Mättenberg (3104m)

Von der Talstation der Pfingsteggbahn bin ich auf direktem Weg auf die Bäregg und von dort auf den Gipfel gestiegen (Aufstiegszeit von total knapp fünf Stunden). Zu berücksichtigen ist, dass auch der Abstieg im weglosen Gelände ausreichend Zeit und volle Konzentration erfordert. Wer es gemütlicher mag, findet in der Bäregg eine sympathische Unterkunft.

Der Routenbeschreibung von Omega3 ist wenig hinzuzufügen. Nur dies: Wenn man den vom Mättenberg herunterziehenden Trichter konsequent bis an die oberste Steilwand (ca. 3000m) hochsteigt, sieht man an der Steilwand eine gut sichtbare weisse Markierung. Von dieser folgt man einer kurzen, nach links ansteigenden Rampe. Durch diese gelangt man nach wenigen Metern in eine gut gestufte Rinne, der man problemlos bis auf den Gipfel folgen kann (wenige Schlingen weisen namentlich im unteren Teil der Rinne zusätzlich den Weg).

Die Verhältnisse sind derzeit ausgezeichnet. Das Gras steht nicht allzu hoch und es ist trocken, es liegt auch zuoberst kein Schnee und die Fernsicht ist grandios. Der Mättenberg ist ein fantastisches Tourenziel mit grossartiger Aussicht auf die umliegenden Berge.