Winteralpinismus am Chli Spannort


Publiziert von mde , 20. Februar 2011 um 09:06.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:19 Februar 2011
Hochtouren Schwierigkeit: S-
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: ZS+
Eisklettern Schwierigkeit: WI1
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 2000 m
Abstieg: 2000 m

Schon seit einiger Zeit  war der Chli Spannort eine Wunschtour meinerseits. Selbstredend im Winter, wenn Zu- und Abstieg per Tourenski bewältigt werden können. Weil die Beschreibungen in der SAC-Führerliteratur (d.h. im Werk Urner Alpen 3) eher rudimentär und ziemlich unklar sind, und zudem von den Nordwandrouten abgeraten wird, hätte ich den Ostgrat versucht. Nachdem uns vor kurzem Alpinist mit seinem Bericht aber gezeigt hatte, wo es in der Nordwand lang geht, ging es vorwärts – der Chli Spannort wurde nun endlich von vielen als attraktiv erkannt, die Partnersuche gestaltete sich plötzlich viel einfacher und so konnte es losgehen!
 
Nach harter Arbeitswoche war die Lust auf sehr frühes Aufstehen mässig ausgeprägt. Nach einem Kaffeehalt und dem Packen des schweren Rucksackes ging es darum erst um 9.00 Uhr los in Färnigen (1500m). Erst der noch voll verschneiten Passstrasse, und dann dem Gorezmettlenbach entlang ins Tal hinein noch gemütlich, die Rossplangg dann eher mühsam. Ein gefrorener Acker ohne Spur, kein vergnüglicher Aufstieg. Danach im Juzfad endlich an der Sonne wird’s zwar etwas freundlicher, doch mit rutschiger Pulverauflage auf hartem Untergrund ist der Aufstieg über den Rossfirn nicht unbedingt angenehmer zu gehen.
 
Um 12.00 Uhr sind wir am Fuss des sogenannten Wintertürmli (ca. 2960m) und fahren mit Fellen bis auf 2780m auf dem Spannortfirn ab, von wo wir zum Spannortjoch aufsteigen – auch hier: ein elendes Geholper, massenhaft Zastrugis, pickelharte Stellen, dann wieder rutschiger Pulver. Vom Joch steigt man gegen die Nordwand des Chli Spannort empor. Auf einem flachen Plateau auf knapp 3000m ist Skidepot angesagt (12.45 Uhr).
 
Bei zügig-kaltem Wind rüsten wir uns für den Gipfelgang. Steigeisen, zwei Eisgeräte, Gstätli, vier Eisschrauben, je zwei Profil- und Messerhaken, ein wohlsortiertes Set Keile und Friends, improvisierte Holzstücke für Firnverankerungen, Helm und 2 x 50m Seil – wir sind also bestens vorbereitet und ausgerüstet, aber kein Wunder war der Rucksack dermassen schwer! Das Seil bleibt aber vorerst noch im Rucksack, wir queren nach rechts (Westen), fast mit jedem Schritt nimmt die Exposition zu. Wo es das Gelände zulässt steigen wir hoch zu den Felsen und queren an deren Fuss noch weiter nach rechts, zum Beginn der Goulotte (Kaminrinne).
 
Mit einem Camalot 2 und einem Profilhaken lässt sich an deren Beginn ein prima Stand einrichten, einen Mikrokeil brächte man auch noch unter, tiptop! Wir seilen uns an und ich steige die Rinne hoch. Der Schnee ist nicht schlecht, aber eher etwas griesig. Bald folgt die Crux, ein steiler Aufschwung. Ein schlechter Weichstahl-Haken steckt links im Fels, eine 13er–Schraube bringe ich zu 2/3 ins Eis und Möglichkeiten für einen kleinen Camalot gibt’s auch noch.
 
Nur soll man vor lauter Sichern auch noch Klettern! Man kann sich teilweise an den Seitenwänden hochstemmen, mit den Steigeisen im Fels, die Pickel greifen gut im Schnee, bzw. in der vereisten Steilstufe, im Eis – es macht richtig Freude hier zu klettern, fast alpines Plaisir und die Ladung Spindrift von oben gehört einfach dazu, sonst wäre es nicht wie richtig!
 
Nach der Steilstufe geht’s wieder etwas gemütlicher dahin, an den Seitenwänden lässt sich die eine oder andere mobile Sicherung anbringen, sofern man dies für nötig hält. Gegen oben verbreitert sich die Rinne und die Sicherungsmöglichkeiten werden rar. Ein weiterer Aufschwung mit viel griesigem Schnee auf losen Felsen ist knifflig zu meistern, und schon bald nähert man sich dem markanten dreieckigen Block.
 
