Pizzo Lucendro 2963 - Tag 2
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.....Tag 2 - nach der kurzen Abfahrt von der Rotondohütte bis Oberstafel fellten wir ab und begannen den Aufstieg über herrlich weite Hänge südostwärts dem Pizzo Lucendro entgegen.
Der Aufstieg war bis zur Lücke bei ca. P2790 ganz im Schatten. Der Blick zum Gipfelgrat mit den starken Windverwehungen liess mich jetzt schon frösteln. Zum Glück wurde es dann auf dem Gipfel gar nicht so schlimm.
Nach einer guten und sehr ruhigen Nacht (danke
andre dass du kein Schnarchler bist!) und gestärkt vom Hüttenfrühstück, fühlte ich mich heute wie neu geboren. Ohne Kopfschmerzen, vielleicht dank dem Kaffee-Chrüter ;-), hätte ich Bäume ausreissen können. Tags zuvor kämpfte ich mich Meter für Meter hoch und mein 11.6KG schwerer Rucksack fühlte sich wie 20KG an.
Unterhalb des steilen Couloirs (32 Grad auf 150Hm) fanden wir einen sonnigen Rastplatz. Vorsichtshalber legte ich die Harscheisen an die Bindung an, sollte die Spur im Couloir eisig sein. Ausser bei den letzten beiden Spitzkehren war die Spur griffig und ohne Probleme zu meistern. Auf der Lücke angekommen präsentierte sich ein Weitblick zum Lago di Lucendro und Gotthardpassstrasse. In Voraussicht zog ich schon mal den Helm und die warmen Handschuhe an, denn ich erwartete einen starken und eisigen Wind.
Die Lucendro-Nordostflanke südwärts bis in den Sattel im Ostgrad war auch Problemlos, die Verhältnisse waren sicher. Ein Türler überholte mich zügig wie auch
andre auf den letzten Höhenmetern. Auf dem Sattel angekommen deponierten wir die Skier und Rucksäcke. Die letzten Meter gingen wir zu Fuss über den ziemlich luftigen Grat bis zum Gipfel mit Messstation und drohnendem Kreuz.
Eine weitere herrliche Rundsicht nun ins Val Bedretto und die obere Leventina eröffnete sich uns. Stolz bin ich meinen ERSTEN ZS- geschafft zu haben!! Der Wind bliess zwar stark aber dank meiner Primaloft-Jacke gut zu ertragen. Nach ausreichender auskostung der Glücksmomente begannen wir den Fussabstieg zum Skidepot und hielten dort beinahe windstill unsere Mittagsrast.
Bei der Abfahrt hielten wir uns südwestwärts und fanden guten Pulverschnee vor mit reichlich Platz für eigene Linien zu ziehen. Ab und wann gab es einen leichten windgepressten Deckel der im unteren Teil zunahm. Ab Oberstafel folgten wir den Aufstiegsspuren und es wurde zunehmend ruppiger. Ab Schluecht fuhren wir der Hartschneegepressten Alpstrasse bis zur Brücke vor dem Parkplatz bei Realp.
Noch mit Einpacken beschäftigt fuhren Peter und Armin zum Parkplatz. Sie erreichten just um 14 Uhr die Bahn von Oberwald und hatten bereits einen Kaffee in Realp genossen. Ohne zu überreden kamen sie nochmals auf einen Abschluss-Trunk.
Zwei herrliche Tage durfte ich wieder in der Bergwelt mit besten Verhältnissen erleben und dank
andre erreichte ich den Lucendro :-)!
Tourenbeschreibung Zentralschweizer Voralpen und Alpen von Martin Maier / Route 960a
Der Aufstieg war bis zur Lücke bei ca. P2790 ganz im Schatten. Der Blick zum Gipfelgrat mit den starken Windverwehungen liess mich jetzt schon frösteln. Zum Glück wurde es dann auf dem Gipfel gar nicht so schlimm.
Nach einer guten und sehr ruhigen Nacht (danke

Unterhalb des steilen Couloirs (32 Grad auf 150Hm) fanden wir einen sonnigen Rastplatz. Vorsichtshalber legte ich die Harscheisen an die Bindung an, sollte die Spur im Couloir eisig sein. Ausser bei den letzten beiden Spitzkehren war die Spur griffig und ohne Probleme zu meistern. Auf der Lücke angekommen präsentierte sich ein Weitblick zum Lago di Lucendro und Gotthardpassstrasse. In Voraussicht zog ich schon mal den Helm und die warmen Handschuhe an, denn ich erwartete einen starken und eisigen Wind.
Die Lucendro-Nordostflanke südwärts bis in den Sattel im Ostgrad war auch Problemlos, die Verhältnisse waren sicher. Ein Türler überholte mich zügig wie auch

Eine weitere herrliche Rundsicht nun ins Val Bedretto und die obere Leventina eröffnete sich uns. Stolz bin ich meinen ERSTEN ZS- geschafft zu haben!! Der Wind bliess zwar stark aber dank meiner Primaloft-Jacke gut zu ertragen. Nach ausreichender auskostung der Glücksmomente begannen wir den Fussabstieg zum Skidepot und hielten dort beinahe windstill unsere Mittagsrast.
Bei der Abfahrt hielten wir uns südwestwärts und fanden guten Pulverschnee vor mit reichlich Platz für eigene Linien zu ziehen. Ab und wann gab es einen leichten windgepressten Deckel der im unteren Teil zunahm. Ab Oberstafel folgten wir den Aufstiegsspuren und es wurde zunehmend ruppiger. Ab Schluecht fuhren wir der Hartschneegepressten Alpstrasse bis zur Brücke vor dem Parkplatz bei Realp.
Noch mit Einpacken beschäftigt fuhren Peter und Armin zum Parkplatz. Sie erreichten just um 14 Uhr die Bahn von Oberwald und hatten bereits einen Kaffee in Realp genossen. Ohne zu überreden kamen sie nochmals auf einen Abschluss-Trunk.
Zwei herrliche Tage durfte ich wieder in der Bergwelt mit besten Verhältnissen erleben und dank

Tourenbeschreibung Zentralschweizer Voralpen und Alpen von Martin Maier / Route 960a
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