Unterwegs in den Narvikfjellene Tag 7 und 8
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Ich bin kein Frühaufsteher. Das macht hier auch gar nichts, da es nur etwa zwei Stunden Dämmerlicht gibt nachts.
Um halb acht läutet der Wecker. Um 8h muss ich mit Radio einen Ort gefunden haben, wo es Empfang gibt, denn dann kommt im norwegischen Radio der grosse Wetterbericht. Schlechte Nachricht, schlechtes Wetter vorhergesagt.
Ich krieche halb in mein Zelt um mein Schlemmermorgenessen zuzubereiten und überlege mir was da die beste Antwort wäre. So wie geplant, kann ich die Tour ohnehin nicht zu Ende führen. Ich habe viel zu viel genossen und mich nicht an den Zeitplan gehalten. Da muss ich ohnehin die kürzere Variante wählen. Ich könnte ja den Sitasvatn genauer erkunden. Also einpacken und losmarschieren. Die Knochen tun immer noch weh. Diese Strasse hat's in sich. Vielleicht wäre ich doch besser umgekehrt. Dann hätte ich nur einen Bruchteil Strasse gehabt. Eis zwei drü vier, endlich der Sitasvatn. Da ist die Strasse dann bald zu Ende. Der Sitasjavre ist ein sehr langer See. Am Seeufer entlang findet sich eine, für dieses Gebiet üppige Vegetation mit schönen Blumen,viele Storchenschnäbel und Alpenpechnelken. Ich werfe einen Blick in die Sitashütte. Diese Hütten sind einfach heimelig. Kein Mensch weit und breit. Am Ende des Sees angekommen komme ich zum Weg, wo ich übermorgen nach Sørsjomen absteigen werde. Der geht rechts , ich links Richtung Paurovatn. Uebermorgen werde ich diesen Weg wieder zurückkommen.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen. Ich grabe im Rucksack, hole einen Plastiksack mit norwegischen Münzen hervor und verstecke diese unter einem Felsen. Hurra 1 kg weniger zum tragen. Ich bin ja schon blöd. Hätte diese besser in Narvik miteingestellt.
Dann steige ich auf Richtung Pass. Ein eisiger Wind weht mir entgegen. Die Berge sind Wolken verhangen, der Pass nicht zu sehen. Ich komme zu einem eiskalten Seelein und beschliesse, im Windschutz eines riesigen Felsen mein Zelt aufzuschlagen. Bei dem Wetter wage ich den Pass nicht. Die Pässe sind hier nicht wie bei uns, wo es auf beiden Seiten einen Berg hoch geht. Man muss sich de Pässe wie die Greinahochebene vorstellen, nur noch viel weiter, mit vielen Seen. Da kann man sich im Nebel problemlos verirren.
Am andern morgen sind die Berge und der Pass immer noch Wolken verhangen. Ich beschliesse, dem Sitasvatn entlang zu gehen und zu sehen, was es da zu sehen gibt. Es gibt viele Pflanzen. Wenn nur die Wolken nicht wären, könnte ich das Baugefjell besteigen, aber das hat gar keinen Sinn. Dafür komme ich zu einer geschützten Mulde, wo es ganz warm ist. Da hat es ganz viele verschiedene Pflanzen. Ich geniesse es ohne Rucksack zu wandern. Ich begegne einer Rentierherde und in der Ferne bellt ein Hund. Auf dem Rückweg komme ich zu einem Schneefeld. Ich sehe meine Fussspuren, wo ich am Morgen heruntergekommen bin und in den Spuren, was ist denn das? Riesenprankenspuren. Komisch, denke ich. Vor dem einschlafen schiesst es mir plötzlich durch den Kopf, ob das wohl ein Bär war. Ich kann mich eines etwas mulmigen Gefühles nicht erwehren. Soll ich nun aufstehen und den Rucksack mit den Nahrungsmitteln weg vom Zelt deponieren. Draussen herrscht Schneegestöber. Ich lass es bleiben.
