Alspitze über Ferrata

23.08.2011

Nach einem bereits längeren Bergurlaub mit der Familie an diesem sonnigen Tag früh morgens alleine (von Pfronten) losgefahren zur Talstation Hamersbach. Dort mit der ersten Bahn kurz nach 08.00 Uhr hinauf zum Osterfelderkopf.

Ich war nicht alleine, doch kein Wunder angesichts dieser Wetterlage.

Klettersteigset angezogen und dann (mit vielen anderen) Richtung Einstieg in die Ferrata losmarschiert. 08.20 Uhr geht es los.

Nach 20 min hat man den Einstieg erreicht und nun geht es über Felsen, Leitern und Stifte immer höher. Soweit man Trittsicherheit und Schwindelfreiheit hat und auch über die entspr. Kondition verfügt, ist dieser Klettersteig (trotz der gewaltig anmutenden Wand der Alpspitze) nicht wirklich "schwierig".

Es mögen zwar andere anders sehen: aber dennoch ist die Sicherung via Klettersteigset (und Helm !) unabdingbar. Für die Leute, die glauben, dies nicht nötig zu haben, habe ich kein Verständnis. Doch hier trifft wohl jeder seine Entscheidung.

Grandiose Blicke sind garantiert in das Höllental, zum Jubliäumsgrat und zur Zugspitze hinüber und natürlich in das ganze Alpenland mit seinen unzähligen Gipfeln.

Es ist wirklich eine schöne Tour und ein schöner Klettersteig.

11:00 Uhr stehe ich glücklich auf dem Gipfel und umarme das Gipfelkreuz. Grandiose Aussicht. Hier mache ich eine lange Pause. Klettersteigset kann man hier eigentlich schon ablegen.

Mein Rückweg führt über die Südseite bzw. das Oberkar und später quer durch die Nordwand (mit Tunnel) wieder zurück. Der Abstieg ist etwas undankbar. Gelände ist voller Geröll und nicht mit der Aufstiegsseite zu vergleichen. Aber dennoch ok.

Kurz nach 14.00 Uhr bin ich wieder am Osterfelder und nach einer verdienten Bratwurst fahre ich (sehr erfüllt) mit der Bahn wieder talwärts.

Hier werde ich ganz sicher wiederkommen.