Mosermandl (2680m) Überschreitung und Windischkopf (2609m)
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Schon lange stand er auf unserer Wunschliste (man kann ihn ja immer bewundern, wenn man auf der Tauernautobahn gen Süden fährt), heute wollten wir ihn zumindest von Süden aus probieren. Letztendlich wurde gar eine Überschreitung draus und der Windischkopf auch noch überschritten.
Auch der Rückweg über Zaunersee und Essersee war einmalig schön, so daß es heute wieder mal eine 5* Tour wurde.
Wir starteten aus dem Riedingtal, welches im Sommer recht beliebt, nun aber bereits in den Winterschlaf gefallen ist. Nur Jäger und Holzbauern tummeln sich im Tal. Sollte die Mautschranke geschlossen sein, muß man hineinwandern, bei uns war sie offen.
Als Aufstieg wählten wir den Weg über die Jakoberalm, und zwar nicht die fade Almstraße, sondern gleich den Wanderweg noch weiter östlich (Wegweiser, 1490m). Auch hier geht es zunächst am Rand einer Wiese über einen breiten Fahrweg dahin, doch schon bald geht der Wanderweg links ab. Durch lichten Wald und steile Wiesen geht es in Serpentinen empor, bis der Pfad mehr nach Westen schwenkt und nun leicht ansteigend den Hang quert. Bei einer Holzhütte erreichen wir einen breiteren Weg, der uns zur malerischen und schön gelgenen Jakoberalm (1839m) bringt.
Schön ist der Blick ins Jakoberkar und dem Mosermandl, von dem der Südgrat gut sichtbar weit herabzieht. Zu diesem müssen wir nun rüber. Das geht zunächst leicht abwärts auf der Almstraße nach Westen, bis schräg rechts der Wanderweg wegführt. Über Almwiesen steigen wir nun in nordwestlicher Richtung bergan. Es wird steiler und wir kommen in Latschenbereich und erklimmen so den Südrücken.
Es geht noch einige Meter westlich weiter, bis wir in einer Mulde auf eine Verzweigung treffen. Geradeaus weiter geht es über den Essersee zur Franz-Fischer-Hütte (von hier kommen wir später zurück), wir steigen rechts dem Pfad folgend den Hang empor auf den Südgrat. Der ist zunächst sehr breit und geht später in einen steilen Schrofenhang über. Der Schnee ist zwar fest, aber nicht vereist und deswegen gut zu gehen. Nach oben hin wird es zunehmend felsiger und ab und an braucht man kurz die Hände (knapp I).
Die Felsformationen erinnern mehr an die Dolomiten als an den Hauptkamm. Recht kurzweilig geht es bergan und bald stehen wir auf dem Gipfel. Die Aussicht ist sagenhaft: Wiesbachhorn, Großglockner, Ankogel, Hochalmspitze, Hochgolling, Dachstein, Hochkönig und in der Ferne gar die Karwanken..und noch viele mehr.
Da es vom Vortag Spuren gibt, entscheiden wir uns, den Abstieg über die Nordseite zu versuchen. Nach Übersteigen eines kleinen, etwas ausgesetzten Grates geht es eine zweigestufte Rinne hinab. Es gibt ein durchgehendes Sicherungsseil, welches aber teilweise schon eingeschneit ist. Trotzdem kommen wir gut hinab. Erst im unteren Teil überzieht eine leichte Eisschicht den Schnee, aber auch hier kann man noch Stufen schlagen. Schließlich komme man aus der Rinne in einen nicht mehr so steilen Schrofenhang.
Eine Pfadspur führt immer nahe am Grat zu der Scharte zwischen Mosermandl und Windischkopf. Nach Süden geht es senkrecht hinab. Von der Scharte steigen wir den nicht allzu steilen Hang zum Windischkopf (2609m) hinauf. Von oben hat man einen schönen Blick auf die Nordseite des Mosermandl und auf der anderen Seite hinüber zum Faulkogel.
Nach einer kleinen Pause steigen wir weglos die Westhänge des Windischkopf hinab in eine Karstebene mit einigen Dolinenlöchern. Wir überqueren die Ebene schräg nach rechts, bis wir wieder auf Markierungen und Steinmandl treffen. Nun geht es sehr steil den Hang hinab zur Windischscharte (2304m).
Hier wenden wir uns nach links (südwest) und steigen durch das landschafltich sehr schöne Zaunerkar hinab zum Zaunersee und der daneben gelegenen Fritz-Fischer-Hütte (2018m), wo wir eine weitere Pause einlegen.
