Jeřabina (Haselstein)


Publiziert von lainari , 31. Oktober 2022 um 21:39.

Region: Welt » Tschechien » Krušné hory
Tour Datum:31 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Parkplatz an der Jeřabina oder Bus bis Klíny (DÚK linka 523)
Kartennummer:1:50.000, KČT Nr. 5 Krušné hory - Chomutovsko a Mostecko

Der bunte Herbst auf der Zielgeraden
 
Unser montäglicher Feiertag und ungewöhnlich warmes, sonniges Wetter sind die perfekten Zutaten für eine schöne Wandertour. Da jedoch das Böhmische Mittelgebirge eine ganztägige Nebelprognose hat, steuere ich das Zielgebiet um und fahre abermals ins Erzgebirge. Über leere Straßen komme ich zügig zum kleinen Parkplatz am Zugang zur Jeřabina. Leider verpasse ich den Sonnenaufgang um eine Viertelstunde. Ich sprinte dennoch hinauf zum Aussichtspunkt Jeřabina (Haselstein). Das nervige Surren einer Drohne zeigt an, dass ich nicht allein hier bin. Auf dem Turm treffe ich noch einen Fotografen und beobachte fasziniert die Nebeldecke über dem Böhmischen Becken. Die Erkundung der Felsen hebe ich mir für den Schluss der Tour auf. Nun folge ich einer roten Wanderwegmarkierung am Rande des kleinen Sträßchens talwärts. Die Abkürzung einer Straßenkehre durch den Wanderweg findet ohne mich statt, ich laufe am Abzweig vorbei. Dafür kürze ich weiter unten zwei Kehren quer durch den Wald ab. Dann biegt der markierte Weg links hinein. Im Verlauf komme ich zur vodní nádrž Janov (Talsperre Brüx). Die Trinkwassertalsperre wurde von 1911-1913 gebaut und hat ein Volumen von 1,67 Mio. m³. Am besonnten Uferweg an der Vorsperre mache ich eine kurze Pause.
 
Frisch gestärkt nehme ich einen Aufstieg unter die Füße und gehe durch eine Taleinkerbung neben einem kleinen Bächlein bergwärts. Der Wanderweg ist mittlerweile blau markiert. Nach einer Weile komme ich nach Klíny - bus (Göhren - Bushaltestelle). Der markierte Weg „Kostelní cesta“ wendet sich aber sofort wieder aus der Siedlung heraus und verläuft weiter durch den Wald. Nach einer Straßenüberquerung endet die blaue Markierung und ich gehe auf dem rot markierten Weg auf der Leitungstrasse einer unterirdischen Äthylen-Leitung weiter bis zum Ort Mníšek (Einsiedl/Böhmisch Einsiedel). Die Siedlung hat fast ihre gesamte historische Wohnbebauung verloren und besteht mehrheitlich aus Einrichtungen für die deutschen Lieblingshobbys: billig Tanken, billig Essen, billig Einkaufen…
Zügig lasse ich diese hochfrequentierten Segnungen hinter mir und gehe hinaus in Offenland. Ein paar hundert Meter nach dem Eintritt in den Wald biege ich nach links auf einen unmarkierten Forstweg ab. Später an einer Wegespinne nehme ich ungefähr die Mitte und komme so direkt wieder beim kleinen Parkplatz heraus. Anschließend erkunde ich die einzelnen Felsformationen der Jeřabina, inklusive einer Besteigung des Gipfelfelsens. Nach einer Mittagsrast trete ich schließlich die Rückfahrt an.
 
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 3 h 45 min.
Die absolvierte Strecke ist auf den vorhandenen Wegen überwiegend mit T1 zu bewerten.
Sie ist nicht durchgehend als Wanderweg markiert.
Der Besuch der Jeřabina-Einzelfelsen ist abweichend T2.

Tourengänger: lainari


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