Zallershorn
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In der Kette, die den malerischen Oeschinensee nördlich umringt, hat es mit dem Bundstock einen bekannten Skigipfel, mit der Bire ein beliebtes Kletterziel und mit dem Hohtürli einen viel begangenen Passweg. Die übrigen Gipfel der Kette erhalten im Sommer und im Winter wenig Besuch. Gemäss dem Gipfelbuch scheint das Zallershorn am ehesten ein Ziel der Gleitschirmflieger zu sein.
Ausgangspunkt ist Mitholz, von wo ein Bergpfad nach Giesene führt. Bis hier kann man auf Anfrage auch mit einer privaten Seilbahn gelangen. Nun folgt man zunächst dem Pfad Richtung Giesigrat, bis man bei den Hütten bei P. 1878 nach rechts abschwenkt. Bis hier war alles schneefrei, auf dem exponierten Pfad der oberhalb der Felswände hindurchführt, lagen einzelne Schneeflecken. An einer Stelle ist der Weg abgerutscht, so dass man einen nassen, schiefrigen und ausgesetzten Hang queren muss (Pickel angenehm). Von oben hängt zwar ein Seil rein, aber das sah nicht sehr vertrauenswürdig aus.
Nun durch das Feistertäli ohne Probleme auf hartem Schnee gegen den Grat und zuletzt mit einfacher Kraxelei zu Fuss über den Ostgrat aufs Zallershorn. Das Feistertäli ist mit Schnee viel angenehmer zu begehen, denn im Sommer ist es eine öde Geröllwüste.
Für den Abstieg habe ich dann am Fusse des Dündenhorn-Grates gequert, bis zum Schwarzgrätli (zwischen Dündenhorn und Salzhorn). Obwohl ich schon um 11 Uhr dort war, war der steile Nordhang ins Chüegwindli bereits aufgesulzt, so dass sich ein flotter Abstieg ergab...bis der Schnee halt auch hier auf etwa 1500 m zu Ende war. Danach zu Fuss nach Tschingel und der Strasse entlang Richtung Kiental, bis es nach einiger Zeit mit Autostop klappte.
Vom Schwarzgrätli kann man auch das Salzhorn überqueren, weiter zu P. 2710 und, nach einem Abstecher zum Ärmighorn, übers Sattelhorn weiter bis zum Gehrihorn (insgesamt etwa T5). Diese Route wäre bereits weitgehend schneefrei gewesen.
Fotos später...

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