Rambos Dornröschen


Publiziert von Martina , 6. September 2007 um 23:08.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:15 Oktober 2006
Klettern Schwierigkeit: VI- (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Strecke:Zustieg 2,5h
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S6 bis Kapfenberg, weiter Richtung Aflenz bis Thörl, dort nach St. Ilgen abbiegen und den Schildern zum GH Bodenbauer folgen
Unterkunftmöglichkeiten:GH Bodenbauer

Zustieg vom Bodenbauer: ca. 2,5-3h

Am frühen Samstag Abend erreichen wir den GH Bodenbauer. Nachdem es dort kein Quartier mehr gab, bleibt nur der Schlafsack... Bei 2 Grad verbringen wir eine abenteuerliche Nacht im Wald. Am nächsten Morgen, Nebel im Tal, doch wir sehen die Sonne und den blauen Himmel hervorblitzen. Nach einem kleinen Frühstück brechen wir gegen 8.45 vom Bodenbauer auf. Der Zustieg bis zum Ghackten kostet uns etwa 2h und viele Schweisstropfen. Von dort ist man in rund einer halben Stunde bei den Einstiegen der Südwand.

Der Zustieg zur Wand ist im Bereich Rambos Dornröschen unschwierig und so haben wir auch den Einstieg bald gefunden. Der erste BH von Rambos Dornröschen ist sehr weit oben (wir haben ihn nicht mal gesehen) und uns für den, auch im Führer erwähnten leichteren Einstieg über den Dolezalekweg entschieden (4 – 5-). Dieser ist recht anspruchsvoll und alpin. Die ersten zwei SL des Dolezalekwegs sind brüchig, steil und bieten obendrauf noch einen kleinen Überhang. Absicherung teilweise Normalhaken, Stände selbst zu bauen.

Nach diesen zwei SL waren wir froh, den 2. Standplatz von Rambos Dornröschen erreicht zu haben. Die 3. SL beginnt auch gleich mit einer Schlüsselstelle (6-), die aber gut mit BH abgesichert ist. Alle sonstigen Standplätze in Rambos Dornröschen mit 2 BH, Zwischenhaken auch BH, jedoch weitere Abstände. Die Bewertung der Schwierigkeiten ist relativ hart. Auch der Wasserriss in 5. SL bietet eine anspruchsvolle Querung über sehr glatte Platten.

Insgesamt eine sehr schöne, jedoch anspruchsvolle Route.

 Am Ausstieg angekommen wollten wir auf den Gipfel nicht verzichten und sind nach kurzem Aufstieg zu diesem, schnell über das Ghackte runtergelaufen – gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit. Nach den kurzen Leitern hat uns dann endgültig die Sonne verlassen. Im Dunkeln sind wir hinuntergestolpert um dann hungrig vor dem geschlossenen Bodenbauer zu stehen, was soll´s, eine Pizza in Kapfenberg ist auch nicht schlecht...

 


Tourengänger: Martina


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