Eine Frau und ein Mann auf drei Mannen "Drümännler"
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Heute stand der Drümännler zu hinterst im Diemtigtal auf dem Tagesprogramm. Ganz schön früh, 06.55 starteten wir mit dem geliehenen Auto von Thun in Richtung Simmental, in Oey dann links ins Diemtigtal ganz nach hinten. Kurz vor dem Ort Grimmialp, biegt links ein Weg nach Fildrich ab, wo uns ein grosser, bis zu diesem Zeitpunkt (07:40) nur mit einem Auto besetzt, fast leerer Parkplatz erwartete.
In Fildrich angekommen, bezahlten wir zuerst die Parkgebühr (CHF 5) und machten uns bereit (Snowboardschuhe anziehen, Kleider dem schönen Wetter und den für diese Jahreszeit aussergewöhnlichen Temperaturen angepasst und Barryvox Test). Nachdem alles geklärt war, liefen wir ab ins immer noch gut mit Schnee gefüllte Tal, eher an der westlichen Talflanke nach in Richtung Steibode. Der Anstieg bis dahin ist moderat, die Distanz aber doch gross, womit man doch schon einige Höhenmeter bergauf schreitet. Etwas vor Steibode sieht man linkerhand schon mal die mächtige Männliflue, die sicher auch mal eine Tour Wert wäre (der Schlussanstieg erscheint mir einfach sehr steil!). Von Steibode steigt die Route zunehmend. Gerade aus nach oben sieht man grosse Felsmassen mit schönen laminargeschichteten Sedimentgesteinen, darunter auch das Landvogtehore und rechts davon die grosse, steinige Gsür.
Erst ca. 600 meter weiter gerade aus ist unser Zielgipfel "der Drümännler" linkerhand ersichtlich. Der Aufstieg, und das ist bereits von unten gut sichtbar, wird zwei längere Steilhänge mit Hangneigungen um die 30° beinhalten. Nun gut, auf der rechten Flanke, Richting Rauflihorn und Landvogtehore sind einzelne kleine Abrutsche erkennbar. Die Situation scheint aber übersichtlich, Schnee liegt für diese Jahreszeit sehr wenig und auf dem Weg zum Drümännler ist der grosse Teil der Strecke zu dieser Zeit im Schatten und pickelhart gefroren.
Über etwas holpriges Gelände und kleine Büsche traversieren wir über das Bachbett und beginnen den Anstieg ab Höhenlinie 1794 (Karte 264 1:50'000 Wildstrubel). Der erste Anstieg ist in der Tat eispickelhart, ein guter Tritt ist erforderlich; mit unseren Schneeschuhen (gute Eisgriffe) geht's aber sehr gut und wir komme schnell vorwärts. Es kommt ein kurzes Stück mit Hangneigung >30° und dann gelangen wir auf die Ebene (Chummli) wo uns etwas nach 10.00Uhr die ersten Sonnenstrahlen entgegen kommen.
Von da an ("Chummli") steigen wir am nördlichen Hang und traversieren bis zum Grat zwischen Bodezehore (rechts) und Drümännler. Links steigen wir auf dem Grat auf und legen Snowboard und Schneeschuhe ab und steigen den Rest unserer Reise zu Fuss und mit Stöcken auf (ca. 15 Min). Die Aussicht ist bei diesem Wetter atemberaubend. Man sieht in Richtung Osten das Berner Dreigestirn (Eiger, Mönch und Jungfrau), Morgehorn, Wyssi Frou, Blüemlisalphorn, das mächtige Bietschhorn und natürlich das gesamte Strubelmassiv und einen Teil der Plaine Morte. Auf der Seite Diemtigtal fällt natürlich die mächtig heraufragende Gsür und weiter westlich das Rauflihorn ins Auge.
Zeit: (Zeitbedarf bezieht sich nur auf Aufstieg)
Beim Abstieg traversieren wir noch auf dem Grat in Richtung Bodezehore und besteigen den "Steihügu" noch kurz. Im oberen Teil des Gebietes liegt noch ca. 1/2 Meter guter Pulver, jedenfalls wenn man die Abfahrtsroute direkt unterhalb des Bodezehore wählt (auf der Seite Drümännler liegt ab Mittag Sulzschnee). Die Abfahrt bis ins Chummli ist sehr angenehm, einzelne Kurven sind in noch nicht befahrenem Powder fahrbar. Ab Chummli wird die Abfahrt zu einer Mischung zwischen Eishängen und weiter unten Richtung Steibode wieder Pulver (man muss sich gut wegen den teils nicht sichtbaren Fels- und Steinstücken vorsehen).
