Uri-Rotstock (2928m)
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Motivation:
Der Uri-Rotstock (2928m) ist einer der höchsten Gipfel rund um den Vierwaldstätter-See (laut Wikipedia der Höchste im Abstand von < 10km) und stand sowohl bei
phono als auch mir auf der Wunschliste. Der Wetterbericht für den Pfingstsonntag versprach ein trockenes Wetterfenster, diese Gelegenheit musste genutzt werden!
Tourenbericht:
Bereits die Anfahrt mit dem Postauto von Altdorf nach St.Jakob ist ein Erlebnis für sich und führt ein ebenso schmal wie abschüssiges Strässchen hinauf. An der letzten Haltestelle "St.Jakob" im Isenthal beginnt der lange Aufstieg. Erst wandert man kurz entlang des Isenbachs und zweigt dann nach links ab in eine angenehm ansteigende Waldpassage. Danach öffnet sich der Blick in den Talkessel mit den mächtigen, firnumlagerten Gesteinsmassiven über grünen Wiesen.
Nach dem Erreichen der freundlichen Bywaldalp quert der Weg unterhalb des Uri-Rotstock entlang steiler, teils blühender Alpwiesen. Hier galt es einige wenige Schneefelder zu passieren die bei den morgendlich kühlen Temperaturen noch hart und unangenehm waren. Die Wolken zogen mittlerweile immer höher hinauf und holten uns trotz unseres unfassbar schnellen Aufstiegs immer mehr ein ;)
Nach mühsamen Aufstieg erreicht man den Blüemlisalpfirn mit seiner grossen Seitenmoräne, die belegt wie mächtig der Gletscher vor nicht allzu langer Zeit war. Der nun alpin markierte Weg führt genau auf dem Gratrücken der Seitenmoräne entlang...für mich ein echtes Highlight! Man wandert direkt am Blüemlisalpfirn entlang ohne ihn dabei je betreten zu müssen.
Schliesslich teilt sich der Weg in einen steilen und einen langen Aufstieg. Wir entschieden uns für den steilen Aufstieg da dort keine Schneereste waren und die leichte Felskletterei im warmen Fels sehr launig ist (T4). Mit zunehmend schwindenen Kräften gings dann zum Gipfel über loses, rötlich gefärbtes Gestein, wobei ich
phono seltsamerweise immer mehr hinterher hinkte. Erstaunlich sind auch die vielen Blüemlis die auf dieser Schotter- und Geröllwüste wachsen.
Am Gipfel angekommen wird man vom Panorama überwältigt. Der Uri-Rotstock war einer der wenigen Gipfel der die Wolken überragte und ermöglichte Fernblicke wie aus dem Flugzeug! Nicht zuletzt der Tiefblick zum 2.500m tiefer gelegenen Urner-See ist beeindruckend. Da das letzte Postauto nicht wartet und die Wolken immer höher zogen hielt es uns jedoch nicht lange auf dem Gipfel.
Der Abstieg erfolgte wieder auf dem steilen Weg und durch die immer höher und dichter werdende Wolkendecke. Da die Zeitplanung voll aufging reichte es noch für einen gemütliche Absacker auf der Bywaldalp.
Fazit:
Eine schöne und anspruchsvolle Tour vom idyllischen Isenthal, über grasige und felsige Abschnitte hinauf zur hochalpinen Geröll- und Gletscherwelt. Der Uri-Rotstock übt eine besondere Faszination aus und die Fernblicke sind genial. Die Kondition wird allerdings gefordert insbesondere wenn man aufs Postauto angewiesen ist. Alles in allem eine tolle Wanderung auf einen Traumberg!
Der Uri-Rotstock (2928m) ist einer der höchsten Gipfel rund um den Vierwaldstätter-See (laut Wikipedia der Höchste im Abstand von < 10km) und stand sowohl bei

Tourenbericht:
Bereits die Anfahrt mit dem Postauto von Altdorf nach St.Jakob ist ein Erlebnis für sich und führt ein ebenso schmal wie abschüssiges Strässchen hinauf. An der letzten Haltestelle "St.Jakob" im Isenthal beginnt der lange Aufstieg. Erst wandert man kurz entlang des Isenbachs und zweigt dann nach links ab in eine angenehm ansteigende Waldpassage. Danach öffnet sich der Blick in den Talkessel mit den mächtigen, firnumlagerten Gesteinsmassiven über grünen Wiesen.
Nach dem Erreichen der freundlichen Bywaldalp quert der Weg unterhalb des Uri-Rotstock entlang steiler, teils blühender Alpwiesen. Hier galt es einige wenige Schneefelder zu passieren die bei den morgendlich kühlen Temperaturen noch hart und unangenehm waren. Die Wolken zogen mittlerweile immer höher hinauf und holten uns trotz unseres unfassbar schnellen Aufstiegs immer mehr ein ;)
Nach mühsamen Aufstieg erreicht man den Blüemlisalpfirn mit seiner grossen Seitenmoräne, die belegt wie mächtig der Gletscher vor nicht allzu langer Zeit war. Der nun alpin markierte Weg führt genau auf dem Gratrücken der Seitenmoräne entlang...für mich ein echtes Highlight! Man wandert direkt am Blüemlisalpfirn entlang ohne ihn dabei je betreten zu müssen.
Schliesslich teilt sich der Weg in einen steilen und einen langen Aufstieg. Wir entschieden uns für den steilen Aufstieg da dort keine Schneereste waren und die leichte Felskletterei im warmen Fels sehr launig ist (T4). Mit zunehmend schwindenen Kräften gings dann zum Gipfel über loses, rötlich gefärbtes Gestein, wobei ich

Am Gipfel angekommen wird man vom Panorama überwältigt. Der Uri-Rotstock war einer der wenigen Gipfel der die Wolken überragte und ermöglichte Fernblicke wie aus dem Flugzeug! Nicht zuletzt der Tiefblick zum 2.500m tiefer gelegenen Urner-See ist beeindruckend. Da das letzte Postauto nicht wartet und die Wolken immer höher zogen hielt es uns jedoch nicht lange auf dem Gipfel.
Der Abstieg erfolgte wieder auf dem steilen Weg und durch die immer höher und dichter werdende Wolkendecke. Da die Zeitplanung voll aufging reichte es noch für einen gemütliche Absacker auf der Bywaldalp.
Fazit:
Eine schöne und anspruchsvolle Tour vom idyllischen Isenthal, über grasige und felsige Abschnitte hinauf zur hochalpinen Geröll- und Gletscherwelt. Der Uri-Rotstock übt eine besondere Faszination aus und die Fernblicke sind genial. Die Kondition wird allerdings gefordert insbesondere wenn man aufs Postauto angewiesen ist. Alles in allem eine tolle Wanderung auf einen Traumberg!
Tourengänger:
phono,
Schneemann


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Kommentare (3)