Jeřabina (788 m) - Vodní nádrž Janov: Fels, Wald und eine leere Talsperre


Publiziert von pika8x14 , 16. Dezember 2011 um 14:24.

Region: Welt » Tschechien » Krušné hory
Tour Datum:11 Dezember 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:Mníšek - Jeřabina - Nad Křížatkami - Vodní nádrž Janov - Nad Křížatkami - Mníšek
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Nach Mníšek v Krušných horách an der tschechisch-deutschen Grenze (Übergang Mníšek-Deutscheinsiedel). Start der Wanderung im Ort oder an einem kleinen Parkplatz in der Nähe der Jeřabina (an der Straße von Mníšek nach Křížatky/Janov, Entfernung ca. 2 km ab dem Abzweig von der Straße 271 in Mníšek).
Kartennummer:mapy.cz

Nachdem wir am 12.11. bereits einen ersten Versuch unternommen haben, geht’s heute (11.12.) noch einmal zur Jeřabina (deutsch: Haselstein).

Und tatsächlich, der „Zahlendreher“ zeigt Wirkung:

Vor vier Wochen „wateten“ wir noch durch dicke „Nebelsuppe“ - nur der Raureif lockerte die Tristesse etwas auf.

Heute ist alles anders: Die Sonne scheint, kaum Wind und sogar der Winter scheint mittlerweile (halbwegs) im heimischen Erzgebirge angekommen zu sein - hier und da haben Sonne und der Wind vergangener Tage noch etwas Schnee übrig gelassen.

Also starten wir bei sehr guten Bedingungen unsere Tour unweit des Grenzortes Mníšek. Von dort geht’s auf der kleinen Straße in Richtung Křížatky/Janov - es gibt sogar gelbe Markierungen. Nach knapp 2 km (ab dem Abzweig von der Straße 271 in Mníšek) erreicht man so einen kleinen Parkplatz. Wer möchte, läuft auf dem Sträßchen dorthin - erst über freies Gelände, später durch Wald. Alle die fahren, verpassen aber auch nicht viel - allerdings sind die Schneeverhältnisse auf der Straße schon heute durchaus „sportfahrwerkunfreundlich“ - das macht uns aber nichts ;-).

Am Parkplatz biegen wir links auf einen Pfad in den lockeren Wald ab. Nach wenigen Minuten erreichen wir eine Verzweigung mit Wegweiser, hier wieder links und schon sind wir an der Granitgneis-Klippe Jeřabina (788 m).

Als erstes steigen wir über wenige Stufen hoch zur überdachten Aussichtsplattform. Von hier haben wir einen guten Rundumblick, u. a. hinunter ins Nordböhmische Becken. Auch der südöstlich gelegene, riesige  Industriekomplex Záluží zwischen Litvínov und Most ist im Dunst auszumachen.

Anschließend erkunden wir noch die nordwestlich gelegenen, schönen Felsformationen.

Dann geht’s weiter zur Vodní nádrž Janov, auch als Mostecká přehrada -  z. B. auf den Wegweisern - bezeichnet (deutsch: Talsperre Janov bzw. Most). Wir gehen wieder das kurze Stück zurück zum oben erwähnten Wegweiser und biegen nach links ab. Die rote Markierung führt uns nun durch Wald allmählich bergab bis zur Talsperre. Erst laufen wir noch auf einem verschneiten Pfad , bald geht’s aber wieder entlang der Straße Mníšek - Křížatky/Janov. Zwischendurch kürzt ein Weg noch eine weitläufige Straßenkehre ab.

Ansonsten erreichen wir auf teilweise stark vereister Fahrbahn den Wegweiser „Nad Křížatkami“ (564 m, deutsch: „Oberhalb von Křížatky“, die wenigen Häuser dieses Ortsteils von Litvínov befinden sich also etwas unterhalb). Wir biegen im spitzen Winkel nach links von der Straße ab und laufen auf einem breiten Weg hinunter zum nordwestlichen Rand der Talsperre - Vodní nádrž Janov, ca. 500 m. An der Vorsperre fließen die Bäche Loupnice  und Klínský potok zusammen. Der rot markierte Weg entfernt sich nun von der Talsperre. Wir verlassen in deshalb nach rechts und laufen entlang am nordöstlichen Rand des Staubeckens. An herrlichen Hängen mit Buchenwald geht’s fast bis zur Staumauer. Das Betreten dieser ist allerdings (vorübergehend oder ständig?) nicht gestattet - an einem Zaun ist Schluss. Also schauen wir uns das offensichtlich schon länger (wegen Renovierungsarbeiten?) leere Talsperrenbecken und die freiliegende Staumauer ausgiebig an - das ist auf jeden Fall interessant.

Dann geht’s auf bekanntem Weg zurück - lediglich in der Nähe der Jeřabina bleiben wir jetzt gleich auf der Straße (ohne den Umweg über Aussichtsplattform und Felsformationen).

Zum Abschluss unserer Tour erleben wir bei Mníšek noch einen grandiosen Sonnenuntergang.

Nach knapp vier Stunden - bei zahlreichen Fotostopps - geht unsere Tour so zu Ende.


pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“


Tourengänger: pika8x14


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T2
31 Okt 22
Jeřabina (Haselstein) · lainari

Kommentar hinzufügen»