Schartenspitze Direkte Westkante
|
||||||||||||||
![]() |
![]() |
Endlich mal wieder Schönwetter am Wochenende, wir starten Sonntag früh von Wien und steigen dann bei bestem Wetter auf die Fölzalm auf. Kurz vor erreichen der Fölzalm, zweigt rechts ein unscheinbares Steiglein ab, welches direkt zum Einstieg der Westkante führt.
Die Westkante verläuft hauptsächlich im Schatten und dementsprechend kalt kann es werden. Aber wir haben Glück und der Wind hält sich in Grenzen. Ein Einstieg erreicht man über ein ausgesetztes Felsband mit einer blöden Stelle dazwischen bis zu einem BH-Stand. Von dort gehts gleich rein in die überdachte Verschneidung. Der Fels ist super und total wasserzerfressen, Sicherungen - Microcams oder Klemmkeile lassen sich im eingen Riss anbringen, die BH-Absicherung ist etwas weiter. Vor der zweiten SL hab ich mich schon gefürchtet, stand doch überall "extrem abgespeckt, glatt u tlw. überhängend", "A0 oder A1", etc. Im Endeffekt hab ich mir was viel schlimmeres vorgestellt, es war nicht leicht zu klettern, schon auch glatt, aber nicht so schlimm. Überhängend war nur eine kurze Stelle am Ausstieg aus der Verschneidung. Ich hab mich mit A0 durchgeschummelt, Alex hat alles frei geschafft. Danach geht es über eine kurze und griffige Querung nach rechts, bis man über einen steilen Riss aufsteigt. Dort beginnt dann die große Querung zur "normalen Westkante". Diese blieb mir zum Glück erspart, sah ziemlich ausgesetzt und noch dazu absteigend aus. Alex schlug nämlich vor, die direkte Kante mit den Ausstiegslängen von Hausegger komplettieren. Vom Stand ist es steil und die gesamte SL koninuierlich schwer. Besonders schwierig ist uns eine kurze Querung nach links etwa in Mitte der SL vorgekommen, die Stelle ist aber super mit einem BH abgesichert. Auch die folgende SL war steil, aber leichter zu klettern, da griffiger. Zuletzt geht es dann über eine einfache Kante - endlich in der Sonne zum Ausstieg.
Vom Ausstieg kann man entweder abseilen oder so wie wir, noch 4-5 SL zum Gipfel der Schartenspitze klettern. Die sind aber nicht besonders schön, schrofig, tlw. Gehgelände und brüchig.
Vom Gipfel gibt es jetzt einen neuen Abseilstand hinunter in die Scharte, von dort einige Meter leicht in die Rinne abklettern zu Abseil-BH - und zweimal abseilen. Der Abseil-BH ist übrigens extrem hoch montiert, ich kann ihn nur mit Mühe einfädeln.
Insgesamt eine schöne, steile Tour und zu Recht ein Pauseklassiker. Das Ambiente oben auf der Fölz ist immer wieder ein Genuss, für uns der schönste Platz am Hochschwab.
Die Westkante verläuft hauptsächlich im Schatten und dementsprechend kalt kann es werden. Aber wir haben Glück und der Wind hält sich in Grenzen. Ein Einstieg erreicht man über ein ausgesetztes Felsband mit einer blöden Stelle dazwischen bis zu einem BH-Stand. Von dort gehts gleich rein in die überdachte Verschneidung. Der Fels ist super und total wasserzerfressen, Sicherungen - Microcams oder Klemmkeile lassen sich im eingen Riss anbringen, die BH-Absicherung ist etwas weiter. Vor der zweiten SL hab ich mich schon gefürchtet, stand doch überall "extrem abgespeckt, glatt u tlw. überhängend", "A0 oder A1", etc. Im Endeffekt hab ich mir was viel schlimmeres vorgestellt, es war nicht leicht zu klettern, schon auch glatt, aber nicht so schlimm. Überhängend war nur eine kurze Stelle am Ausstieg aus der Verschneidung. Ich hab mich mit A0 durchgeschummelt, Alex hat alles frei geschafft. Danach geht es über eine kurze und griffige Querung nach rechts, bis man über einen steilen Riss aufsteigt. Dort beginnt dann die große Querung zur "normalen Westkante". Diese blieb mir zum Glück erspart, sah ziemlich ausgesetzt und noch dazu absteigend aus. Alex schlug nämlich vor, die direkte Kante mit den Ausstiegslängen von Hausegger komplettieren. Vom Stand ist es steil und die gesamte SL koninuierlich schwer. Besonders schwierig ist uns eine kurze Querung nach links etwa in Mitte der SL vorgekommen, die Stelle ist aber super mit einem BH abgesichert. Auch die folgende SL war steil, aber leichter zu klettern, da griffiger. Zuletzt geht es dann über eine einfache Kante - endlich in der Sonne zum Ausstieg.
Vom Ausstieg kann man entweder abseilen oder so wie wir, noch 4-5 SL zum Gipfel der Schartenspitze klettern. Die sind aber nicht besonders schön, schrofig, tlw. Gehgelände und brüchig.
Vom Gipfel gibt es jetzt einen neuen Abseilstand hinunter in die Scharte, von dort einige Meter leicht in die Rinne abklettern zu Abseil-BH - und zweimal abseilen. Der Abseil-BH ist übrigens extrem hoch montiert, ich kann ihn nur mit Mühe einfädeln.
Insgesamt eine schöne, steile Tour und zu Recht ein Pauseklassiker. Das Ambiente oben auf der Fölz ist immer wieder ein Genuss, für uns der schönste Platz am Hochschwab.
Tourengänger:
Martina

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)