Mit 50m-Seilen muss hier Stand bezogen werden. Ein Camalot 1 passt in einen soliden Riss (der 2er oder gar 3er wäre noch besser) und ein weiterer Profilhaken fährt singend in den Fels – Christoph kann nachkommen, er ist froh um etwas Bewegung, nach Warten wie im Tiefkühlschrank mit ständiger Spindrift-Berieselung. Als er bei mir ist, steigt er gleich weiter, das Gipfelplateau scheint nah, und es ist es auch tatsächlich. Die letzten Meter sind purer Genuss, um 14.55 Uhr sind wir oben.
 
Die Kletterei hat ganz schön Zeit (ca. 1:45 Stunden) gekostet – darum gibt’s nur Umschau halten, ein Gipfelfoto und etwas Material organisieren, und dann wird der Abstieg angetreten. Für den Abstieg packen wir den Joker aus: ein Holzstück, mit welchem wir an der Abbruchkante eine T-Verankerung bauen. Abklettern wäre zwar sicher auch möglich, aber als Familienväter gönnen wir uns diesen Safety-Luxus und fixieren das Seil.
 
Dann gilt es noch alle vorderhand noch belassenen Zwischensicherungen einzusammeln und auch die Haken wieder zu entfernen – eine Ehrensache. Ich hoffe doch sehr, dass diese Route auch in Zukunft von fixen Sicherungen, und erst recht Bohrhaken verschont bleibt. Diese sind schlicht und einfach für eine sichere Begehung nicht nötig, und es soll, darf, ja nein, muss auch Routen geben, wo man sich noch vollumfänglich selber um die Absicherung kümmern muss. Und für diejenigen, die das nicht können oder wollen, gibt es in der Umgebung genügend andere, schöne und einfacher erreichbare Gipfel
 
Auch nach der Kaminrinne gilt es noch konzentriert zu bleiben, ein Ausrutscher oder Fehltritt hätte auch hier noch fatale Folgen. Um 16.00 Uhr sind wir zurück beim Skidepot. Das Material kommt erst mal ungeordnet in den Rucksack und im Angesicht des grauslichen Schnees fahren wir gleich mit Fellen die 220hm aufs Plateau des Spannortfirns ab. Mit schweren Beinen geht’s auf erneut mühsam rutschigem Schnee dann wieder 200hm an den Fuss des Wintertürmli hinauf.
 
Hier wird nun abgefellt, um 17.00 Uhr sind wir startklar. Oben auf dem Rossfirn gibt es erst noch einige passable Schwünge, doch den Rest der Abfahrt kann man getrost unter „Höhenmeter vernichten“ abbuchen. Schwere Beine, schwerer Rucksack, miserabler, ruppiger Schnee – ich mache es mir so einfach wie möglich, zum Glück ist niemand mehr zugegen, so dass ich mich für einen solchen Fahrstil nicht schämen muss. Um 17.25 Uhr stoppen wir beim Auto, läck war das eine Tour!
 
Fazit und Bewertung
 
Die Skitour heute zum Spannortjoch war von den Bedingungen her eher zum Vergessen. Dennoch war die Tour für mich ein Supererlebnis und verdient alle Sterne – denn im Zentrum stand für mich heute nicht die Skitour, sondern der Gipfel. Dieser bot tolle Eindrücke, eine abenteuerliche Kletterei, kurzum Winteralpinismus vom feinsten. Das Wunschziel Chli Spannort bot alles, was ich mir erhofft hatte!
 
Die Schwierigkeiten im Nordaufstieg dürften sehr wesentlich von den Schneebedingungen und der Vereisung abhängen. Wie man die Route bewertet, bzw. bewerten soll, weiss ich nicht recht. Daher schliesse ich mich dem S- (bzw. allen weiteren Bewertungen) von Alpinist an. Bei guten, winterlichen Bedingungen ist der Auf-/Abstieg objektiv weitgehend sicher. Um zu sichern, ist alpine Erfahrung und Kreativität nötig. Geeignetes Material vorausgesetzt, kann aber prima gesichert werden.

Tourengänger: mde


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Kommentare (15)


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Alpinist hat gesagt: Alpinistische gratulation
Gesendet am 20. Februar 2011 um 10:20
Hallo Marcel.

