Mönch 4107 m

schoggi73 und ich trafen uns mit den Bergführern der Bergschule Montanara und den weiteren Teilnehmern auf dem Joch. Abmarsch über den Hüttenweg Richtung Einstieg beim Südostgrat. Steigeisen montieren und Platz in der Seilschaft wurde dort bestimmt und bald stiegen wir an. Schnee und Fels wechselten sich ab und wir waren immer top gesichert von unserem Bergführer. Es machte mir sehr Spass, das Gekraxel. Bald ging es dann steiler empor bis wir auf dem wohl schönsten Grat weit herum ankamen.

Die Aussicht auf dem tollen Grat mit super Trittschnee war atemberaubend. Dann machte mir die Höhe zu Schaffen. Ich wurde zittrig und schwach und musste mich sogar Erbrechen. Ich war und bin nicht stolz auf das, lernte ich doch das erste Mal die Höhenkrankheit kennen. Je höher wir kamen, desto schlechter ging es mir. Wir erreichten den Gipfel des Mönch, 4107 m.ü.M., ich auch!!! Weil es mir nicht so gut ging, konnte ich den Gipfel nicht so geniessen wie ich es gemocht hätte. Es war doch ein Riesentraum von mir, auf dem Mönch zu stehen. Ich dachte aber nur an den Abstieg, dass es mir besser ging.

Wir machten uns dann an den Abstieg und ich konzentrierte mich sehr. Ich wollte ja niemanden der Gruppe gefährden  mit Stolpern oder so. Wir kamen dann auch sicher beim Einstieg an, ich war aber total kaputt. Wir liefen dann noch zur Mönchsjochhütte, wo mir eine Coca Cola und eine Stunde Schlaf wieder auf die Beine halfen.