Der aussichtstreiche Rückweg, der im steten Auf und Ab durch die Wiesenhänge in östlicher Richtung führt, bietet mit dem bereits zugefrorenen Essersee (2087m) noch mal ein landschaftliches Glanzlicht. Im schönen Nachmittagslicht erreichen wir wieder den Aufstiegsweg und über die Jakoberalm geht es wieder talwärts.
Auch der Rückweg über Zaunersee und Essersee war einmalig schön, so daß es heute wieder mal eine 5* Tour wurde.
Wir starteten aus dem Riedingtal, welches im Sommer recht beliebt, nun aber bereits in den Winterschlaf gefallen ist. Nur Jäger und Holzbauern tummeln sich im Tal. Sollte die Mautschranke geschlossen sein, muß man hineinwandern, bei uns war sie offen.
Als Aufstieg wählten wir den Weg über die Jakoberalm, und zwar nicht die fade Almstraße, sondern gleich den Wanderweg noch weiter östlich (Wegweiser, 1490m). Auch hier geht es zunächst am Rand einer Wiese über einen breiten Fahrweg dahin, doch schon bald geht der Wanderweg links ab. Durch lichten Wald und steile Wiesen geht es in Serpentinen empor, bis der Pfad mehr nach Westen schwenkt und nun leicht ansteigend den Hang quert. Bei einer Holzhütte erreichen wir einen breiteren Weg, der uns zur malerischen und schön gelgenen Jakoberalm (1839m) bringt.
Schön ist der Blick ins Jakoberkar und dem Mosermandl, von dem der Südgrat gut sichtbar weit herabzieht. Zu diesem müssen wir nun rüber. Das geht zunächst leicht abwärts auf der Almstraße nach Westen, bis schräg rechts der Wanderweg wegführt. Über Almwiesen steigen wir nun in nordwestlicher Richtung bergan. Es wird steiler und wir kommen in Latschenbereich und erklimmen so den Südrücken.
Es geht noch einige Meter westlich weiter, bis wir in einer Mulde auf eine Verzweigung treffen. Geradeaus weiter geht es über den Essersee zur Franz-Fischer-Hütte (von hier kommen wir später zurück), wir steigen rechts dem Pfad folgend den Hang empor auf den Südgrat. Der ist zunächst sehr breit und geht später in einen steilen Schrofenhang über. Der Schnee ist zwar fest, aber nicht vereist und deswegen gut zu gehen. Nach oben hin wird es zunehmend felsiger und ab und an braucht man kurz die Hände (knapp I).
Die Felsformationen erinnern mehr an die Dolomiten als an den Hauptkamm. Recht kurzweilig geht es bergan und bald stehen wir auf dem Gipfel. Die Aussicht ist sagenhaft: Wiesbachhorn, Großglockner, Ankogel, Hochalmspitze, Hochgolling, Dachstein, Hochkönig und in der Ferne gar die Karwanken..und noch viele mehr.
Da es vom Vortag Spuren gibt, entscheiden wir uns, den Abstieg über die Nordseite zu versuchen. Nach Übersteigen eines kleinen, etwas ausgesetzten Grates geht es eine zweigestufte Rinne hinab. Es gibt ein durchgehendes Sicherungsseil, welches aber teilweise schon eingeschneit ist. Trotzdem kommen wir gut hinab. Erst im unteren Teil überzieht eine leichte Eisschicht den Schnee, aber auch hier kann man noch Stufen schlagen. Schließlich komme man aus der Rinne in einen nicht mehr so steilen Schrofenhang.
Eine Pfadspur führt immer nahe am Grat zu der Scharte zwischen Mosermandl und Windischkopf. Nach Süden geht es senkrecht hinab. Von der Scharte steigen wir den nicht allzu steilen Hang zum Windischkopf (2609m) hinauf. Von oben hat man einen schönen Blick auf die Nordseite des Mosermandl und auf der anderen Seite hinüber zum Faulkogel.
Nach einer kleinen Pause steigen wir weglos die Westhänge des Windischkopf hinab in eine Karstebene mit einigen Dolinenlöchern. Wir überqueren die Ebene schräg nach rechts, bis wir wieder auf Markierungen und Steinmandl treffen. Nun geht es sehr steil den Hang hinab zur Windischscharte (2304m).
Hier wenden wir uns nach links (südwest) und steigen durch das landschafltich sehr schöne Zaunerkar hinab zum Zaunersee und der daneben gelegenen Fritz-Fischer-Hütte (2018m), wo wir eine weitere Pause einlegen.
Der aussichtstreiche Rückweg, der im steten Auf und Ab durch die Wiesenhänge in östlicher Richtung führt, bietet mit dem bereits zugefrorenen Essersee (2087m) noch mal ein landschaftliches Glanzlicht. Im schönen Nachmittagslicht erreichen wir wieder den Aufstiegsweg und über die Jakoberalm geht es wieder talwärts.
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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