Gratulation brutal zum Chli Spannort. Ein toller Gipfel auf dem man schon fast garantiert alleine stehen kann. Oder wird sich das bald mit den Einträgen ändern? Aber ich glaube das wird nicht geschehen, ist doch der Chli anspruchsvoller zu besteigen als der Gross.
Ihr hattet ja schon viel neu Schnee im Nordcouloir, was evtl die ganze sache nicht einfacher machte.
Ja stimmt die Schwierigkeiten sind sehr verschieden, bei euch war es dev anspruchsvoller mit dem neu Schnee im Couloir.

Solche Touren, solche Berge reitzen mich unglaublich :-)

Allzeit gute Touren
Gruäss
cornel

mde hat gesagt: RE:Alpinistische gratulation
Gesendet am 20. Februar 2011 um 12:03
Hoi Cornel,

Zuerst nochmals herzlichen Dank für den wegweisenden Bericht!

Bin auch gespannt, ob der Chli Spannort in Zukunft noch mehr Besuch erhält. Aber ich glaube auch eher, dass er bald wieder in Vergessenheit gerät.

Das Couloir war wirklich komplett mit nicht besonders trittfestem Schnee gefüllt. Spuren waren überhaupt keine mehr sichtbar, nur oben auf dem Gipfelplateau konnte man sie an wenigen Stellen noch erahnen.

> Solche Touren, solche Berge reizen mich unglaublich :-)

Dieser Satz könnte von mir sein!

Wünsche Dir auch allzeit gute Touren, diejenige von gestern ist ja auch höchst interessant!

Gruss, Marcel


ma90in94 hat gesagt: Zur selten bestiegenen Adlerspitze
Gesendet am 20. Februar 2011 um 11:39
Hallo Mde
Bei Gipfelbuch.ch - Tourenführer- Adlerspitze habe ich mal meine Besteigung der schiefen Adlerspitze kurz dokumentiert. Sie liegt allerdings schon 10 Jahre zurück.
In der Rinne am Kl. Spannort habe ich mal im Juni passable Firnverhältnisse vorgefunden, sodass Pickel und Steigeisen ausreichend waren.
Der felsige Aufschwung am Ostgrat war frühmorgends noch dermaßen mit Wassereis vom Gipfelschneefeld überzogen und ich auf die Nordrinnenvariante ausweichen mußte.
Gruß Günter

mde hat gesagt: RE:Zur selten bestiegenen Adlerspitze
Gesendet am 20. Februar 2011 um 12:25
Salut Günter,

Dein Eintrag zur Adlerspitze war mir tatsächlich noch unbekannt! Aber wer, wenn nicht Du, kennt solche Gipfel. Ich nehme aber an, dass Du den Falkenturm noch nicht besucht hast, oder?

Beim Chli Spannort haben wir im Voraus durchaus gewerweisst, ob wir Seil und Sicherungsmaterial mitnehmen sollen. Bei guten Bedingungen ist das für erfahrene und sichere Alpingänger, wie Du und Alpinist gezeigt haben, auch ohne zu machen. Aber: wenn man will, kann man durchaus auch vernünftig sichern. Von daher bin ich auch im Nachhinein froh, dass wir uns so entschieden haben, auch wenn es ohne ebenfalls gegangen wäre. Fehler verträgt's auf jeden Fall keine.

adrian hat gesagt: Eifach super!
Gesendet am 20. Februar 2011 um 19:55
Hallo Marcel
wir waren auf dem Grossen und haben Euch beim Aufstieg beobachtet, Respekt!
Das sah schon spektaktulär aus wir ihr da raufgekletter seid. Herzliche Gratulation auch von unserer Seite.
Gruess
Adrian

mde hat gesagt: RE:Eifach super!
Gesendet am 20. Februar 2011 um 23:15
Hoi Adrian,

Merci für die Blumen und allerbesten Dank für Deine Bilder. Zwei davon habe ich noch in meinen Tourenbericht eingefügt, selbstverständlich mit Fotografenangabe. Sie sind eine tolle Ergänzung geworden - schon prima gibt's hikr.org, sonst hätte ich diese Fotos nie zu Gesicht bekommen.

ma90in94 hat gesagt: Falkenturm
Gesendet am 21. Februar 2011 um 18:58
Tja, das Falkentürmchen und der bescheidenen Ht. Feldschijen bleiben für mich als Einzelgänger in den Urnern unerreichbar. Da ich auch selten eine Schnur mitschleppe, war mir der Riss auf der Westseite des Gipfelblockes einfach zu steil. Abklettern könnte ich den nicht. Wenn die Engelberger am Falkenturm mal einen ordentlichen Klettersteig einrichten komm ich wieder.
Gruß Günter

