Spycher in Andermatt ein feines Zmittag genehmigen wollen.
Tja, leider hat unser geplantes Vorhaben nicht ganz geklappt, auch waren drei nur fast und nicht ganz oben, aber am Ende sind wir alle wieder gesund und ganz unten angekommen und das ist die Hauptsache an der ganzen Geschichte. Man könnte fast glauben, wir müssten die Sonne für ein anderes Vorhaben aufsparen.....;-)
In diesem Sinne - auf ein Neues!
SLF:
Mässig, im Tagesverlauf auf Erheblich ansteigend
Verhältnisse:
Bis zur Lücke auf dem Nordgrat gute, aber teilweise recht steil angelegte Spur. Der Gipfelhang ist derzeit pickelhart und stellenweise auch eisig, kein Genuss also. Harscheisen gehören dazu. Die Abfahrt im schweren und feuchten Schnee war bei den angetroffenen Sichtverhältnissen, d.h. Blindflug, überhaupt kein Genuss. In Realp regnete es sogar leicht.
Fazit:
Diese Tour buchen wir am ehesten unter "Trainingseinheit" ab, Genuss war nicht viel dabei...der kam dann erst im Spycher beim Mittagessen..;-). In Momenten, wo über die Weiterführung einer Tour - aus welchen Gründen auch immer - diskutiert werden muss, zeigt es sich immer wieder, dass es von Vorteil ist, dass die Chemie in der Gruppe stimmt und alle in etwa auf der gleichen Wellenlänge liegen...schwierigere Situationen werden so deutlich einfacher.
So sind wir dann auch guten Mutes in Realp gestartet, um durch das fast, aber doch nicht ganz endlose Witenwasserental dem Pizzo Lucendro näher zu kommen. Nach einer Pause bei Ober Chäseren ging es dann an die wirklichen Höhenmeter hoch zur Lücke auf ca. 2800m auf dem Nordgrat des Pizzo Lucendro. Die sehr sportlich angelegte Spur ging dort, wo die Tagesform nicht ganz so wie gewünscht vorhanden war, dann recht an die Substanz, so dass auch die eine oder andere Spitzkehre zu einer echten Herausforderung wurde. Aber mit dem nötigen Beistand schafften alle den Aufstieg bis zur besagten Lücke, wo uns ein bissiger Wind inklusive Gesichtspeeling in Empfang nahm...gerade richtig, um eine kurze Pause zu machen und Marcel zu beobachten....er war nämlich etwas voraus und befand sich bereits im Gipfelhang, der derzeit nicht ganz so optimale Verhältnisse aufweist....pickelharte Geschichte sei es gewesen dort hoch...Harscheisen schon fast Pflicht.
Und da wie gesagt, der wenig Genuss versprechende Gipfelhang, das garstige Wetter und die Blindflug-Sichtverhältnisse und nicht mehr wirklich weiter lockten, beschlossen wir, an der Lücke kehrt und uns an die Abfahrt zu machen, um an etwas geschützterer Stelle auf unseren Gipfelstürmer zu warten und zu beraten, wie der Rest unseres Wochenendes aussehen soll....da ja eben der Wettergott nicht ganz so guter Laune war wie erhofft.
Schlussendlich entschieden wir einstimmig, dass wir die Hütte absagen, nach Realp abfahren und uns danach im Spycher in Andermatt ein feines Zmittag genehmigen wollen.
Tja, leider hat unser geplantes Vorhaben nicht ganz geklappt, auch waren drei nur fast und nicht ganz oben, aber am Ende sind wir alle wieder gesund und ganz unten angekommen und das ist die Hauptsache an der ganzen Geschichte. Man könnte fast glauben, wir müssten die Sonne für ein anderes Vorhaben aufsparen.....;-)
In diesem Sinne - auf ein Neues!
SLF:
Mässig, im Tagesverlauf auf Erheblich ansteigend
Verhältnisse:
Bis zur Lücke auf dem Nordgrat gute, aber teilweise recht steil angelegte Spur. Der Gipfelhang ist derzeit pickelhart und stellenweise auch eisig, kein Genuss also. Harscheisen gehören dazu. Die Abfahrt im schweren und feuchten Schnee war bei den angetroffenen Sichtverhältnissen, d.h. Blindflug, überhaupt kein Genuss. In Realp regnete es sogar leicht.
Fazit:
Diese Tour buchen wir am ehesten unter "Trainingseinheit" ab, Genuss war nicht viel dabei...der kam dann erst im Spycher beim Mittagessen..;-). In Momenten, wo über die Weiterführung einer Tour - aus welchen Gründen auch immer - diskutiert werden muss, zeigt es sich immer wieder, dass es von Vorteil ist, dass die Chemie in der Gruppe stimmt und alle in etwa auf der gleichen Wellenlänge liegen...schwierigere Situationen werden so deutlich einfacher.
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