Alphubel bei Plustemperaturen
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Nach dem tollen Erlebnis am Jegihornklettersteig meldeten wir uns beim Bergführerbüro Saas - Fee für unser eigentliches Ferienziel Alphubel an. Die Tour wurde auf den ersten August angesetzt,mit Aussichten für beste Wetterbedingungen. So starteten wir mit der ersten Bahn am Morgen, mit Bergführer und einem spanischen Paar Richtung Mittelallalin.Schon bald hiess es anseilen und Steigeisen montieren. So gings hoch zum Feejoch.Da eröffnete sich eine tolle Sicht aufs Matterhorn und seine Nachbarn. Nach kurzer Pause gings weiter über den Feekopf zum Alphubeljoch. Hier stärkten wir uns für den weiteren Aufstieg über die Eisnase. Der Aufstieg dem Grat entlang war wegen den Temperaturen recht mühsam, nach dem Motto zwei Schritte vor, einer zurück. Die Eisnase war fast blank, aber hart gefroren mit einer kleinen Trittspur. Da war konzentriertes Fuss hinstellen gefragt, ausrutschen verboten.Auf dem Gipfel eröffnete sich uns ein fast unendliches Panorama. Nach einigen Fotos und Mittagsrast gings an den Abstieg. Wir kamen nicht weit,da sass ich plötzlich im Schnee. Was ist den das? Mein linkes Bein baumelte frei unter der Schneedecke. Ich hatte tatsächlich schon eine verdeckte Spalte getroffen.Um einiges sensiblisierter marschierte ich weiter. Nach kurzer Zeit kamen wir an den Bergschrund. Eine ca. 1m breite und die Unterkante ca 1.5m tiefer gelegene Spalte querte die Spur. Mit einem beherzten Sprung in den relativ weichen Schnee meisterten wir das Hindernis. Was sich im Aufstieg als mühsam erwiesen hatte, kam uns im Abstieg nun entgegen. Im weichen Schnee gings zügig voran. Immer wieder genau schauend, wo man am besten bei den Spalten durchkam. So erreichten wir nach ca. 1 1/ 2 Stunden die Längflue.Bei einem Kaffee auf der Terrasse liesen wir die schöne Tour noch einmal Revue passieren.
Tourengänger:
Fraroe

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