Versuch Forstberg-Druesberg:abgebrochen
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Auf eine detaillierte Beschreibung verzichte ich, da schon diverse vorhanden sind.
Wieder einmal etwas sehr spät unterwegs nehmen wir die Gondel- und dann die Sesselbahn und erreichen die Bergstation Sternen. An uns vorbei flitzen die Wagemutigen auf der Seilrutsche(laut Werbung die Längste mit 2.3km aber auch mit happigen Preisen versehen: 70.-/Erwachsene, 50.-/Kinder, die Zubringerseilbahn wohl nicht miteingerechnet).
Ein unerwartet kalter Wind lässt uns schnell die Jacken anziehen, Yannik hat schon eiskalte Hände. Im Windschatten beim Starthüsli bekommt er noch die Gelegenheit, um Dreck zu kratzen und seinen Mittagsgemüsebrei, bevor wir ihn warm verpacken und uns auf den Gratweg aufmachen. Schon die ersten paar Meter lassen erahnen, was uns erwartet: ein Matsch- Gefroren-Gemisch, das es in sich hat.
Bis zum Gleitschirm Startplatz gehts auf gutem Weg, danach ist dieser kurz etwas weniger ausgetrampelt, aber weiterhin gut sichtbar. Ich ziehe es dennoch vor, auf dem "Schliichigras" zu gehen, da mir dieses doch noch etwas weniger rutschig erscheint.
Vor allem im Schatten ist der Weg heikel, von gefroren zu matschig und von matschig zu gefroren, also nicht wirklich vertrauenserweckend. Schnell ist auch das Schuhprofil so mit Dreck gefüllt, dass man problemlos zu Tal gleiten könnte.
Der Aufstieg zum Gross Sternen ist noch so halb ok, der Abstieg gleich zu Beginn ziemlich heikel.
Wir sind froh, wird es bald etwas weniger ausgesetzt und flacher. Der folgende Abschnitt bis zum Punkt 2010 ist problemlos und bietet grandiose Blicke in den Abgrund Richtung Pragelpass.
Dort schauen wir einem einzelnen Berggänger zu, wie der weitere Wegverlauf ist.
Dieser erscheint uns mit Kind im Tragerucksack durch den Schnee und an Ketten hinauf - mit grosser Wahrscheinlichkeit teilweise überfroren- zu heikel.
Wir beschliessen, über die felsdurchsetzte Wiese unschwierig durch die Schaflöcher zum unteren Weg abzusteigen und den Forstberg links liegen zu lassen.
Der Schnee trägt mehrheitlich und ist den ganzen Tag nicht angetaut, trotzdem setzen wir auch hier jeden Fuss vorsichtig.
Auch der untere WEg ist im Schatten noch mehrheitlich gefroren und teilweise im Schnee, aber gut zu begehen.
Bei der Abzweigung Richtung Druesberg schicken wir kurz einen wehmütigen Blick hinauf und gehen weiter. In der Sonne machen wir Zvierihalt mit Schoppen, Mandarinli und Sirup.
Ein kurzen Grüezi dem bärtigen Schwyzer mit der altbewährten Husquarna und vorbei sind wir an der Chöpplishütte.
Über den Leiterenweg steigen wir ab nach Weglosen. Der Weg ist durchwegs mit Ketten gesichtert, meist auf beiden Seiten. Ein etwas zweifelhaftes Bänkli steht über dem Abgrund, es ist mir dann doch etwas zu luftig für eine kurze Pause, bevor die Leiter kommt.
Wir wählen die Leiter, da uns die Alternative am Fels mit Kette zu rutschig erscheint: auch hier Schatten und vermutlich gefrorener Fels mit Moss als Zusatz. Wir staunen ob der Wegführung und wie die Ahnen auf die Idee gekommen sind, hier so einen Weg anzulegen. Wir bedanken uns stumm für dieses eindrückliche Werk und setzen den Abstieg über unzählige Treppenstufen fort.
Schon im Schatten erreichen wir das Auto auf dem grossen Parkplatz und sind fast die letzten.
Ein schöner Halbtag ist vorüber und ich trotzdem frustriert: wo ist mein Urvertrauen in mich selber und meine Leichtigkeit geblieben über heikles Terrain zu gehen? Wie war das noch gleich, 2000hm und mehr runter und nur wenig Knieschmerzen? Meine Gedanken sind wohl zu sehr bei Familie und Kind und mein Körper auch nicht mehr 20....
