Leglerhütte
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Versuch Leglerhütte bei heikler Lawinensituation
Heute sollte es nach langer Zeit mal wieder auf die Leglerhütte gehen. Eigentlich eine perfekte Tour wenn man als Skitürler zusammen mit Schneeschuhläufern unterwegs sein will. Allerding hat uns die heikle Lawinensituation schon im Vorfeld zu denken gegeben, obwohl der Aufstieg an sich keine schwierigen oder steilen Abschnitte aufweist. Somit entschlossen wir uns der Sache auf den Grund zu gehen und uns vor Ort ein genaueres Bild zu verschaffen. Nach einem gemütlichen Kaffee bei der Bergstation Kies-Mettmen machten wir uns auf den Weg und traffen schon nach kurzer Zeit die heutige Schlüsselstelle in Form einer zwei Meter hoch überschneiten Brücke an. Bei deren Überquerung kam fast schon eine Art Grat-feeling auf und wir waren nicht unglücklich das Hindernis erstmal hinter uns gebracht zu haben. Nach verlassen der Baumgrenze sind dann auch sofort die ersten deutlichen Anzeichen der heiklen Lawinensituation in Form von vielen kleineren und mittelgrossen Scheebrettlawinen links und rechts des Weges zu erkennen. Trotz passiver Spuranlage entschlossen wir uns unweit Ober Stafel lieber der Vernunft nachzugeben und abzusteigen. Der Schnee in der Abfahrt war dann auch ,wie zu erwarten, ein absoluter Pulvertraum, nur leider viel zu kurz! Auf dem Rückweg durften wir dann noch eine Art Verschütteten Suchübung durchführen, wobei der Vermisste in dem Fall der Ski von Steinmann war. Nach erfolgreicher Ortung gabs dann noch einen kleinen Abstecher über den zugefrorenen See (derzeit ca. 1m Eisdicke) zu den Eisanglern/Tauchern und noch das eine oder andere Bier zum Ausklang.
Fazit:
Die Leglerhütte ist immer wieder einen Besuch wert, allerdings darf man auch bei objektiv einfachen Touren niemals die Lawinengefahr vergessen!
Das Alpentaxi von Schwanden nach Kies-Mettmen ist mit 15,- CHF pro Fahrt und Person doch sehr teuer!
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