duke hat gesagt: Falkenturm
Gesendet am 20. April 2011 um 08:56
Salü Marcel,
bin zufällig auf deinen Beitrag zum Chli Spannort gestossen. Der Gipfel fehlt mir noch in meiner Liste, und ich bin froh für die detaillierte Beschreibung von dir und vom Alpinist. Am 2.Febuar war ich mit Marcel Hirschi bei noch sehr guten Schneebedingungen auf dem Winterhörnli und wir haben ebenfalls auf die Südwand des Falkenturmes geschaut und gefunden, dort müsste man doch eine schöne Kletterroute einbohren können. Falls du mal entsprechende Pläne hat, gib mir Bescheid, ich komme gerne als Bohrlehrling mit. Gruss, Phil

ninu hat gesagt: toller bericht
Gesendet am 21. März 2012 um 14:19
hab den bericht erst jetzt gesehen, nachdem wir vor fast 2 wochen über diese route gestiegen sind.
beim skizustieg haben wir eine variante eingebaut, statt rossfirn, richtung zwächten gestiegen und kurz vor der wand öffnet sich ein couloir (3. links) unter dem zwächten. sind mit den skis bis fast auf den glattfirn gestiegen. dann gleiche route wie ihr. die verhältnisse waren gut, so dass wir im aufstieg nicht gesichert haben. 2x abseilen (oben holz versenkt, sollte noch drin sein, unten 2 bohrhaken gesetzt, sorry). toller bericht, merci.

chrismo77 hat gesagt: RE:toller bericht
Gesendet am 21. März 2012 um 14:27
...hattest wohl so ganz zufällig eine Bohrmaschine im Sack?!

ninu hat gesagt: RE:toller bericht
Gesendet am 21. März 2012 um 17:22
nein, nicht zufällig. bewusst mitgenommen, da wir eigentlich vor hatten auch beim aufstieg etwas zu bohren. habens dann sein lassen und einen einzigen stand eingebohrt, etwas unterhalb der crux. nun kann in der rinne auch im aufstieg gesichert werden (wenigstens 1 mal).

mde hat gesagt: Schade
Gesendet am 21. März 2012 um 22:37
Na ja, wie ich es mir gewünscht habe, steht ja oben im Bericht: keine fixen Sicherungen, und erst recht keine Bohrhaken. Ich erlaube mir, drei Fragen zu stellen: war das wirklich nötig, und warum? Und was gibt Dir die Legitimation, in dieser (fremden) Route Haken zu bohren? Hast Du vor, dieses Malheur wieder in Ordnung zu bringen?

Anmerkung: wie man unschwer nachlesen kann, bin ich kein prinzipieller Gegner von Bohrhaken. Ja, ich eröffne sogar selber Routen und bohre dafür Löcher in den Fels. In Neutouren, unter gewissen Spielregeln, wo nötig und mit Augenmass, finde ich das auf jeden Fall sinnvoll. Mir selber käme es aber nie in den Sinn, in einer bereits bestehenden Route (zusätzliche) Bohrhaken anzubringen - und ich habe es auch noch nie gemacht.

ninu hat gesagt: RE:Schade
Gesendet am 22. März 2012 um 23:10
Gebohrt haben wir 1 Standplatz, also 2 Bohrhaken.
Wir haben in der ganzen Route keine weiteren Bohrhaken gesetzt und ich habe auch keine weiteren (alte) Bohrhaken gesehen.
Gebohrt haben wir aus Sicherheitsgründen: So war ein 2. Abseilen sicher möglich und wir konnten diffiziles Absteigen reduzieren. Sicher besser als ein Absturz.

mde hat gesagt: RE:Schade
Gesendet am 22. März 2012 um 23:25
> Sicher besser als ein Absturz.

Ja, bestimmt. Aber eben auch deutlich schlechter, wie gar nicht erst raufsteigen, wenn man nicht aus eigener Kraft und ohne Bohrhaken anzubringen wieder sicher absteigen kann. Hinauf ging es ja abgesehen davon, gemäss Deinen eigenen Angaben, ganz ohne Seilsicherung.

Ich bitte Dich (und alle anderen), die Bohrmaschine bei Wiederholung von derartigen Touren künftig zuhause zu lassen. Und wie gesagt, schön wäre es, wenn Du die Sache am Chli Spannort wieder in Ordnung bringst: Plättli weg, Dübel absägen, mit Konus reinschlagen und dann die Löcher mit felsfarbigem Epoxidharz füllen - danke!

chrismo77 hat gesagt: RE:Schade
Gesendet am 23. März 2012 um 08:28
...zum Glück hat Gott den Akkubohrer erfunden - jetzt können wir uns endlich überall sicher hinauf und wieder hinunter bohren! Die Welt ist MEIN Spielplatz...


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