Wieder einmal etwas sehr spät unterwegs nehmen wir die Gondel- und dann die Sesselbahn und erreichen die Bergstation Sternen. An uns vorbei flitzen die Wagemutigen auf der Seilrutsche(laut Werbung die Längste mit 2.3km aber auch mit happigen Preisen versehen: 70.-/Erwachsene, 50.-/Kinder, die Zubringerseilbahn wohl nicht miteingerechnet).
Ein unerwartet kalter Wind lässt uns schnell die Jacken anziehen, Yannik hat schon eiskalte Hände. Im Windschatten beim Starthüsli bekommt er noch die Gelegenheit, um Dreck zu kratzen und seinen Mittagsgemüsebrei, bevor wir ihn warm verpacken und uns auf den Gratweg aufmachen. Schon die ersten paar Meter lassen erahnen, was uns erwartet: ein Matsch- Gefroren-Gemisch, das es in sich hat.
Bis zum Gleitschirm Startplatz gehts auf gutem Weg, danach ist dieser kurz etwas weniger ausgetrampelt, aber weiterhin gut sichtbar. Ich ziehe es dennoch vor, auf dem "Schliichigras" zu gehen, da mir dieses doch noch etwas weniger rutschig erscheint.
Vor allem im Schatten ist der Weg heikel, von gefroren zu matschig und von matschig zu gefroren, also nicht wirklich vertrauenserweckend. Schnell ist auch das Schuhprofil so mit Dreck gefüllt, dass man problemlos zu Tal gleiten könnte.
Der Aufstieg zum Gross Sternen ist noch so halb ok, der Abstieg gleich zu Beginn ziemlich heikel.
Wir sind froh, wird es bald etwas weniger ausgesetzt und flacher. Der folgende Abschnitt bis zum Punkt 2010 ist problemlos und bietet grandiose Blicke in den Abgrund Richtung Pragelpass.
Dort schauen wir einem einzelnen Berggänger zu, wie der weitere Wegverlauf ist.
Dieser erscheint uns mit Kind im Tragerucksack durch den Schnee und an Ketten hinauf - mit grosser Wahrscheinlichkeit teilweise überfroren- zu heikel.
Wir beschliessen, über die felsdurchsetzte Wiese unschwierig durch die Schaflöcher zum unteren Weg abzusteigen und den Forstberg links liegen zu lassen.
Der Schnee trägt mehrheitlich und ist den ganzen Tag nicht angetaut, trotzdem setzen wir auch hier jeden Fuss vorsichtig.
Auch der untere WEg ist im Schatten noch mehrheitlich gefroren und teilweise im Schnee, aber gut zu begehen.
Bei der Abzweigung Richtung Druesberg schicken wir kurz einen wehmütigen Blick hinauf und gehen weiter. In der Sonne machen wir Zvierihalt mit Schoppen, Mandarinli und Sirup.
Ein kurzen Grüezi dem bärtigen Schwyzer mit der altbewährten Husquarna und vorbei sind wir an der Chöpplishütte.
Über den Leiterenweg steigen wir ab nach Weglosen. Der Weg ist durchwegs mit Ketten gesichtert, meist auf beiden Seiten. Ein etwas zweifelhaftes Bänkli steht über dem Abgrund, es ist mir dann doch etwas zu luftig für eine kurze Pause, bevor die Leiter kommt.
Wir wählen die Leiter, da uns die Alternative am Fels mit Kette zu rutschig erscheint: auch hier Schatten und vermutlich gefrorener Fels mit Moss als Zusatz. Wir staunen ob der Wegführung und wie die Ahnen auf die Idee gekommen sind, hier so einen Weg anzulegen. Wir bedanken uns stumm für dieses eindrückliche Werk und setzen den Abstieg über unzählige Treppenstufen fort.
Schon im Schatten erreichen wir das Auto auf dem grossen Parkplatz und sind fast die letzten.
Ein schöner Halbtag ist vorüber und ich trotzdem frustriert: wo ist mein Urvertrauen in mich selber und meine Leichtigkeit geblieben über heikles Terrain zu gehen? Wie war das noch gleich, 2000hm und mehr runter und nur wenig Knieschmerzen? Meine Gedanken sind wohl zu sehr bei Familie und Kind und mein Körper auch nicht mehr 20....
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Kommentare (2)