Mättenberg (3104m)
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Hoch über Grindelwald liegt der wenig bekannte Mättenberg, prominenter sind seine Nachbarn, sind dies doch Grössen wie Eiger, Schreckhorn und Wetterhorn.
Mit T6 Spezialist Zaza, der sich diesen Berg ausgesucht hat, und Christine schweben wir von Grindelwald mit der Luftseilbahn zur Pfingstegg. Der Himmel ist verhangen, deshalb sind wir leicht enttäuscht aber doch voller Tatendrang. Auf gutem Bergweg erreichen wir bald das Berghaus Bäregg. Dieses hat Berühmtheit erlangt dank der bröckelnden Eiger-Ostflanke, die von hier sehr gut einsehbar ist. Bei der Bäregg zweigen wir links ab und folgen einem mit Stangen markierten Pfad. Nach der Überquerung eines Bachlaufs verlassen wir den markierten Pfad, weiter geht es weglos über steile Grashänge den Felswänden des "Lenge Jan" entgegen. Am Ende der Grashänge (auf ca. 2480m) geht es linkerhand in einen markanten Graben, auf dessen linken Seite wird über Schrofen eine Steilstufe (I) überwunden. Nun öffnet sich das Gelände wieder, nördlich des Bräntlershorn geht es über viel Geröll in einem weiten Linksbogen aufwärts bis zu einem Felsriegel (ca. 3000m). Die Routenfindung durch diesen Felsriegel ist nicht ganz einfach, da der Gipfel von hier nicht erkennbar ist. Wir fanden einen Durchstieg (II) im linken Teil, andere Routen sind hier wohl möglich. Steht man oberhalb des Felsriegels und sieht oben eine Markierungsstange, befindet man sich am rechten Ort. Zum Gipfel ist es nun nicht mehr weit. Rechtzeitig haben auch die Wolken der Sonne Platz gemacht, so geniessen wir ein prächtiges Panorama von diesem einsamen Aussichtsberg. Abstieg auf gleicher Route.
Vielen Dank an Zaza für die Planung.
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