Fazit: Wunderbare Schneeschuh-, oder Skitour, einzelne sehr steile Hänge, sind aber durchwegs machbar. Aussicht, bei diesem Wetter wirklich super! Schnee-, und Lawinensituation immer beachten!
In Fildrich angekommen, bezahlten wir zuerst die Parkgebühr (CHF 5) und machten uns bereit (Snowboardschuhe anziehen, Kleider dem schönen Wetter und den für diese Jahreszeit aussergewöhnlichen Temperaturen angepasst und Barryvox Test). Nachdem alles geklärt war, liefen wir ab ins immer noch gut mit Schnee gefüllte Tal, eher an der westlichen Talflanke nach in Richtung Steibode. Der Anstieg bis dahin ist moderat, die Distanz aber doch gross, womit man doch schon einige Höhenmeter bergauf schreitet. Etwas vor Steibode sieht man linkerhand schon mal die mächtige Männliflue, die sicher auch mal eine Tour Wert wäre (der Schlussanstieg erscheint mir einfach sehr steil!). Von Steibode steigt die Route zunehmend. Gerade aus nach oben sieht man grosse Felsmassen mit schönen laminargeschichteten Sedimentgesteinen, darunter auch das Landvogtehore und rechts davon die grosse, steinige Gsür.
Erst ca. 600 meter weiter gerade aus ist unser Zielgipfel "der Drümännler" linkerhand ersichtlich. Der Aufstieg, und das ist bereits von unten gut sichtbar, wird zwei längere Steilhänge mit Hangneigungen um die 30° beinhalten. Nun gut, auf der rechten Flanke, Richting Rauflihorn und Landvogtehore sind einzelne kleine Abrutsche erkennbar. Die Situation scheint aber übersichtlich, Schnee liegt für diese Jahreszeit sehr wenig und auf dem Weg zum Drümännler ist der grosse Teil der Strecke zu dieser Zeit im Schatten und pickelhart gefroren.
Über etwas holpriges Gelände und kleine Büsche traversieren wir über das Bachbett und beginnen den Anstieg ab Höhenlinie 1794 (Karte 264 1:50'000 Wildstrubel). Der erste Anstieg ist in der Tat eispickelhart, ein guter Tritt ist erforderlich; mit unseren Schneeschuhen (gute Eisgriffe) geht's aber sehr gut und wir komme schnell vorwärts. Es kommt ein kurzes Stück mit Hangneigung >30° und dann gelangen wir auf die Ebene (Chummli) wo uns etwas nach 10.00Uhr die ersten Sonnenstrahlen entgegen kommen.
Von da an ("Chummli") steigen wir am nördlichen Hang und traversieren bis zum Grat zwischen Bodezehore (rechts) und Drümännler. Links steigen wir auf dem Grat auf und legen Snowboard und Schneeschuhe ab und steigen den Rest unserer Reise zu Fuss und mit Stöcken auf (ca. 15 Min). Die Aussicht ist bei diesem Wetter atemberaubend. Man sieht in Richtung Osten das Berner Dreigestirn (Eiger, Mönch und Jungfrau), Morgehorn, Wyssi Frou, Blüemlisalphorn, das mächtige Bietschhorn und natürlich das gesamte Strubelmassiv und einen Teil der Plaine Morte. Auf der Seite Diemtigtal fällt natürlich die mächtig heraufragende Gsür und weiter westlich das Rauflihorn ins Auge.
Zeit: (Zeitbedarf bezieht sich nur auf Aufstieg)
- Fildrich - Drümännler (3:30h)
- Fildrich - Steibode (40 min)
- Steibode - Chummli (1:50h inkl. Lunchpause)
- Chummli - Drümännler (1h)
Beim Abstieg traversieren wir noch auf dem Grat in Richtung Bodezehore und besteigen den "Steihügu" noch kurz. Im oberen Teil des Gebietes liegt noch ca. 1/2 Meter guter Pulver, jedenfalls wenn man die Abfahrtsroute direkt unterhalb des Bodezehore wählt (auf der Seite Drümännler liegt ab Mittag Sulzschnee). Die Abfahrt bis ins Chummli ist sehr angenehm, einzelne Kurven sind in noch nicht befahrenem Powder fahrbar. Ab Chummli wird die Abfahrt zu einer Mischung zwischen Eishängen und weiter unten Richtung Steibode wieder Pulver (man muss sich gut wegen den teils nicht sichtbaren Fels- und Steinstücken vorsehen).
Fazit: Wunderbare Schneeschuh-, oder Skitour, einzelne sehr steile Hänge, sind aber durchwegs machbar. Aussicht, bei diesem Wetter wirklich super! Schnee-, und Lawinensituation immer beachten!
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