Annäherung an Hauterive
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Wenn ich in kurzen Abständen im gleichen Gebiet unterwegs bin, dann ist dies ein untrügliches Zeichen, dass ich eine Seniorenwanderung rekognosziere. Ich sehe meine primäre Aufgabe nicht darin, einfach wie ein zweibeiniges GPS voraus vom Start zum Ziel zu laufen. Ich möchte die Schönheit der Landschaft aufzeigen und auch etwas vom geschichtlichen und kulturellen Hintergrund vermitteln. In vielen vielleicht wirr scheinenden Gängen mache ich mich mit der Landschaft vertraut. Häufig bin ich ohne Karte unterwegs, verirre mich gelegentlich. Wer sich nie verirrt, verpasst Überraschungen und Anregungen für neue Gänge.
Konkret ging es bei der Annäherung an Hauterive um eine Adventswanderung. Die einzelnen Etappen in Stichworten:
22. September
Nach einem Arztbesuch fahren wir spontan nach Freiburg. Eigentlich wollen wir von Freiburg der Saane entlang nach Hauterive wandern. Das Vorhaben misslingt, weil wir durch die Altstadt zum Berner Tor hinabsteigen. Von dort aus ist unten an der Saane kein Durchkommen Richtung Hauterive. Aus Zeitgründen brechen wir die Übung ab. Gelohnt hat es sich aber trotzdem. Wir bekommen einen ersten Einblick in die Gotteronschlucht. Diese wollen wir bei Gelegenheit hochsteigen.
3. Oktober
Diesmal gehen wir auf sicher, fahren von Freiburg mit dem Bus zum Institut agricole bei Grangeneuve und sind rasch unten beim Kloster. Wir besichtigen kurz die Kirche und die Krippe und begeben uns dann auf den Wanderweg, der der Saane entlang flussabwärts führt zur Mündung der Gérine. Von dort steigen wir auf nach Le Riedelet und fahren ab Les Rittes mit dem Bus zurück nach Freiburg.
17. November
Heute ist Masstab 1:1 angesagt: ab Les Rittes flussaufwärts im gemütlichen Seniorentempo. Natürlich komme ich viel zu früh in Hauterive an und wandere weiter nach Villars sur Glâne. Dabei quere ich das Flüsschen Glâne, das sich auch tief in die Molasse eingefressen hat. Rund um Freiburg ist es oft gar nicht einfach, von A nach B zu gelangen. Da liegen immer wieder tiefe Schluchten dazwischen.
30. November
Grundsätzlich begehe ich am Vortag eine Seniorenwanderung nochmals. Man weiss ja nie: plötzlich ist wegen Holzschlag ein Weg gesperrt, eine Brücke wird saniert. Ich reserviere das Lokal für den obligaten Kaffeehalt, spreche beim Pförtner im Kloster vor, der uns erlaubt, die Toiletten im Kloster zu benützen. Im Institut agricole in Grangeneuve entdecke ich ein grosses öffentliches Restaurant für den Fall, dass wir lange auf den Bus warten müssen. Da meine Wanderlust noch nicht gestillt ist, wandere ich über Posieux und Ecuvillens hinüber nach Neyruz. Wie im Kanton Freiburg üblich ist ein Schlucht zu queren. Es ist wiederum die Glâne, die sich ca. 80 Meter tief eingefressen hat.
1. Dezember
24 Wanderer trinken in Freiburg Kaffee, wandern von Les Rittes zum Kloster Hauterive, dürfen dort die Toiletten besuchen, hören in der Kirche den Gesang der Mönche, besichtigen die Krippe, trinken im Restaurant des Institut agricole nochmals Kaffee (hast du das gelesen,
bidi35?). Allen hat es gefallen. Sie sind auch im nächsten Jahr wieder dabei.
Fazit
Es ist sehr spannend, im Herbst die Veränderungen in der Flusslandschaft zu beobachten (siehe Fotos). Von grün über bunt zu kahl, könnte man sagen. Fast so, wie es uns Menschen im Herbst des Lebens auch ergeht.
Infos über die Abbaye d'Hauterive siehe hier!
Konkret ging es bei der Annäherung an Hauterive um eine Adventswanderung. Die einzelnen Etappen in Stichworten:
22. September
Nach einem Arztbesuch fahren wir spontan nach Freiburg. Eigentlich wollen wir von Freiburg der Saane entlang nach Hauterive wandern. Das Vorhaben misslingt, weil wir durch die Altstadt zum Berner Tor hinabsteigen. Von dort aus ist unten an der Saane kein Durchkommen Richtung Hauterive. Aus Zeitgründen brechen wir die Übung ab. Gelohnt hat es sich aber trotzdem. Wir bekommen einen ersten Einblick in die Gotteronschlucht. Diese wollen wir bei Gelegenheit hochsteigen.
3. Oktober
Diesmal gehen wir auf sicher, fahren von Freiburg mit dem Bus zum Institut agricole bei Grangeneuve und sind rasch unten beim Kloster. Wir besichtigen kurz die Kirche und die Krippe und begeben uns dann auf den Wanderweg, der der Saane entlang flussabwärts führt zur Mündung der Gérine. Von dort steigen wir auf nach Le Riedelet und fahren ab Les Rittes mit dem Bus zurück nach Freiburg.
17. November
Heute ist Masstab 1:1 angesagt: ab Les Rittes flussaufwärts im gemütlichen Seniorentempo. Natürlich komme ich viel zu früh in Hauterive an und wandere weiter nach Villars sur Glâne. Dabei quere ich das Flüsschen Glâne, das sich auch tief in die Molasse eingefressen hat. Rund um Freiburg ist es oft gar nicht einfach, von A nach B zu gelangen. Da liegen immer wieder tiefe Schluchten dazwischen.
30. November
Grundsätzlich begehe ich am Vortag eine Seniorenwanderung nochmals. Man weiss ja nie: plötzlich ist wegen Holzschlag ein Weg gesperrt, eine Brücke wird saniert. Ich reserviere das Lokal für den obligaten Kaffeehalt, spreche beim Pförtner im Kloster vor, der uns erlaubt, die Toiletten im Kloster zu benützen. Im Institut agricole in Grangeneuve entdecke ich ein grosses öffentliches Restaurant für den Fall, dass wir lange auf den Bus warten müssen. Da meine Wanderlust noch nicht gestillt ist, wandere ich über Posieux und Ecuvillens hinüber nach Neyruz. Wie im Kanton Freiburg üblich ist ein Schlucht zu queren. Es ist wiederum die Glâne, die sich ca. 80 Meter tief eingefressen hat.
1. Dezember
24 Wanderer trinken in Freiburg Kaffee, wandern von Les Rittes zum Kloster Hauterive, dürfen dort die Toiletten besuchen, hören in der Kirche den Gesang der Mönche, besichtigen die Krippe, trinken im Restaurant des Institut agricole nochmals Kaffee (hast du das gelesen,

Fazit
Es ist sehr spannend, im Herbst die Veränderungen in der Flusslandschaft zu beobachten (siehe Fotos). Von grün über bunt zu kahl, könnte man sagen. Fast so, wie es uns Menschen im Herbst des Lebens auch ergeht.
Infos über die Abbaye d'Hauterive siehe hier!
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