Um halb acht läutet der Wecker. Um 8h muss ich mit Radio einen Ort gefunden haben, wo es Empfang gibt, denn dann kommt im norwegischen Radio der grosse Wetterbericht. Schlechte Nachricht, schlechtes Wetter vorhergesagt.
Ich krieche halb in mein Zelt um mein Schlemmermorgenessen zuzubereiten und überlege mir was da die beste Antwort wäre. So wie geplant, kann ich die Tour ohnehin nicht zu Ende führen. Ich habe viel zu viel genossen und mich nicht an den Zeitplan gehalten. Da muss ich ohnehin die kürzere Variante wählen. Ich könnte ja den Sitasvatn genauer erkunden. Also einpacken und losmarschieren. Die Knochen tun immer noch weh. Diese Strasse hat's in sich. Vielleicht wäre ich doch besser umgekehrt. Dann hätte ich nur einen Bruchteil Strasse gehabt. Eis zwei drü vier, endlich der Sitasvatn. Da ist die Strasse dann bald zu Ende. Der Sitasjavre ist ein sehr langer See. Am Seeufer entlang findet sich eine, für dieses Gebiet üppige Vegetation mit schönen Blumen,viele Storchenschnäbel und Alpenpechnelken. Ich werfe einen Blick in die Sitashütte. Diese Hütten sind einfach heimelig. Kein Mensch weit und breit. Am Ende des Sees angekommen komme ich zum Weg, wo ich übermorgen nach Sørsjomen absteigen werde. Der geht rechts , ich links Richtung Paurovatn. Uebermorgen werde ich diesen Weg wieder zurückkommen.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen. Ich grabe im Rucksack, hole einen Plastiksack mit norwegischen Münzen hervor und verstecke diese unter einem Felsen. Hurra 1 kg weniger zum tragen. Ich bin ja schon blöd. Hätte diese besser in Narvik miteingestellt.
Dann steige ich auf Richtung Pass. Ein eisiger Wind weht mir entgegen. Die Berge sind Wolken verhangen, der Pass nicht zu sehen. Ich komme zu einem eiskalten Seelein und beschliesse, im Windschutz eines riesigen Felsen mein Zelt aufzuschlagen. Bei dem Wetter wage ich den Pass nicht. Die Pässe sind hier nicht wie bei uns, wo es auf beiden Seiten einen Berg hoch geht. Man muss sich de Pässe wie die Greinahochebene vorstellen, nur noch viel weiter, mit vielen Seen. Da kann man sich im Nebel problemlos verirren.
Am andern morgen sind die Berge und der Pass immer noch Wolken verhangen. Ich beschliesse, dem Sitasvatn entlang zu gehen und zu sehen, was es da zu sehen gibt. Es gibt viele Pflanzen. Wenn nur die Wolken nicht wären, könnte ich das Baugefjell besteigen, aber das hat gar keinen Sinn. Dafür komme ich zu einer geschützten Mulde, wo es ganz warm ist. Da hat es ganz viele verschiedene Pflanzen. Ich geniesse es ohne Rucksack zu wandern. Ich begegne einer Rentierherde und in der Ferne bellt ein Hund. Auf dem Rückweg komme ich zu einem Schneefeld. Ich sehe meine Fussspuren, wo ich am Morgen heruntergekommen bin und in den Spuren, was ist denn das? Riesenprankenspuren. Komisch, denke ich. Vor dem einschlafen schiesst es mir plötzlich durch den Kopf, ob das wohl ein Bär war. Ich kann mich eines etwas mulmigen Gefühles nicht erwehren. Soll ich nun aufstehen und den Rucksack mit den Nahrungsmitteln weg vom Zelt deponieren. Draussen herrscht Schneegestöber. Ich lass es bleiben.
Tourengänger:
Regula52

Communities: Skandinavien Forum
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