Monte Brancastello (2386 m)
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Wir geben es gerne zu: zum Bergsteigen bis in die Abruzzen zu fahren - da braucht es schon eine ganz besondere Bergsucht! Andererseits: wenn in den Alpen wegen der Neuschneefälle der letzten Tage nichts Größeres mehr möglich ist und sowieso eine Abruzzentour auf der Wunschliste steht, dann nimmt man allen Aufwand in Kauf.
Kurz nach Sonnenaufgang starten Walter und ich um 7:30 Uhr auf dem Campo Imperatore - der Hochebene, die wegen des extrem kargen Charakters auch Klein Tibet genannt wird - und dort beim Parkplatz am Piano di Pietranzoni (1660 m). Auf der Il Lupo-Karte ist nun ein Weg mit Nr. 117 eingezeichnet, der direkt die Südhänge zum Vado del Piaverano, dem Sattel östlich des Brancastello, hinaufleitet. Wir überqueren zunächst weglos die Hochebene; erst wo diese in die besagten Südhänge übergeht, finden wir einen Steinmann und dort auch den Steig Nr. 117. Den grasigen Hang geht es nun hinauf, weiter oben leitet zusehends schrofiges Gelände aufwärts zur Paßhöhe Vado del Piaverano (2327 m; 9:50 Uhr).
Von hier führt ein knapp 1000 m langer Kamm (Weg Nr. 235) unschwierig westwärts auf den höchsten Punkt des doppelgipfligen Monte Brancastello (2386 m). Mit viel Fotopausen haben wir 3 Std. ab Parkplatz gebraucht. Großartige Rundsicht belohnt unsere Bemühungen: im Norden und Osten sehen wir den Saum des nur etwa 50 km entfernten Mittelmeeres, zu unseren Füßen breitet sich die Hochfläche des Campo Imperatore aus, und im Westen überragt der 600 m höhere Corno Grande (der höchste Gipfel des Gran Sasso Massivs) bei weitem alle anderen Berge.
Im Abstieg folgen wir dem leicht begehbaren Westgrat auf Weg Nr. 235 über mehrere Kuppen bis zum Vado di Corno (1924 m) - dem Sattel, der das Gran-Sasso-Massiv vom Monte Brancastello trennt. Es ist dies ein Teilstück des Sentiero del Centenario, der über einen langen Höhenrücken vom Vado di Corno bis zur Fonte Vetica über mehrere Gipfel (u. a. den von mir beschriebenen Monte Camicia) führt. Von hier aus schlendern wir hinunter zum Campo Imperatore und auf Weg Nr. 106 zurück zum Parkplatz, wo unser "Schneckenhaus" (meine fahrbare Biwakschachtel in Gestalt eines Berlingos) abgestellt ist.
Anmerkungen:
- alle Wege sind mit roten Punkten markiert, aber die von mir genannten Nummern existieren nur auf der erfreulich exakten LK von Il Lupo, nicht in natura.
- ich bin mir ziemlich sicher, hier mal eine T2 als Bewertung eintragen zu dürfen: es gibt keinerlei Schwierigkeiten, nur "Einkaufswagen im Supermarkt schieben" wäre mit T1 noch leichter ...
Kurz nach Sonnenaufgang starten Walter und ich um 7:30 Uhr auf dem Campo Imperatore - der Hochebene, die wegen des extrem kargen Charakters auch Klein Tibet genannt wird - und dort beim Parkplatz am Piano di Pietranzoni (1660 m). Auf der Il Lupo-Karte ist nun ein Weg mit Nr. 117 eingezeichnet, der direkt die Südhänge zum Vado del Piaverano, dem Sattel östlich des Brancastello, hinaufleitet. Wir überqueren zunächst weglos die Hochebene; erst wo diese in die besagten Südhänge übergeht, finden wir einen Steinmann und dort auch den Steig Nr. 117. Den grasigen Hang geht es nun hinauf, weiter oben leitet zusehends schrofiges Gelände aufwärts zur Paßhöhe Vado del Piaverano (2327 m; 9:50 Uhr).
Von hier führt ein knapp 1000 m langer Kamm (Weg Nr. 235) unschwierig westwärts auf den höchsten Punkt des doppelgipfligen Monte Brancastello (2386 m). Mit viel Fotopausen haben wir 3 Std. ab Parkplatz gebraucht. Großartige Rundsicht belohnt unsere Bemühungen: im Norden und Osten sehen wir den Saum des nur etwa 50 km entfernten Mittelmeeres, zu unseren Füßen breitet sich die Hochfläche des Campo Imperatore aus, und im Westen überragt der 600 m höhere Corno Grande (der höchste Gipfel des Gran Sasso Massivs) bei weitem alle anderen Berge.
Im Abstieg folgen wir dem leicht begehbaren Westgrat auf Weg Nr. 235 über mehrere Kuppen bis zum Vado di Corno (1924 m) - dem Sattel, der das Gran-Sasso-Massiv vom Monte Brancastello trennt. Es ist dies ein Teilstück des Sentiero del Centenario, der über einen langen Höhenrücken vom Vado di Corno bis zur Fonte Vetica über mehrere Gipfel (u. a. den von mir beschriebenen Monte Camicia) führt. Von hier aus schlendern wir hinunter zum Campo Imperatore und auf Weg Nr. 106 zurück zum Parkplatz, wo unser "Schneckenhaus" (meine fahrbare Biwakschachtel in Gestalt eines Berlingos) abgestellt ist.
Anmerkungen:
- alle Wege sind mit roten Punkten markiert, aber die von mir genannten Nummern existieren nur auf der erfreulich exakten LK von Il Lupo, nicht in natura.
- ich bin mir ziemlich sicher, hier mal eine T2 als Bewertung eintragen zu dürfen: es gibt keinerlei Schwierigkeiten, nur "Einkaufswagen im Supermarkt schieben" wäre mit T1 noch leichter ...
Tourengänger:
gero

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Kommentare (1)